Jahresansprache 2007 des Präsidenten der W.M.A.A.-R.O.C.
Liebe Kampfkunst-Freunde und Mitglieder der W.M.A.A.,
Ein abwechslungsreiches Jahr mit vielen Aktivitäten und Veranstaltungen liegt
hinter uns. Wir können mit Stolz sagen dass sich das, was geleistet worden ist
,sich positiv auf das Wachstum der W.M.A.A.-R.O.C. ausgewirkt hat. Das fängt bei der
neuen Website an und geht mit Lehrgängen, Turnieren und Ehrungen etc. weiter.
Die Möglichkeiten und Vielfalt der Angebote innerhalb des Verbandes trugen dazu
einiges bei. Es sollte natürlich klar sein, dass jeder die breite Palette nutzen
kann, jedoch selbst entscheiden muss, auf welche Termine er zurückgreift. Wenn
man also zurückblickt auf das Jahr 2006, sieht man ein sehr erfolgreiches Jahr
der W.M.A.A. Die Anschreiben vieler Kampfsportler und großen Meistern zeigen, dass
man uns in der Kampfkunstwelt wahrnimmt und das, was wir machen, auch Anklang
findet. Natürlich ist es wichtig, auch die negativen Aspekte der äußeren
Einflüsse zu erwähnen.
Denunzianten und Großmeister im Verkünden von Latrinenparolen, notorische
Selbstdarsteller und Bruce Lee-Clowns gehören natürlich auch dazu. Auch diese
Gattungen von Kampfkünstlern haben ihre Berechtigung und sind wichtig für das
Gleichgewicht. Entscheidend ist, dass man sich nicht beirren lässt und diesen
Leuten die Wichtigkeit beimisst, die sie verdienen, nämlich "keine". Hass, Neid,
Eifersucht und das gegenseitige Ausspielen hat für meinen Geschmack mit
Kampfkunst nichts mehr zu tun und meistens ist das Ego größer als die Kunst.
Einen wahren Meister erkennt man nicht an dem Grad und der Farbe seines Gürtels,
sondern an seinen Taten .
Es gilt jetzt für uns, die Meistern bzw. Dan-Träger, näher zusammen zu rücken
und Stärke und Einheit zu signalisieren, und die wahren Werte an nachfolgende
Generationen weiterzugeben. Wenn nicht wir, wer dann. Natürlich hat jeder seine
eigene Vorstellung von Meisterschaft, aber die ethischen und moralischen Aspekte
gegenüber den Mitmenschen und der Natur sollten dabei immer eine übergeordnete
Rolle spielen.
Wenn man über Prinz Dschero Khan reden möchte, gibt es wenige Dinge, die noch
nicht gesagt sind. Man muss auch nicht über sein Leben und die vielen
außergewöhnlichen Geschehnisse in dieser Zeit sprechen. Ich denke, dass den
meisten hier dieses bestens bekannt ist, sie sind und werden auch in Zukunft
Legenden sein. Wenn man auf den Weg von Prinz Dschero Khan zurückblickt, sieht
man ein intensives Leben mit sehr großen Wirkungen. Oft wurden die Dinge, die
er tat oder sagte, stark bewertet und hatte einen großen Einfluss auf die
Menschen in seinem Umfeld.
Er hat es immer geschafft, Gedanken und Gemüter anzuregen, ob im Positiven oder
im Negativen - das bleibt dem Betrachter selbst überlassen. Eines ist ganz
sicher, er hat auf viele Menschen einen großen Einfluss genommen und in seinem
Leben eine breite Spur gezogen.
Nicht nur im militärischen Bereich und in der Kampfkunst, sondern auch menschlich
mit seinem Gedankengut hinterlässt er bei vielen Menschen einen starken
Eindruck.
Rationalität, Intelligenz und Gefühl ist die stärkste Verbindung der Macht, die
sich in Prinz Dschero Khan vereint. Ich denke, es ist wichtig, dass wir jetzt
anfangen, sein Erbe an uns realistisch und vernünftig weiterzugeben. Es liegt
jetzt an uns etwas daraus zu machen!
Zu Dschero Khan gibt es noch zu sagen, er mag sich zwar selbst "Nur als ein
Sandkorn in der Wüste" bezeichnet, als "Stein auf einer Straße" - für viele
Menschen ist er der "Weg" und die "Straße".
Ich wünsche euch allen ein erfolgreiches Jahr
Präsident der W.M.A.A.-R.O.C. EU
Toni Finken-Schaffrath
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