Galerie 2001

Jahresabschlußlehrgang am 15.12.2001 Kevelaer

Schon fast traditionell findet der Jahresabschlusslehrgang jedes Jahr in Kevelaer statt, wobei nach dem Lehrgang auch in diesem Jahr eine kleine Feier stattfand. Zu dem Lehrgang kamen Teilnehmer  aus Kevelaer, Weeze, Kerken, Heidelberg und Magdeburg.
Der diesjährige Lehrgang war geprägt von Gürtelprüfungen und Graduierungen. So hatten zunächst insgesamt 35 Prüflinge ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, um sich für die nächst höhere Gürtelstufe zu qualifizieren. Neben den zahlreichen Weißgurtstufen fanden auch 5 Farbgurtprüfungen von Gelb- bis Grüngurt statt. Bei diesen Farbgurtprüfungen wurde deutlich sichtbar, wie die Anforderungen von Gürtelstufe zu Gürtelstufe steigen und wie jeder unabhängig von Geschlecht und Alter in der Lage ist, seine körperlichen Fähigkeiten individuell zu steigern.
Die gebotenen Leistungen überzeugten die Prüfer, so dass alle Prüflinge die Prüfung bestanden und damit auf dem 'Weg des Lernens' einen Schritt weitergekommen sind.
Im anschließenden, aus Zeitgründen nur noch sehr kurzen Lehrgangsteil, wurden dann Grundtechniken aus dem Wing Chun Kung Fu System geübt. Dieses südchinesische Kampfsystem zeichnet sich durch besonders effektive Nahkampftechniken und ausgefeilte Partnerübungen aus.
Der Abschluss des Lehrgangs war durch besondere Ereignisse gekennzeichnet: Hohe Schülergraduierungen sind bei uns selten, Meister- oder Schwarzgurtgraduierungen sind aber noch seltener: Nach mehrjähriger Bewährungszeit wurde Pascal Czekala mit dem 2. Toan graduiert.

Hier noch einige Fotos vom Lehrgang und der anschließenden Weihnachtsfeier:
 

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Wochenendseminar mit Kyoshi Patrick McCarthy
am 24./25.11.2001 in Nijmegen

Auf Vermittlung von Theo Theloesen (7. Dan Inyo Ryu Kempo Karate) und Einladung von Wendi Dragonfire (6. Dan Shuri Ryu Karate) hatten Frank und Margot Olislagers am 24. und 25.11.2001 in Nijmegen (Niederlande) die Gelegenheit, ein Seminar des bekannten Kampfkunstlehrers und -historikers Patrick McCarthy (7. Dan Kyoshi Butokai) aus Australien zu besuchen.
Patrick McCarthy, der auch mehr als 10 Jahre in Japan lebte, beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren ausschließlich mit der Erforschung und Vermittlung der Kampfkünste, vornehmlich der traditionellen Karatestile aus Okinawa.
In seinen stiloffenen Seminaren zeigt Patrick McCarthy's regelmäßig die Umsetzung der bekannten Techniken aus den traditionellen Katas in die praktische Selbstverteidigung, um so zu einem tieferen Verständnis der Katas beizutragen; bei den stilgebundenen Seminaren geht es dagegen um die konkrete Vermittlung bestimmter Katas und anderen, mehr karatespezifischen Inhalten.
Das Seminar in Nijmegen hatte nunmehr "klassische" Selbstverteidigungskombinationen (Tegumi) zum Inhalt. Diese Kombinationen bestehen ähnlich wie die bekannten Kumiten aus festgelegten Angriffen und Verteidigungen, dabei kommt eine Vielzahl von Griffen, Hebeln und Würfen zur Anwendung. Wenngleich uns viele der Techniken und Kombinationen bekannt sind, so ist doch ihre Umsetzung in Katabewegungen bzw. ihre Herleitung teilweise verblüffend, weil manche der als Blöcke, Schläge und Stöße bekannten Techniken in einem anderen Zusammenhang dann als Hebel verwendet werden.
In diesem Zusammenhang erläuterte Patrick McCarthy auch die Vitalpunkte in den Kampfkünsten. Er machte dabei sehr plastisch deutlich, dass es in einer "realen" Kampfsituation, selbst nur bei einem "verschärften" Sparring in der Halle, kaum möglich ist, die mikroskopisch kleinen Vitalpunkte wirksam zu treffen. Bedeutung erhält das Wissen um diese Punkte vielmehr dann, wenn der Angreifer in einem Hebel oder Griff ruhig gestellt wurde, weil dann einzelne Punkte oder "Regionen" getroffen und stimuliert werden können; diese Erkenntnis hat dann nach seiner Auffassung in den traditionellen Stilen dazu geführt, dass viele Kombinationen eben mit einem schmerzhaften Griff oder Hebel enden. Es wurde aber beim praktischen Üben sehr schnell deutlich, dass es nur bei intensivem Training und genauen Anatomiekenntnissen möglich ist, diese Punkte zu finden und (richtig) zu treffen.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Seminar sehr interessant und für eine weitere Abrundung der Kenntnisse mehr als geeignet war.
Patrick McCarthy war nach übereinstimmender Auffassung der Seminarteilnehmer ein sehr freundlicher und menschlich angenehmer Seminarleiter, der es immer wieder verstand, die rund 70 Seminarteilnehmer aus den unterschiedlichsten Kampfstilen und Herkunftsländern (Holland, Frankreich, England, Deutschland) immer wieder zu motivieren und sich ergebende Fragen auch detailliert und schlüssig zu beantworten.
Hier noch einige Fotos vom Seminar:

Hier sind noch 2 Fotos vom Seminar, die uns freundlicherweise Theo Theloesen zur Verfügung gestellt hat:
 

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Selbstverteidigungslehrgang des Wushuverbandes Nordrhein-Westfalen
mit Peter Nehls (10. Dan Jiu Jitsu)           

Im Rahmen der Trainerfortbildung hatte der Wushuverband Nordrhein-Westfalen am 02./03.11.2001 einen 2tägigen Sonderlehrgang in Rees mit dem Selbstverteidigungsspezialisten Peter Nehls anberaumt, an dem Frank Olislagers und Pascal Czekala vom Kwoon Kerken teilnahmen.
Peter Nehls ist einer der ranghöchsten Danträger des Jiu Jitsu und artverwandter Kampfstile und darüber hinaus einer der Wegbereiter des Ju Jutsu in Deutschland. So war er u. a. mehr als 10 Jahre Bundestrainer im Ju Jutsu und als Polizist war er jahrzehntelang Nahkampfausbilder von verschiedenen Sondereinsatzkommandos der Polizei im In- und Ausland.
Diese langjährige Erfahrung prägte auch den gesamten Lehrgang. Nach der obligatorischen Aufwärmung wurden vornehmlich Sicherungs- und Festhaltetechniken aus dem polizeilichen Alltag trainiert. Schwerpunkt waren dabei verschiedene Handhebel mit anschließenden Würfen und Fixierungen in der Bodenlage mit einem meist sehr schmerzhaften Fingerhebel. Neu für die meisten Teilnehmer waren dabei die äußerst effektiven Mehrfachsicherungen und "Eigenfixierungen des Angreifers" am Boden.
Hier machte Peter Nehls immer wieder die Bedeutung der Beobachtung des Angreifers und der Umgebung deutlich; so spielten auch Übungen zu Steigerung der Aufmerksamkeit während des Lehrgangs eine große Rolle. Da er zu fast jeder Kombination auch sehr anschaulich entsprechende Einsatzsituationen aus seiner polizeilichen Erfahrung schildern konnte, wurden die Übungseinheiten auf keinen Fall langweilig. In das praktische Training eingeflochten wurden auch theoretische Teile, in denen auch anhand von Fotos und Dias ein Einblick in polizeiliche Ermittlungsarbeit, aber auch in die menschliche Anatomie, gewonnen werden konnte.
Peter Nehls machte immer und immer wieder deutlich, dass zwischen dem Training von Selbstverteidigungstechniken in der Halle und der Anwendung dieser Techniken auf der Strasse oder in einer ernsthaften Auseinandersetzung ein himmelweiter Unterschied besteht. Dabei konnte jeder der Lehrgangsteilnehmer sein eigenes Reagieren auf "Schmerzen" erfahren, ob dabei die Schmerzgrenze für Breitensportler nicht das eine oder andere Mal, zum Teil erheblich, überschritten wurde, mag jeder Lehrgangsteilnehmer für sich entscheiden.
Insgesamt bleibt aber festzuhalten, dass es allemal ein interessanter Lehrgang zu dem teilweise sehr "verniedlichten" Bereich der Selbstverteidigung im Kampfsport war. Diejenigen, die Selbstverteidigungstechniken im Training vermitteln, konnten jedenfalls sehr wertvolle und praktische Anregungen mitnehmen.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass vieles von den Lehrgangsinhalten durch unser Training bereits verwirklicht wird, insbesondere was Befreiungs-, Faust- und Fußtechniken angeht, bestimmte Hebel- und Wurftechniken aber im alltäglichen Training eine eher untergeordnete Rolle spielen.
 

Herzlichen Glückwunsch nach Magdeburg!!

Pascal Czekala und Mario Lucke vom Kwoon Magdeburg haben an 2 bemerkenswerten Wushuturnieren erfolgreich in der Disziplin 'Sanda (Sanshu)' teilgenommen. Bei den 'European Open Taiji & Wushu Championships' am 22. und 23. September 2001 in Braunschweig belegte Pascal Czekala in der Gewichtsklasse von 80 bis 85 kg den 1. Platz und sein Schüler Mario Lucke errang in der Gewichtsklasse von 70 bis 75 kg ebenfalls den 1. Platz.
Bei der 'Internationalen Wushu – Einzelmeisterschaft', dem früheren 'Dragon Cup', am 13. Oktober in Wolfsburg konnte Pascal Czekala trotz starker osteuropäischer Konkurrenz den 3. Platz in dieser Disziplin erringen; Mario Lucke war in der niedrigeren Gewichtsklasse bei ähnlich starker Konkurrenz mit dem 2. Platz wiederum sehr erfolgreich.

An dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch und Respekt vor Eurer Leistung!

Um diese Erfolge besser erfassen zu können, soll hier kurz etwas zum modernen Wushu-Wettkampf gesagt werden:
Mit dem modernen, sportlichen Wushu hat die Volksrepublik China ein Forum für chinesischen Kampfsport geschaffen, in dem nach ähnlichen Kriterien wie im Turnen 'gekämpft' wird. Es werden überwiegend Formen mit und ohne Waffen ausgeführt, in denen ausgesprochen akrobatische Bewegungen gezeigt und bewertet werden. Hierzu wurden verschiedene Standardformen entwickelt (Langfaust, Südfaust, Taijiquan, Schwert, Säbel, Hellebarde usw.), deren Ausführung dann Grundlage für die Bewertung ist. Ausführlichere und wesentlich qualifiziertere Erklärungen zu diesem Themenkomplex sind auf der Internetseite der
Deutschen Wushu Federation e. V. zu finden; inzwischen ist das moderne Wushu auch als olympische Disziplin anerkannt worden.
Neben diesen Vorführungsformen hat sich in den letzten Jahren auch Sanda oder Sanshu als chinesische Form des Vollkontaktkämpfens im modernen Wushu etabliert. In dieser Disziplin sind neben Faust- und Fußtechniken auch Würfe erlaubt; Ziel des Sanda oder Sanshu ist wie im Thaiboxen der K.O. oder die Aufgabe des Gegners. Um das Verletzungsrisiko bei dieser äußerst harten Kampfsportvariante einzugrenzen, tragen die Kämpfer eine Schutzweste und einen Kopfschutz, sowie Boxhandschuhe, Schienbeinschützer und Unterleibsschutz. Gekämpft wird nach unterschiedlichen Regeln über ein oder mehrere Runden auf einer erhöhten Kampffläche ohne Schutzseile wie in einem Boxring.
Daneben gibt es auf nationaler Ebene noch 'Leichtkontaktwettkämpfe' und –meisterschaften wie sie aus dem Kickboxen bekannt sind.
Wer sich unter der Disziplin 'Sanda/Sanshu' nichts vorstellen kann, dem können vielleicht folgende Bilder der Europameisterschaft der EWF (European Wushu Federation) im Oktober 2001 in Rotterdam einen Eindruck verschaffen. Die Bilder zeigen Pascal Czekala als Kämpfer im Viertelfinale, in dem er sich trotz starker kämpferischer Leistung geschlagen geben musste. Auf dem ersten Bild ist rechts auch der bekannte belgische Vollkontakttrainer Joseph Spreutels zu sehen, der dankenswerterweise auch auf dem Turnier in Wolfsburg die Betreuung von Pascal Czekala übernahm.
 

So hier noch 2 Bilder mit den strahlenden Siegern:

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Ein besonderes Training

Frank Olislagers und Bernhard Hillecke hatten am Sonntag, dem 23.09.2001 die Gelegenheit an einem besonderen Training in Nijmegen/Holland teilzunehmen. Die Nachforschungen über die Wurzeln unserer Kampfkunst führten Frank Olislagers Mitte des Jahres auch nach Holland  zu Sensei Theo Theloesen, 7. Dan InYo Ryu Kempo Karate. Sensei Theo Theloesen hat lange Jahre Kempo in Holland und Europa trainiert und unterrichtet und ist ein enger Vertrauter von Sifu Meijers. Heute vertritt Theo Theloesen die klassische Okinawa Karate Linie des InYo Ryu Kempo Karate, ist reichsdiplomierter Karatelehrer und Mitglied in der World Karate Federation.
Um die Wurzeln und Techniken des klassischen Okinawa Karate, das sich sehr von den moderneren japanischen Varianten unterscheidet, zu verdeutlichen und die komplexen Strukturen der klassischen Kata zu erläutern, lud Theo Theloesen Frank Olislagers zum Training in sein Dojo in Nijmegen ein.
Das Training war ein Erlebnis, nicht nur weil Theo Theloesen ein äußerst freundlicher Karatelehrer von hohem Können ist, der seine Gäste sehr offen und zuvorkommend aufnimmt und behandelt, sondern auch weil das Training ungewöhnlich war.
Nach einigen Gymnastik und Grundschulübungen, die auf die Schwerpunkte des folgenden Katatrainings vorbereiteten, stand die Kata Seiyunchin auf dem Übungsprogramm. Bei dieser Kata handelt es sich um eine sehr alte Kata, die heute noch in verschiedenen Stilen des Okinawa Karate, z. B. im Okinawa Goju Ryu und Shitô Ryu, geübt wird. Kennzeichnend für diese Kata, die im übrigen keine Fußtechniken enthält, sind der Shiko-Dachi und die teilweise sehr ruhigen, kraftvollen Techniken des Greifens, Ziehens, Hebelns und Werfens, also Techniken, die in dieser Fülle und Kombination in den bei uns bekannteren Kata nicht vorkommen oder nicht erkannt werden. Beim Training zeigte sich sehr früh der Shiko-Dachi  für die deutschen Besucher als sehr schwierig auszuführen. Theo Theloesen machte deutlich, dass der Shiko-Dachi der wesentliche Stand im Okinawa Karate ist und machte einige Bezüge zur traditionellen chinesischen Medizin deutlich, die in den Bewegungs- und Energielinien der klassischen Kata beachtet und ausgebildet werden. Darin unterscheiden sich die klassischen Kata von den modernen, auf reine Kampfhandlungen abgestellten Formen sehr deutlich. Neben dem reinen Formentraining gab Theo Theloesen immer wieder Anwendungsbeispiele für die Techniken und Bewegungen, die nicht immer auf den ersten Blick als Kampfhandlungen zu erkennen waren.
Das Besondere an der Kata Seiyunchin ist, wie eingangs erwähnt, die Vielzahl der Greif- und Nahkampftechniken, die teilweise in den modernen Formen überhaupt nicht vorkommen.

Das Training zeigt ganz deutlich, wie anspruchsvoll eine traditionelle Form ohne all' die spektakulären Tritttechniken sein kann und wie wenig bekannt.
Neben den praktischen Unterweisungen im Dojo erläuterte Theo Theloesen sehr detailliert und anschaulich die Kampfkunstszene in den Niederlanden und die Entwicklung der Kampfkünste, auch anhand von sehr bemerkenswerten Videoaufzeichnungen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Einladung nach Holland ein voller Erfolg war und unvergessen sein wird.  An dieser Stelle kann nur nochmals ein herzliches Dankeschön an Sensei Theo Theloesen gerichtet werden. Oesh Theo.
Es kann nur jedem die Internetseite des Dojos von Theo Theloesen, der Classical Martial Arts Academy "SE-FI", die unter Links aufgeführt ist, empfohlen werden.
Hier noch 2 Erinnerungsfotos:

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Lehrgang am 22.09.2001 in Geldern

Trotz mäßiger Beteiligung ein gelungener Lehrgang. Wirklich einiges verpasst haben die Mitglieder, die den Samstag Nachmittag am 22.09.2001 lieber anderswo verbrachten. Zunächst einmal zeigten die Prüflinge (Weißgurte sowie Braungurte  im Kempo) überzeugende Leistungen. Alle bestanden ihre Prüfungen verdientermaßen.
Anschließend wurden die Gruppen getrennt. Die Anfänger wurden in die Technik und Ausführungen der Kempo Kata eingeführt bzw. bekamen Anleitung, ihre Kataausführung zu verbessern. Die Fortgeschrittenen konnten von F. Olislagers den 1. und 2. Teil der Dragoon (Grosse Drachen Kata), die insgesamt immerhin 10 Teile hat, erlernen. Trotz eines intensiven und anstrengenden Lehrgangs waren alle erstaunt, als die Zeit wieder einmal um war. Lediglich durch den sich dann plötzlich meldenden Hunger und Durst merkten viele, die bis dahin konzentriert dabei gewesen waren, wie viele Stunden vergangen waren.
Hier noch das leider verwackelte Lehrgangsfoto:

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Lehrgang am 09.06.2001 in Weeze

Zum diesjährigen Lehrgang in Weeze konnten Mitglieder aus den Vereinen in Weeze, Kevelaer, Heidelberg, St. Hubert, Bad Oeynhausen und Kerken begrüßt werden. Nach den obligatorischen Gymnastik- und Grundschulübungen wurden zunächst zahlreiche Gürtelprüfungen durchgeführt. Dabei wurden die steigenden Anforderungen von Graduierung zu Graduierung deutlich. Alle Kandidaten zeigten gute, teilweise sehr gute Leistungen und erreichten die angestrebten Graduierungen. Anschließend wurden die einzelnen Stärken und Schwächen jeweils deutlich gemacht; damit wurde den Prüflingen aufgezeigt, an welchen Punkten zukünftig verstärkt gearbeitet werden muss, um die jetzt erreichte Leistungsstufe zu festigen und weitere Fortschritte in der Kampfkunst machen zu können.
Nach einer kurzen Pause schloss daran der Lehrgang mit dem Themenschwerpunkt 'Formen' an. Die Fortgeschrittenen übten die Tigerkäfigform aus dem Braungurtprüfungsprogramm, während die Anfänger einzelne Formen aus dem übrigen Prüfungsprogramm trainierten.
Nach dem Lehrgang fand das alljährliche Sommerfest, das wiederum von den Vereinen aus Kevelaer und Weeze ausgerichtet wurde. Dabei konnten sich dann alle von dem anstrengenden Lehrgang erholen und sich über das Gelernte austauschen.

Hier sind einige Fotos von der Prüfung und  vom Lehrgang:

 

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Weißgurtprüfungen im Kwoon Kerken e. V.

Eine überzeugende Leistung boten die 15 Weißgurte, die sich bei dem Lehrgang am 17.05.2001 in Geldern der Prüfung für den nächst höheren Grad stellten und allesamt diese Ziel erreichten. Die Prüfer waren von den gebotenen Leistungen überzeugt und ermunterten die Prüflinge weiterhin regelmäßig zu trainieren, um auch die nächsten Hürden zu überwinden.
Beim anschließenden Lehrgangsteil wurden die Kampfanwendungen der Kata Tai Chi Shodan demonstriert. Diese überaus wichtigen Übungen vertiefen das Verständnis für die Bewegungen und erleichtern das Erlernen und Beherrschen der Form.

Hier das Gruppenfoto und einige Fotos von der Prüfung und vom Lehrgang:
 

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Lehrgang am 31.03.2001 in Geldern

Neben einigen Gürtelprüfungen wurden auf dem Lehrgang, zu dem auch Gäste aus der Shaolin Kempô - Abteilung des AKS Rheinhausen begrüßt werden konnten, nach einem speziellen Grundschultraining, verschiedene Verteidigungen aus dem Shaolin Kempô geübt. Dabei konnten unterschiedliche Versionen trainiert werden von der eher grundschulmäßigen Ausführung bis hin zur Kampf- und Selbstverteidigungssituation. Ergänzend wurden hierzu die Prinzipien trainiert und erläutert. Den Abschluss bildete das gemeinsame Üben der Tai Chi Shodan in betont langsamer, meditativer Form.
Hier einige Fotos vom Lehrgang:
 

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Lehrgang der Chen Tao Kampfkünste am 04.03.2001

Am Sonntag, dem 04.03.2001 fand in Duisburg-Rheinhausen von 10.00 Uhr – 16.00 Uhr ein Technikseminar der Chen Tao Kampfkünste statt. Die ca. 120 Teilnehmer hatten auf diesem Seminar die Möglichkeit, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Shaolin Kempô, des Chuan Su Pok Kek Kune und anderer Kampfkünste kennen zu lernen. Als Chen Tao Kampfkünste werden dabei all' diejenigen Kampfstile oder – systeme bezeichnet, die sie sich auf Sifu Tze Dschero Khan Chen Tao Tze (Sifu Meijers) berufen oder zurückführen lassen.
Für die Teilnehmer des Kwoon Kerken war das Seminar eine willkommene Möglichkeit, die verwandten Kampfkünste einmal direkt zu erleben.

Neben unterschiedlichen Formen (Kata) konnten die Teilnehmer in den stündlich wechselnden Stationen Partnerübungen (Kumiten), Techniken mit dem Kurzstock und Basiswissen zur den verschiedenen chinesischen Kampfstilen kennen lernen.
Von 18.00 – 20.30 Uhr fand ein Showprogramm statt. Hier wurde die Geschichte und Entwicklung der Kampfkünste im Shaolin-Kloster anhand der Beiträge der verschiedenen Vereine bildhaft und unterhaltsam dargestellt. Die Atem- und Meditationsübungen wurden zunächst von Knut Hoberg und Simon Bucher in der Eisernen Lohan Form vorgeführt und danach von Bernhard Hillecke, Margot Olislagers, Atila Susam und Wilma Ruelfs in Ausübung der Shaolin-Kata verdeutlicht. Anschließend führte diese Gruppe 4 Varianten der Tai Chi Shodan vor, und zwar zunächst in der Version, in der sie seit jeher im Shaolin Kempo ausgeführt wird, dann als Tai Chi Shodan und als Saifat Shodan aus unserem Prüfungsprogramm und letztendlich als Shifat Shodan, wie sie in Holland im KBN (Kempo Bond Nederland) ausgeführt wird. Als nächstes zeigten Knut Hoberg mit Partner (Shaolin Quan Fa Chen Tao Kung Fu), Frank Olislagers und Partner, Pascal Czekala und Atila Susam sowie Bernhard Hillecke und Margot Olislagers (alle Kwoon Kerken) verschiedene Partnerübungen.
Karl-Dieter Alletter und Marc Richards demonstrierten mit ihren Schülern im folgenden Programm, auf welche Weise diese Kampftechniken in der damaligen Zeit von der einfachen Landbevölkerung übernommen und entwickelt wurden.

Zum tieferen Verständnis der chinesischen Mythologie präsentierten Karl-Dieter Alletter und Partnerin  anschließend den Kampf zwischen Affengott und Waldgeist.
Außer einer eindrucksvollen Darbietung von bekannten und gebräuchlichen Atemübungen, die Hans Stresius mit seiner Qi-Gong Gruppe vorführte, beeindruckte dieser durch 2 spektakuläre Übungen aus dem "Eisenhemd- oder eiserne Glocke-Qi-Gong": er ließ Betonplatten auf seinem Bauch und Rücken zerschlagen, wobei er einmal  einen Speer an seiner Kehle hatte oder einmal mit dem nackten Rücken auf zerstoßenen Glassplittern lag. Den krönenden Abschluss und Programmhöhepunkt bildete dann der von chinesischer Trommelmusik begleitete Löwentanz, diesmal mit 2 Löwen, ausgeführt von Hans Stresius mit Peter Biedermann (weißer Löwe) und Claudia von Lipinski mit Claudia Kuhn (schwarzer Löwe).
Sowohl das Technikseminar als auch die Abendveranstaltung fand bei den Teilnehmern eine sehr positive Resonanz, die bei allen Unterschiedlichkeiten doch das Zusammenhängende der Shaolin-Kampfkünste betonte und Aktive wie das meist fachkundige Publikum gleichermaßen begeisterte. 
Hier einige Fotos, die Karl-Dieter Alletter freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat:
 

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