Galerie 2001
Jahresabschlußlehrgang am 15.12.2001 Kevelaer
Schon fast traditionell
findet der Jahresabschlusslehrgang jedes Jahr in Kevelaer statt,
wobei nach dem Lehrgang auch in diesem Jahr eine kleine Feier stattfand. Zu
dem Lehrgang kamen Teilnehmer aus Kevelaer, Weeze, Kerken, Heidelberg und
Magdeburg.
Der diesjährige Lehrgang
war geprägt von Gürtelprüfungen und Graduierungen. So hatten zunächst
insgesamt 35 Prüflinge ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, um sich für
die nächst höhere Gürtelstufe zu qualifizieren. Neben den zahlreichen
Weißgurtstufen fanden auch 5 Farbgurtprüfungen von Gelb- bis Grüngurt
statt. Bei diesen Farbgurtprüfungen wurde deutlich sichtbar, wie die
Anforderungen von Gürtelstufe zu Gürtelstufe steigen und wie jeder
unabhängig von Geschlecht und Alter in der Lage ist, seine körperlichen
Fähigkeiten individuell zu steigern.
Die gebotenen Leistungen
überzeugten die Prüfer, so dass alle Prüflinge die Prüfung bestanden und
damit auf dem 'Weg des Lernens' einen Schritt weitergekommen sind.
Im anschließenden, aus
Zeitgründen nur noch sehr kurzen Lehrgangsteil, wurden dann Grundtechniken aus dem Wing Chun Kung Fu System
geübt. Dieses südchinesische Kampfsystem zeichnet sich durch besonders
effektive Nahkampftechniken und ausgefeilte Partnerübungen aus.
Der Abschluss des Lehrgangs war durch besondere Ereignisse gekennzeichnet:
Hohe Schülergraduierungen sind bei uns selten, Meister- oder
Schwarzgurtgraduierungen sind aber noch seltener: Nach mehrjähriger
Bewährungszeit wurde Pascal Czekala mit dem 2. Toan graduiert.
Hier
noch einige Fotos vom Lehrgang und der anschließenden Weihnachtsfeier:
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Vergrößerung bitte auf die Bilder klicken.
Wochenendseminar
mit Kyoshi Patrick McCarthy
am 24./25.11.2001 in Nijmegen
Auf Vermittlung von Theo Theloesen (7. Dan
Inyo Ryu Kempo Karate) und
Einladung von Wendi Dragonfire (6. Dan Shuri Ryu Karate) hatten Frank und
Margot Olislagers am 24. und 25.11.2001 in Nijmegen (Niederlande) die Gelegenheit, ein Seminar des bekannten
Kampfkunstlehrers und -historikers Patrick McCarthy (7. Dan Kyoshi
Butokai) aus Australien
zu besuchen.
Patrick McCarthy, der auch mehr als 10 Jahre
in Japan lebte, beschäftigt sich seit
mehr als 25 Jahren ausschließlich mit der Erforschung und Vermittlung der Kampfkünste,
vornehmlich der traditionellen Karatestile aus Okinawa.
In seinen stiloffenen Seminaren zeigt
Patrick McCarthy's regelmäßig die Umsetzung der bekannten Techniken aus den
traditionellen Katas in die praktische Selbstverteidigung, um so zu einem
tieferen Verständnis der Katas beizutragen; bei den stilgebundenen Seminaren
geht es dagegen um die konkrete Vermittlung bestimmter Katas und anderen,
mehr karatespezifischen Inhalten.
Das Seminar in Nijmegen hatte nunmehr
"klassische" Selbstverteidigungskombinationen (Tegumi) zum Inhalt. Diese
Kombinationen bestehen ähnlich wie die bekannten Kumiten aus festgelegten Angriffen und Verteidigungen, dabei kommt eine Vielzahl
von Griffen, Hebeln und Würfen zur Anwendung. Wenngleich uns viele der Techniken
und Kombinationen bekannt sind, so ist doch ihre
Umsetzung in Katabewegungen bzw. ihre Herleitung teilweise verblüffend,
weil manche der als Blöcke, Schläge und Stöße bekannten Techniken in einem
anderen Zusammenhang dann als Hebel verwendet werden.
In diesem Zusammenhang erläuterte Patrick McCarthy auch die
Vitalpunkte in den Kampfkünsten. Er machte dabei sehr plastisch deutlich,
dass es in einer "realen" Kampfsituation, selbst nur bei einem "verschärften"
Sparring in der Halle, kaum möglich ist, die mikroskopisch kleinen
Vitalpunkte wirksam zu treffen. Bedeutung erhält das Wissen um diese Punkte
vielmehr dann, wenn der Angreifer in einem Hebel oder Griff ruhig gestellt
wurde, weil dann einzelne Punkte oder "Regionen" getroffen und stimuliert
werden können; diese Erkenntnis hat dann nach seiner Auffassung in den
traditionellen Stilen dazu geführt, dass viele Kombinationen eben mit einem
schmerzhaften Griff oder Hebel enden. Es wurde aber beim praktischen Üben
sehr schnell deutlich, dass es nur bei intensivem Training und genauen
Anatomiekenntnissen möglich ist, diese Punkte zu finden und (richtig) zu
treffen.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass das
Seminar sehr interessant und für eine weitere Abrundung der Kenntnisse
mehr als geeignet war.
Patrick McCarthy war nach übereinstimmender
Auffassung der Seminarteilnehmer ein sehr freundlicher und menschlich angenehmer Seminarleiter,
der es immer wieder verstand, die rund 70 Seminarteilnehmer aus den
unterschiedlichsten Kampfstilen und Herkunftsländern (Holland, Frankreich,
England, Deutschland) immer wieder zu motivieren und sich ergebende Fragen
auch detailliert und schlüssig zu beantworten.
Hier noch einige Fotos vom Seminar:
Hier sind noch 2 Fotos
vom Seminar,
die uns freundlicherweise Theo Theloesen zur Verfügung gestellt hat:
Zur Vergrößerung bitte auf die Bilder
klicken.
Selbstverteidigungslehrgang des
Wushuverbandes Nordrhein-Westfalen
mit Peter Nehls (10. Dan Jiu Jitsu)
Im Rahmen der
Trainerfortbildung hatte der Wushuverband Nordrhein-Westfalen am
02./03.11.2001 einen 2tägigen Sonderlehrgang in Rees mit dem
Selbstverteidigungsspezialisten Peter Nehls anberaumt, an dem Frank
Olislagers und Pascal Czekala vom Kwoon Kerken teilnahmen.
Peter Nehls ist einer der
ranghöchsten Danträger des Jiu Jitsu und artverwandter Kampfstile und
darüber hinaus einer der Wegbereiter des Ju Jutsu in Deutschland. So war er
u. a. mehr als 10 Jahre Bundestrainer im Ju Jutsu und als Polizist war er
jahrzehntelang Nahkampfausbilder von verschiedenen Sondereinsatzkommandos
der Polizei im In- und Ausland.
Diese langjährige
Erfahrung prägte auch den gesamten Lehrgang. Nach der obligatorischen
Aufwärmung wurden vornehmlich Sicherungs- und Festhaltetechniken aus dem
polizeilichen Alltag trainiert. Schwerpunkt waren dabei verschiedene
Handhebel mit anschließenden Würfen und Fixierungen in der Bodenlage mit
einem meist sehr schmerzhaften Fingerhebel. Neu für die meisten Teilnehmer
waren dabei die äußerst effektiven Mehrfachsicherungen und "Eigenfixierungen
des Angreifers" am Boden.
Hier machte Peter Nehls
immer wieder die Bedeutung der Beobachtung des Angreifers und der Umgebung
deutlich; so spielten auch Übungen zu Steigerung der Aufmerksamkeit während
des Lehrgangs eine große Rolle. Da er zu fast jeder Kombination auch sehr
anschaulich entsprechende Einsatzsituationen aus seiner polizeilichen
Erfahrung schildern konnte, wurden die Übungseinheiten auf keinen Fall
langweilig. In das praktische Training eingeflochten wurden auch
theoretische Teile, in denen auch anhand von Fotos und Dias ein Einblick in
polizeiliche Ermittlungsarbeit, aber auch in die menschliche Anatomie,
gewonnen werden konnte.
Peter Nehls machte immer
und immer wieder deutlich, dass zwischen dem Training von
Selbstverteidigungstechniken in der Halle und der Anwendung dieser Techniken
auf der Strasse oder in einer ernsthaften Auseinandersetzung ein
himmelweiter Unterschied besteht. Dabei konnte jeder der Lehrgangsteilnehmer
sein eigenes Reagieren auf "Schmerzen" erfahren, ob dabei die Schmerzgrenze
für Breitensportler nicht das eine oder andere Mal, zum Teil erheblich,
überschritten wurde, mag jeder Lehrgangsteilnehmer für sich entscheiden.
Insgesamt bleibt aber
festzuhalten, dass es allemal ein interessanter Lehrgang zu dem teilweise
sehr "verniedlichten" Bereich der Selbstverteidigung im Kampfsport war.
Diejenigen, die Selbstverteidigungstechniken im Training vermitteln, konnten
jedenfalls sehr wertvolle und praktische Anregungen mitnehmen.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass vieles von den
Lehrgangsinhalten durch unser Training bereits verwirklicht wird, insbesondere was Befreiungs-, Faust- und Fußtechniken angeht, bestimmte Hebel- und
Wurftechniken aber im alltäglichen Training eine eher untergeordnete Rolle
spielen.
Herzlichen Glückwunsch nach Magdeburg!!
Pascal Czekala und Mario Lucke vom
Kwoon Magdeburg haben an 2 bemerkenswerten Wushuturnieren erfolgreich in der
Disziplin 'Sanda (Sanshu)' teilgenommen. Bei den 'European Open Taiji &
Wushu Championships' am 22. und 23. September 2001 in Braunschweig belegte
Pascal Czekala in der Gewichtsklasse von 80 bis 85 kg den 1. Platz und sein
Schüler Mario Lucke errang in der Gewichtsklasse von 70 bis 75 kg ebenfalls
den 1. Platz.
Bei der 'Internationalen
Wushu – Einzelmeisterschaft', dem früheren 'Dragon Cup', am 13. Oktober in
Wolfsburg konnte Pascal Czekala trotz starker osteuropäischer Konkurrenz den
3. Platz in dieser Disziplin erringen; Mario Lucke war in der niedrigeren
Gewichtsklasse bei ähnlich starker Konkurrenz mit dem 2. Platz wiederum sehr
erfolgreich.
An dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch und Respekt vor Eurer Leistung!
Um diese Erfolge besser erfassen zu können,
soll hier kurz etwas zum modernen Wushu-Wettkampf gesagt werden:
Mit dem modernen, sportlichen Wushu hat die Volksrepublik China ein Forum
für chinesischen Kampfsport geschaffen, in dem nach ähnlichen Kriterien wie
im Turnen 'gekämpft' wird. Es werden überwiegend Formen mit und ohne Waffen
ausgeführt, in denen ausgesprochen akrobatische Bewegungen gezeigt und
bewertet werden. Hierzu wurden verschiedene Standardformen entwickelt
(Langfaust, Südfaust, Taijiquan, Schwert, Säbel, Hellebarde usw.), deren
Ausführung dann Grundlage für die Bewertung ist. Ausführlichere und
wesentlich qualifiziertere Erklärungen zu diesem Themenkomplex sind auf der
Internetseite der
Deutschen Wushu Federation e. V.
zu finden; inzwischen ist das moderne Wushu auch als olympische
Disziplin anerkannt worden.
Neben diesen Vorführungsformen hat sich in den letzten Jahren auch Sanda
oder Sanshu als chinesische Form des Vollkontaktkämpfens im modernen Wushu
etabliert. In dieser Disziplin sind neben Faust- und Fußtechniken auch Würfe
erlaubt; Ziel des Sanda oder Sanshu ist wie im Thaiboxen der K.O. oder die
Aufgabe des Gegners. Um das Verletzungsrisiko bei dieser äußerst harten
Kampfsportvariante einzugrenzen, tragen die Kämpfer eine Schutzweste und
einen Kopfschutz, sowie Boxhandschuhe, Schienbeinschützer und
Unterleibsschutz. Gekämpft wird nach unterschiedlichen Regeln über ein oder
mehrere Runden auf einer erhöhten Kampffläche ohne Schutzseile wie in einem
Boxring.
Daneben gibt es auf nationaler Ebene noch 'Leichtkontaktwettkämpfe' und
–meisterschaften wie sie aus dem Kickboxen bekannt sind.
Wer sich unter der Disziplin 'Sanda/Sanshu' nichts vorstellen kann, dem
können vielleicht folgende Bilder der Europameisterschaft der EWF (European
Wushu Federation) im Oktober 2001 in Rotterdam einen Eindruck verschaffen.
Die Bilder zeigen Pascal Czekala als Kämpfer im Viertelfinale, in dem er
sich trotz starker kämpferischer Leistung geschlagen geben musste. Auf dem
ersten Bild ist rechts auch der bekannte belgische Vollkontakttrainer Joseph
Spreutels zu sehen, der dankenswerterweise auch auf dem Turnier in Wolfsburg
die Betreuung von Pascal Czekala übernahm.
So hier noch 2 Bilder mit den strahlenden Siegern:
Zur Vergrößerung bitte auf die Bilder klicken.
Ein besonderes Training
Frank Olislagers und
Bernhard Hillecke hatten am Sonntag, dem 23.09.2001 die Gelegenheit an einem
besonderen Training in Nijmegen/Holland teilzunehmen. Die Nachforschungen
über die Wurzeln unserer Kampfkunst führten Frank Olislagers Mitte des Jahres auch
nach Holland zu Sensei Theo Theloesen, 7. Dan InYo Ryu Kempo Karate. Sensei
Theo Theloesen hat lange Jahre Kempo in Holland und Europa trainiert und
unterrichtet und ist ein enger Vertrauter von Sifu Meijers. Heute vertritt
Theo Theloesen die klassische Okinawa Karate Linie des InYo Ryu Kempo
Karate, ist reichsdiplomierter Karatelehrer und Mitglied in der World Karate
Federation.
Um die Wurzeln und
Techniken des klassischen Okinawa Karate, das sich sehr von den moderneren
japanischen Varianten unterscheidet, zu verdeutlichen und die komplexen
Strukturen der klassischen Kata zu erläutern, lud Theo Theloesen Frank
Olislagers zum Training in sein Dojo in Nijmegen ein.
Das Training war ein
Erlebnis, nicht nur weil Theo Theloesen ein äußerst freundlicher
Karatelehrer von hohem Können ist, der seine Gäste sehr offen und
zuvorkommend aufnimmt und behandelt, sondern auch weil das Training
ungewöhnlich war.
Nach einigen Gymnastik
und Grundschulübungen, die auf die Schwerpunkte des folgenden Katatrainings
vorbereiteten, stand die Kata Seiyunchin auf dem Übungsprogramm. Bei dieser
Kata handelt es sich um eine sehr alte Kata, die heute noch in verschiedenen
Stilen des Okinawa Karate, z. B. im Okinawa Goju Ryu und Shitô Ryu, geübt
wird. Kennzeichnend für diese Kata, die im übrigen keine Fußtechniken
enthält, sind der Shiko-Dachi und die teilweise sehr ruhigen, kraftvollen
Techniken des Greifens, Ziehens, Hebelns und Werfens, also Techniken, die in
dieser Fülle und Kombination in den bei uns bekannteren Kata nicht vorkommen
oder nicht erkannt werden. Beim Training zeigte sich sehr früh der
Shiko-Dachi für die deutschen Besucher als sehr schwierig auszuführen. Theo
Theloesen machte deutlich, dass der Shiko-Dachi der wesentliche Stand im
Okinawa Karate ist und machte einige Bezüge zur traditionellen chinesischen
Medizin deutlich, die in den Bewegungs- und Energielinien der klassischen
Kata beachtet und ausgebildet werden. Darin unterscheiden sich die
klassischen Kata von den modernen, auf reine Kampfhandlungen abgestellten
Formen sehr deutlich. Neben dem reinen Formentraining gab Theo Theloesen
immer wieder Anwendungsbeispiele für die Techniken und Bewegungen, die nicht
immer auf den ersten Blick als Kampfhandlungen zu erkennen waren.
Das Besondere an der Kata Seiyunchin ist, wie eingangs erwähnt, die Vielzahl der Greif- und
Nahkampftechniken, die teilweise in den modernen Formen überhaupt nicht
vorkommen.
Das Training zeigt ganz
deutlich, wie anspruchsvoll eine traditionelle Form ohne all' die
spektakulären Tritttechniken sein kann und wie wenig bekannt.
Neben den praktischen
Unterweisungen im Dojo erläuterte Theo Theloesen sehr detailliert und
anschaulich die Kampfkunstszene in den Niederlanden und die Entwicklung der
Kampfkünste, auch anhand von sehr bemerkenswerten Videoaufzeichnungen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die
Einladung nach Holland ein voller Erfolg war und unvergessen sein wird. An
dieser Stelle kann nur nochmals ein herzliches Dankeschön an Sensei Theo
Theloesen gerichtet werden. Oesh Theo.
Es kann nur jedem die
Internetseite des Dojos von Theo Theloesen, der Classical Martial Arts
Academy "SE-FI", die unter Links aufgeführt ist, empfohlen werden.
Hier noch 2 Erinnerungsfotos:
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Lehrgang am 22.09.2001 in Geldern
Trotz mäßiger Beteiligung
ein gelungener Lehrgang. Wirklich einiges verpasst haben die
Mitglieder, die den Samstag Nachmittag am 22.09.2001 lieber anderswo
verbrachten. Zunächst einmal zeigten die Prüflinge (Weißgurte sowie
Braungurte im Kempo) überzeugende Leistungen. Alle bestanden ihre Prüfungen
verdientermaßen.
Anschließend wurden die
Gruppen getrennt. Die Anfänger wurden in die Technik und Ausführungen der Kempo Kata eingeführt bzw.
bekamen Anleitung, ihre Kataausführung zu verbessern. Die Fortgeschrittenen konnten von F.
Olislagers den 1. und 2. Teil der Dragoon (Grosse Drachen Kata), die
insgesamt immerhin 10 Teile hat, erlernen. Trotz eines intensiven und
anstrengenden Lehrgangs waren alle erstaunt, als die Zeit wieder einmal um
war. Lediglich durch den sich dann plötzlich meldenden Hunger und Durst
merkten viele, die bis dahin konzentriert dabei gewesen waren, wie viele
Stunden vergangen waren.
Hier noch das leider
verwackelte Lehrgangsfoto:
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Lehrgang am 09.06.2001 in Weeze
Zum diesjährigen Lehrgang in Weeze
konnten Mitglieder aus den Vereinen in Weeze, Kevelaer,
Heidelberg, St. Hubert, Bad Oeynhausen und Kerken begrüßt werden. Nach den
obligatorischen Gymnastik- und Grundschulübungen wurden zunächst zahlreiche
Gürtelprüfungen durchgeführt. Dabei wurden die steigenden Anforderungen von
Graduierung zu Graduierung deutlich. Alle Kandidaten zeigten gute, teilweise
sehr gute Leistungen und erreichten die angestrebten Graduierungen. Anschließend
wurden die einzelnen Stärken und Schwächen
jeweils deutlich gemacht; damit wurde den Prüflingen aufgezeigt, an welchen Punkten
zukünftig verstärkt gearbeitet werden muss, um die jetzt erreichte
Leistungsstufe zu festigen und weitere Fortschritte in der Kampfkunst machen zu
können.
Nach einer kurzen Pause schloss daran der
Lehrgang mit dem Themenschwerpunkt 'Formen' an. Die
Fortgeschrittenen übten die Tigerkäfigform aus dem
Braungurtprüfungsprogramm, während die Anfänger einzelne Formen aus dem übrigen Prüfungsprogramm trainierten.
Nach dem Lehrgang fand das alljährliche Sommerfest, das wiederum von den
Vereinen aus Kevelaer und Weeze ausgerichtet
wurde. Dabei konnten sich dann alle von dem anstrengenden Lehrgang erholen
und sich über das Gelernte austauschen.
Hier sind einige Fotos
von der Prüfung und vom Lehrgang:
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Weißgurtprüfungen im Kwoon Kerken e. V.
Eine überzeugende Leistung boten die 15
Weißgurte, die sich bei dem Lehrgang am 17.05.2001 in Geldern der Prüfung
für den nächst höheren Grad stellten und allesamt diese Ziel erreichten. Die
Prüfer waren von den gebotenen Leistungen überzeugt und ermunterten die
Prüflinge weiterhin regelmäßig zu trainieren, um auch die nächsten Hürden zu überwinden.
Beim anschließenden Lehrgangsteil
wurden die Kampfanwendungen
der Kata Tai Chi Shodan demonstriert. Diese überaus wichtigen Übungen vertiefen das
Verständnis für die Bewegungen und erleichtern das Erlernen und Beherrschen
der Form.
Hier das Gruppenfoto und
einige Fotos von der Prüfung und vom Lehrgang:
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Vergrößerung bitte auf die Bilder klicken.
Lehrgang am 31.03.2001 in Geldern
Neben einigen Gürtelprüfungen wurden auf dem Lehrgang, zu dem auch Gäste aus der Shaolin Kempô - Abteilung
des AKS Rheinhausen begrüßt werden konnten, nach einem speziellen
Grundschultraining, verschiedene Verteidigungen aus dem Shaolin Kempô geübt.
Dabei konnten unterschiedliche Versionen trainiert werden von der eher
grundschulmäßigen Ausführung bis hin zur Kampf- und
Selbstverteidigungssituation. Ergänzend wurden hierzu die Prinzipien trainiert und erläutert. Den Abschluss bildete das gemeinsame Üben
der Tai Chi Shodan in betont langsamer, meditativer Form.
Hier einige Fotos vom
Lehrgang:
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Lehrgang der Chen Tao Kampfkünste am 04.03.2001
Am Sonntag, dem 04.03.2001 fand in
Duisburg-Rheinhausen von 10.00 Uhr – 16.00 Uhr ein Technikseminar der Chen
Tao Kampfkünste statt. Die ca. 120 Teilnehmer hatten auf diesem Seminar die
Möglichkeit, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Shaolin Kempô, des
Chuan Su Pok Kek Kune und anderer Kampfkünste kennen zu lernen. Als Chen Tao
Kampfkünste werden dabei all' diejenigen Kampfstile oder – systeme
bezeichnet, die sie sich auf Sifu Tze Dschero Khan Chen Tao Tze (Sifu
Meijers) berufen oder zurückführen lassen.
Für die Teilnehmer des Kwoon Kerken war das
Seminar eine willkommene Möglichkeit, die verwandten
Kampfkünste einmal direkt zu erleben.
Neben unterschiedlichen Formen (Kata) konnten
die Teilnehmer in den stündlich wechselnden Stationen Partnerübungen
(Kumiten), Techniken mit dem Kurzstock und Basiswissen zur den verschiedenen
chinesischen Kampfstilen kennen lernen.
Von 18.00 – 20.30 Uhr fand ein Showprogramm
statt. Hier wurde die Geschichte und Entwicklung der Kampfkünste im
Shaolin-Kloster anhand der Beiträge der verschiedenen Vereine bildhaft und
unterhaltsam dargestellt. Die Atem- und Meditationsübungen wurden zunächst
von Knut Hoberg und Simon Bucher in der Eisernen Lohan Form vorgeführt und
danach von Bernhard Hillecke, Margot Olislagers, Atila Susam und Wilma
Ruelfs in Ausübung der Shaolin-Kata verdeutlicht. Anschließend führte diese
Gruppe 4 Varianten der Tai Chi Shodan vor, und zwar zunächst in der Version,
in der sie seit jeher im Shaolin Kempo ausgeführt wird, dann als
Tai Chi Shodan und als Saifat Shodan aus unserem Prüfungsprogramm und
letztendlich als Shifat Shodan, wie sie in Holland im KBN (Kempo Bond
Nederland) ausgeführt wird. Als nächstes zeigten Knut Hoberg mit Partner
(Shaolin Quan Fa Chen Tao Kung Fu), Frank Olislagers und Partner,
Pascal Czekala und Atila Susam sowie Bernhard Hillecke und Margot Olislagers
(alle Kwoon Kerken) verschiedene Partnerübungen.
Karl-Dieter Alletter und Marc Richards
demonstrierten mit ihren Schülern im folgenden Programm, auf welche Weise
diese Kampftechniken in der damaligen Zeit von der einfachen Landbevölkerung
übernommen und entwickelt wurden.
Zum tieferen Verständnis
der chinesischen Mythologie präsentierten Karl-Dieter Alletter und Partnerin
anschließend den Kampf zwischen Affengott und Waldgeist.
Außer einer eindrucksvollen Darbietung von
bekannten und gebräuchlichen Atemübungen, die Hans Stresius mit seiner
Qi-Gong Gruppe vorführte, beeindruckte dieser durch 2 spektakuläre Übungen
aus dem "Eisenhemd- oder eiserne Glocke-Qi-Gong": er ließ Betonplatten auf
seinem Bauch und Rücken zerschlagen, wobei er einmal einen Speer an seiner
Kehle hatte oder einmal mit dem nackten Rücken auf zerstoßenen Glassplittern
lag. Den krönenden Abschluss und Programmhöhepunkt bildete dann der von
chinesischer Trommelmusik begleitete Löwentanz, diesmal mit 2 Löwen,
ausgeführt von Hans Stresius mit Peter Biedermann (weißer Löwe) und Claudia
von Lipinski mit Claudia Kuhn (schwarzer Löwe).
Sowohl das Technikseminar als auch die
Abendveranstaltung fand bei den Teilnehmern eine sehr positive Resonanz, die
bei allen Unterschiedlichkeiten doch das Zusammenhängende der
Shaolin-Kampfkünste betonte und Aktive wie das meist fachkundige Publikum
gleichermaßen begeisterte.
Hier einige Fotos, die Karl-Dieter Alletter
freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat:
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