Galerie 2003
Lehrgang mit Patrick McCarthy am 06.12. und 07.12.2003 in Neuss
Jörg Kuschel und Andreas Reiffel vom
Yamabushi e. V. Neuss hatten erneut zu einem 2tägigen Seminar mit Patrick
McCarthy aus Australien (Kyoshi, 7. Dan Butokai) in Neuss eingeladen.
Neben den Teilnehmern vom Kwoon Kerken-Geldern e. V., Frank, Margot und Michael
Olislagers, Bernhard und Maik Hillecke, Atila Susam, Thomas Gerritzma und
Michaela Lentz, war dieses internationale Seminar mit rund 100 Teilnehmern
aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Finnland, Neuseeland, Australien und
Kanada wiederum sehr gut besucht.
Patrick McCarthy zeigte an beiden Tagen jeweils von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
verschiedene Partnerübungen, die die den bekannten Kata des Karate zugrunde
liegenden Selbstverteidigungssituationen veranschaulichten. Patrick McCarthy hat
diese Selbstverteidigungstechniken in entsprechende Übungssequenzen
zusammengefasst, die es möglich machen, fortlaufend Angriffs- und
Verteidigungssituationen zu üben. Ein weiteres Mal war es für die vielen Karateka aus
den unterschiedlichsten Stilrichtungen teilweise überraschend festzustellen, wie
viele Griff-, Hebel- und Wurftechniken in den traditionellen Karatekata
enthalten sind, die überwiegend lediglich als bloße Abwehrtechniken gegen Faust- und
Fußangriffe interpretiert werden. Da diese Techniken auch in unseren Formen vorkommen, wenn auch in anderen Zusammenstellungen, war es für uns
interessant, diese Technikkomplexe unter einem anderen
Blickwinkel zu betrachten.
Am zweiten Lehrgangstag zeigte Patrick McCarthy die konkreten
Selbstverteidigungssequenzen der Karatekata "Rokishu" aus Okinawa, die
ursprünglich aus der südchinesischen Provinz Fukien stammt und die in Teilen als
Kata mit dem Namen "Tensho" im Goju-ryu-Karate geübt wird. Für uns waren die
Parallelen zur Handbewegungen - Form aus unserem Prüfungsprogramm verblüffend und auch
überraschend. Da wir aber die Tensho - Kata nicht kannten, hat Patrick McCarthy
uns die Form vorgeführt und uns auch ausnahmsweise erlaubt, ihn zu filmen, um so
eine Gedächtnisstütze für die geübten Techniken zu haben.
Alles in allem, war das Wochenende in
Neuss mit Patrick McCarthy wieder ein voller Erfolg. Hier noch einige Bilder vom
Seminar:
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3. Crossbow Lehrgang mit Sifu Tze Dschero Khan am 29.11.2003
Am Samstag, dem 29.11.2003
fand das 3. Bogen- und Armbrustschießen unter der Aufsicht von Sifu Tze Dschero
Khan in Holland, diesmal auf dem Rijkelhof in Beesel statt. Beim Rijkelhof
handelt es sich um einen landwirtschaftlichen Betrieb, der alte, in
Vergessenheit geratene Gemüsepflanzen anbaut und zum Verkauf anbietet. Darüber
hinaus gibt es dort eine Landgaststätte, in der man Gerichte mit diesem Gemüse
essen kann.
Sifu Tze lud die deutlich mehr als 25 Teilnehmer vor dem Schießen zunächst
einmal zu einem von ihm selbst mit diesem "vergessenen" Gemüse zubereitetem
Essen, bestehend aus Kartoffelsalat und Erbsensuppe, ein. Es war einhellige
Meinung, dass Sifu Tze nicht nur ein großer Meister der Kampfkünste, sondern
auch ein ganz hervorragender Koch ist, der es verstanden hat, diese seltenen
Gemüsesorten zu wirklich leckeren Gerichten zu verarbeiten.
Anschließend zeigte uns der Inhaber des Hofes die Anbaustätten und die
verschiedenen Gemüsesorten, dabei erläuterte er die Besonderheiten dieses
Gemüses hinsichtlich des Geschmacks und des Nährstoff- und Vitamingehaltes
gegenüber den allgemeinerhältlichen Gemüsesorten.
Anschließend konnten die Teilnehmer sich wieder im Armbrust- und Bogenschießen
üben. Die Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern hatten sich diesmal ganz aufs
Bogenschießen verlegt. Nach anfänglichen Misserfolgen, denen auch einige Pfeile
zum Opfer fielen, entwickelte sich bei den meisten Schützen ein recht gutes
Schussbild. Dabei ist zu berücksichtigen, dass wir intuitives Schießen mit einem
Jagdbogen gemacht haben, also ohne Visierung und Bogen- und Pfeilstabilisierung,
weil wir der Meinung sind, dass diese Art des Bogenschießens den Prinzipien der
Kampfkunst am ehesten entspricht.
Hier noch ein paar Fotos:
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2. Crossbow Lehrgang mit Sifu Tze Dschero Khan am 25.10.2003
Auf Einladung von Sifu Tze Dschero Khan fand am Samstag,
dem 25.10.2003 wieder in Groesbeek/NL ein Crossbow Lehrgang statt, der trotz des
regnerischen Wetters gut besucht war. Bei diesem zweiten Lehrgang, an dem auch
Frank, Margot und Michael Olislagers sowie Bernhard Hillecke vom Kwoon
Kerken-Geldern teilnahmen, machte sich bereits die inzwischen größere Erfahrung
der Teilnehmer im Umgang mit der Armbrust (Crossbow) und dem Jagdbogen
bemerkbar; zum einen, weil die Schießergebnisse einfach besser waren und zum
anderen, weil weniger Pfeile zerstört wurden oder abhanden kamen.
Gegenüber dem Schießen mit der Armbrust, das im wesentlichen dem Schießen mit
einem Gewehr ähnelt, verlangt der Jagdbogen vom Schützen einen deutlich höheren
körperlichen Aufwand und ein größeres individuelles Können. Da das Bogenschießen
auch eine klassische Disziplin der Kampfkünste ist, beschlossen die Teilnehmer
vom Kwoon Kerken sich damit zukünftig verstärkt zu widmen.
Wie bereits beim letzten Lehrgang unterwies Dschero Khan die Teilnehmer im
Gebrauch der Waffen und erläuterte in Grundzügen die verschiedenen Bauweisen und
verwendeten Materialien. Ein weiteres Mal erwies er sich auch als eine nahezu
unerschöpfliche Quelle an Informationen aus allen Bereichen der Kampfkunst und
kommentierte diese mit persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen. Insgesamt war
dieser Lehrgang wieder eine Bereicherung.
Hier sind noch ein paar Fotos, die uns freundlicherweise
auch von Theo Theloesen zur Verfügung gestellt wurden:
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Lehrgang am 12.10.2003 in Geldern
Am Sonntag den 12.10.2003 fand wieder ein Lehrgang in Geldern in der Sporthalle "An der Landwehr" statt, der von
Kampfkünstlern aus den Vereinen Kerken-Geldern, Kevelaer und Weeze
besucht wurde.
Nach der obligatorischen Gymnastik und Grundschule traten mehrere Kandidaten zur
Gürtelprüfung an, auch 3 Kandidaten zur Gürtelprüfung im Shaolin
Kempo. Nachdem die Prüflinge in einer ausgiebigen Prüfung ihre körperliche
Fitness und ihr Können in den vielfältigen Partnerübungen und Formen unter
Beweis gestellt hatten, erreichten alle die angestrebte Graduierung.
Vom Kwoon Kerken-Geldern absolvierten folgende Mitglieder allesamt die Prüfung
mit guten Leistungen:
3. Grad: | Jaqueline Markshausen |
4.Tjie: | Ulrich Micke, Holger Flintrop |
3.Tjie: | Thomas Gerritzma |
Im anschließenden Lehrgang wurde im ersten Teil
zunächst die Wichtigkeit der innerer Einstellung beim Zweikampf thematisch
herausgestellt und anhand mehrerer Freikampfsituationen geübt.
In zweiten Lehrgangsteil wurden in zwei Gruppen zwei Kata aus dem
Prüfungsprogramm in
die ihnen zugrunde liegenden Kumiten umgesetzt, so dass der Bezug zum Zweikampf
und zur Selbstverteidigung deutlich wurde.
Hier noch einige Fotos:
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1. Crossbow Lehrgang mit Sifu Tze Dschero Khan am 27.09.2003
Zu einem ganz besonderen
Lehrgang machte sich dieses Mal eine Gruppe des Kwoon Kerken-Geldern auf. Dabei
waren Frank Olislagers, Pascal Czekala, Margot Olislagers, Bernhard Hillecke und
Michael Olislagers.
Durch die vielfältigen Vereinskontakte hatte Frank Olislagers erfahren, dass
Sifu Tze Dschero Khan (Sifu Meijers) einen Lehrgang im Crossbow in Holland gibt.
Obwohl keiner der Teilnehmer Erfahrungen in diesem Bereich hatte, oder über eine
derartige Waffe, eine Armbrust, verfügte, war das Interesse sofort riesengroß,
den Begründer der Chen Tao Kampfkünste einmal persönlich kennen zu lernen.
Treffpunkt war 12 Uhr vor dem Haus von Sifu Tze in Holland. Dort trafen wir auch
die anderen, die wir teilweise persönlich, teilweise nur dem Namen nach,
kannten. Die übrigen Lehrgangsteilnehmer waren ein kleiner Kreis, bei dem
durchaus eine namentliche Nennung gerechtfertigt ist:
Christop Lemm (5. Toan Chan Shaolim Si) und Sohn Jan aus vom TV Orken,
Willy Horstmann (8. Dan Kempo) und Begründer des Shaolin Karate,
Armin Pesch und Anders Molls von der Jian Shen Zhi Dao Akademie e. V, die diesen Lehrgang im Wesentlichen initiiert hatten.
Hinzu kamen noch weitere Teilnehmer, die leider nicht namentlich bekannt sind.
Die gesamte Gruppe fuhr dann
im Konvoi zum Trainingscenter von Dschero Khan in Groesbeek. Dort wies Sifu Tze
die Lehrgangsteilnehmer in die Technik und Handhabung der Waffe ein und bereits
nach kurzer Zeit wurde aus verschiedenen Distanzen und Körperhaltungen (im
Liegen, Sitzen und Stehen) auf die Scheiben geschossen. Dabei hatte der
sorgfältige Umgang mit den Waffen und der Schutz der Teilnehmer
selbstverständlich oberste Priorität. Es muss der Ehrlichkeit halber aber
festgehalten werden, dass unsere Schießergebnisse nicht
besonders gut waren. Mit einer Armbrust auf eine Distanz von 30 und 40 m auf
eine Scheibe zu schießen, ist eben doch etwas anderes als mit einem Luftgewehr
aus 2 m auf einen Gipsstern. Aber auch hier gilt wie in allen anderen Bereichen
der Kampfkunst: Übung macht den Meister.
Hier im Trainingscenter trafen Frank Olislagers und Bernhard Hillecke einen
"alten" Bekannten von verschiedenen gemeinsamen Trainingseinheiten und
Lehrgängen, Shihan Theo Theloesen, 7. Dan Inyo Ryu Kempo Karate Do, der seinem
früheren Lehrmeister Sifu Tze einen Besuch abstattete.
Bei dieser Gelegenheit bestand auch endlich eine Möglichkeit, Sifu Tze
nachträglich zu seinem 75. Geburtstag ein Geschenk zu überreichen. Christoph
Lemm hatte die Initiative hierzu ergriffen und gemeinsam mit Frank Olislagers
beschlossen, ein besonderes Schwert für Sifu Tze in der Schwertschmiede des
berühmten Shaolinklosters anfertigen lassen. Nach vielem Hin und Her gelang dies
dann über private Kontakte.
Sifu Tze war sichtlich erfreut und nahm das Schwert dankend entgegen, um es
dann seiner Sammlung hinzufügen zu können.
Für die Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern stand aber zweifellos der zweite
Teil des Lehrgangs im Vordergrund. Sowohl im Trainingscenter als auch zum
Abschlussbesuch im mongolischen Palast, wie das Haus von Sifu Tze aufgrund
seines Diplomatenstatus und seiner Verwandtschaft zum mongolischen Adel, er ist
der Nachfolger des berühmten Dschingis Khan, genannt wird, bestand die
Möglichkeit zum ausführlichen Gespräch. Dabei war Sifu Tze den Fragen der
Teilnehmer gegenüber sehr aufgeschlossen.
Außerdem führte er seine Besucher durch sein Haus, das auch die Bezeichnung
Kampfkunstmuseum verdienen würde und zweifellos eine Attraktion ist, und zeigte
ihnen die verschiedensten Dokumente, Urkunden und Fotos, die seine vielfältigen
Beziehungen zu anderen berühmten Meistern der Kampfkunst, aber auch bekannten
Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Politik belegten. Darüber hinaus besitzt
er eine ansehnliche Sammlung von Jagdtrophäen aus aller Herren Länder,
einschließlich eines Kodiakbärenfells und mehrerer Anakondahäute, die die
beachtlichen Ausmaße dieser Tiere anschaulich machten.
Gerade diese Gespräche, die sich an die verschiedenen Fragen anknüpften und die
unterschiedlichsten Bereiche der Kampfkunst und des Lebens von Sifu Tze
berührten, waren auch für die Lehrgangsteilnehmer interessant, die ihn bisher
nur aus den verschiedensten und zum Teil widersprüchlichen Geschichten,
insbesondere auch aus dem Internet, kannten. Sifu Tze kannte einen Großteil
dieser Geschichten ebenfalls, findet es allerdings zu mühselig und unnötig
darauf zu reagieren. Seine Frau Ellen, die ebenfalls langjährige Erfahrungen im
Kempo und Tai Chi hat, bemerkte hierzu nur "warum soll man versuchen, jemanden
von der Wahrheit zu überzeugen, wenn der sie gar nicht wissen will?".
Als kurzes Fazit lässt sich festhalten, dass sich der Lehrgang mit Sifu Tze sehr
gelohnt hat und weitere Lehrgänge in Zukunft besucht werden.
Hier noch ein paar Fotos von dem Lehrgang:
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Ein bisschen Stocktraining am 26.09.2003
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Workshop ”Taoistische Atemübungen” am 14.09.2003
Am Sonntag den 14.
Sep. 2003 besuchten 9 Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern
e.V. einen Workshop mit dem Thema „Taoistische Atemübungen“ in Duisburg -
Rheinhausen, die Ausschreibung dazu ist
hier.
Der Lehrgang fand in der Sporthalle der VSG Rheinhausen unter der Leitung von Si
Fu Hans Stresius, Sifu Peter Biedermann und Si Poo Claudia von Lipinski statt
und begann um 09:00 Uhr. Nach einem
einführenden Vortrag über Anatomie und Atmung durch Si Fu Hans Stresius begann
man mit den allgemeinen Vor- und Atemübungen, den Stand- und
Verwurzelungsübungen sowie dem Chi Kung.
Im Anschluss an den Lehrgang hatten alle
Teilnehmer die Möglichkeit Fragen zu stellen, welche von Si Fu Hans Stresius
ausführlich beantwortet wurden. Um 14:00 wurde der Lehrgang dann offiziell
beendet.
Insgesamt lässt sich sagen, dass der Lehrgang wieder eine Bereicherung für die Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern e. V. war, wir freuen uns auf den nächsten Lehrgang bei Si Fu Hans Stresius.
Lehrgang am 26.07.2003 in Weeze
Am vergangenen Samstag, dem 26.07.2003
fand wieder ein Lehrgang im August-Janssen-Sportzentrum in Weeze statt mit
Teilnehmern aus Weeze, Kevelaer, Kerken, Bad Oeynhausen und Heidelberg.
Nach Gymnastik und Grundschule traten 25 Kandidaten zur Gürtelprüfung an. Nach der mehrstündigen Prüfung, bei der die Prüflinge neben ihrer
körperlichen Fitness auch ihr Können in den vielfältigen Partnerübungen, Formen
und Freikampf zeigen mussten, hatten alle Prüflinge ihr Ziel, die nächsthöhere
Graduierung, erreicht. Vom Kwoon Kerken absolvierten folgende Mitglieder
allesamt die Prüfung mit guten Leistungen:
2. Grad: | Mona Zurkuhl |
3. Grad: | Carmen Pisarski, Jan Huppertz |
4. Grad: | Fabian Molderings |
5. Grad: | Carsten Spütz, Nils Holtfester |
6. Grad: | Leon Walinski, Michaela Lentz, Niklas Beermann, Tobias Buse |
Der anschließende Lehrgang hatte die
Vermittlung der weiterführenden Techniken des Prüfungsprogramms zum Inhalt.
Dabei lernten die Teilnehmer in verschiedenen Gruppen die Partnerübungen und
Formen der nächst höheren Graduierung kennen und konnten diese ausführlich
trainieren.
Nach dem Lehrgang fand dann das schon obligatorische Sommerfest der Vereine aus
Weeze und Kevelaer statt, bei dem sich die Teilnehmer von den Anstrengungen des
Lehrgangs erholen konnten. Die Pressemitteilung der Rheinischen Post vom
01.08.2003 findet Ihr
hier.
Hier noch das Lehrgangsfoto:
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Trainerlizenzen der Deutschen Wushu Federation
für den Kwoon Kerken e. V.
Am vergangenen Wochenende
haben die 4 Schwarzgurtträger des Kwoon Kerken e. V. die Trainerprüfung der
Deutschen Wushu Federation (DWF), dem größten deutschen Fachverband für
chinesische Kampf- und Bewegungskünste mit Erfolg bestanden.
Nach einem 2tägigen Prüfungslehrgang konnten Frank Olislagers,
Pascal Czekala, Margot Olislagers und Bernhard
Hillecke die begehrte Lizenzurkunde aus den Händen von Manfred
Eckert, dem Präsidenten der DWF empfangen.
Der Kwoon Kerken ist damit einer der wenigen Kampfkunstvereine im Kreis Kleve,
die gleich 4 Schwarzgurtträger mit Trainerlizenz haben. Damit soll auch in
Zukunft eine qualifizierte Ausbildung und ein qualifiziertes Training in der
Kampfkunst sichergestellt werden. Den kurzen Bericht der Rheinischen Post findet
Ihr
hier.
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Sommerfest des Kwoon Kerken am Eyller See
Am Donnerstag, dem 19.06.2003 (Fronleichnam) war es endlich so weit, das lange erwartete Sommerfest 2003 des Kwoon Kerken stand an. Wir trafen uns um 11:00 in Geldern an der Sporthalle "An der Landwehr", um gemeinsam mit dem Rad unter der Führung von Margot Olislagers zum Jugendzeltplatz am Eyller See in Kerken zu fahren. Dort angekommen, belegten wir dann einen überdachten Grillplatz. Während die Erwachsenen das Essen vorbereiteten, das Grillfeuer entfachten und Tische und Bänke aufstellten, konnten sich die Kinder auf dem Abenteuerspielplatz ausgiebig austoben. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, wurden die hungrigen Mägen mit den mitgebrachten Salaten und Getränken sowie dem fachkundig von Maik Hillecke zubereiteten Grillfleisch versorgt.
Nachdem alle ihren Hunger und Durst
gestillt hatten, stand dann ein vereinsinternes Volleyball-Match an. Nach etwa
einer Stunde Spielzeit stand wie üblich fest, dass jede Mannschaft sich selbst
als Sieger sah. Nach dem anstrengenden Spiel blieb noch ein wenig Zeit, um sich
auszuruhen und zu unterhalten, doch leider ging diese zu schnell vorbei und um
17:00 beendeten wir das schöne Fest mit der gemeinsamen Rückfahrt nach Geldern.
Die Rheinische Post hat von unserem Fest noch einen kleinen Bericht gemacht, den
Ihr hier
findet.
Hier sind noch einige Fotos von unserem Sommerfest:
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Workshop Chuan Su Pok Kek Kune am 13./14.04.2003 in Duisburg-Rheinhausen
Sifu Hans Stresius hatte
u. a. die Mitglieder des Kwoon Kerken e. V. eingeladen, um die Kampfkunst Chuan
Su Pok Kek Kune näher vorzustellen. Chuan Su Pok Kek Kune ist wie Shaolin
Kempô, Chan Shaolim Si Kung Fu, Dju Ssu, Kong So Tao ein Kampfstil der Chen
Tao Kampfkünste, der deutliche Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede zu diesen
Stilen aufweist. Hans Stresius ging kurz auf die Geschichte des Stils ein und
führte aus, dass es sich um ein vollständiges Kampfsystem handelt, das über
die Vermittlung von bloßen Kampftechniken hinaus, sich auch intensiv mit der
chinesischen Philosophie und Medizin auseinandersetzt, aber auch mit dem
Drachen- und Löwentanz und der Kalligraphie beschäftigt.
Der Workshop begann am Sonntag mit einer kurzen, aber intensiven Gymnastik,
danach wurden in der Grundschule die typischen Handtechniken des Chuan Su Pok
Kek Kune, das nur wenige Fußtechniken verwendet, vorgestellt. Anders als viele
karateähnliche Systeme kennen die Chen Tao Kampfkünste keine starre,
arretierten Techniken, sondern nur runde bzw. ellipsoide Techniken mit
peitschenartigem Charakter.
Als nächstes wurden die 5 Xitong Dui Da des Systems, die grundlegenden 5
Partnerübungen, vorgestellt und ausführlich trainiert. Auch das Chuan Su Pok
Kek Kune legt in seinen Partnerübungen großen Wert darauf, dem gegnerischen
Angriff auszuweichen und die Angriffskraft für den eigenen Konter zu
verwenden. Dabei wird versucht, mit 2 Schritten an dem Angreifer vorbei, in
dessen Rücken zu gelangen, um so den Angriff gefahrlos für die eigene Person
beenden zu können. Anhand von mehreren Übungsbeispielen wurde dabei auch
deutlich gemacht, dass auch Frauen mittels der geeigneten Techniken durchaus
in der Lage sind, den Angriff von Männern zu parieren, entsprechendes Training
vorausgesetzt.
Nach einer kurzen Frühstückspause ging es weiter mit zwei Formen aus dem
Trainingsprogramm des Chuan Su Pok Kek Kune und verschiedenen Chi Kung Übungen
aus dem Wu Tang Pai, einem inneren chinesischen Kampfsystem, mit denen der
erste Teil des Workshops am Sonntag endete.
Der zweite Teil des Workshops war am Montag, dem 14.04.2003 dem Gebrauch des
schweren, chinesischen Säbels und der Doppel-Mandarin-Enten-Haken gewidmet,
den beiden Waffen des Chuan Su Pok Kek Kune. Neben den grundsätzlichen Übungen
des Schlagen, Schneidens, Stechens und Parierens wurden schwerpunktmäßig die
jeweiligen Formen geübt.
Hier noch einige Bilder von beiden Tagen des Workshops:
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1. Grad: | Jaqueline Markshausen u. Mona Zurkuhl |
2. Grad: | Carmen Pisarski |
4. Grad: | Joachim Kremers |
5. Grad: | Michaela Lentz, Sabine Holtfester u. Monika Thamm |
Danach wurden die Teilnehmer je nach Leistungsstufe in drei verschiedene
Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe beschäftigte sich mit den unterschiedlichsten
Techniken unserer Kampfkunst, wobei die Erarbeitung einer exakten Distanz und
einer maximalen Kontrolle zum Schutze des Partners an erster Stelle standen.
Eine weitere Gruppe trainierte die Steigerung von
Kraft und Dynamik in den verschiedenen Schlag- und Tritttechniken, um die für
unsere Kampfkunst typischen fließenden, schnelle und kraftvollen Techniken gezielt
einsetzen zu können. Die dritte Gruppe mit vorwiegend neueren Mitgliedern
erarbeitete sich die grundlegenden Kampftechniken.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass auch dieser Lehrgang so gestaltet
war, dass jeder Teilnehmer etwas für sich mitnehmen konnte. Nebenbei konnte
wieder festgestellt werden, dass bei uns häufig auch mehrere
Familienmitglieder gemeinsam trainieren.
Der Ausklang des Lehrgangs fand bei einem, nach den Anstrengungen des
Lehrgangs und der Prüfung verdienten gemeinsamen Abendessen in einem
chinesischen Restaurant statt.
Hier noch ein paar Fotos vom Lehrgang und den Pressebericht der Rheinischen
Post vom 24.04.2003 - Ausgabe Gelderland - gibt es
hier.
Mit insgesamt 15
Teilnehmern aus der Kinder- und der Erwachsenengruppe nahm der Kwoon Kerken
an einem Meditationslehrgang bei Si Fu Hans Stresius von der VSG Rheinhausen
teil (die Ausschreibung zum Seminar findet Ihr
hier).
Obwohl alle Teilnehmer bereits verschiedene Meditationstechniken aus dem
Kwoon Kerken kannten, wussten doch nicht alle, was sie so genau erwartete.
Neben den Teilnehmern aus Rheinhausen und Kerken kamen noch Besucher aus
Wuppertal und Hanau zum Seminar.
Nach einer allgemeinen Einführung über die verschiedenen Techniken der
Meditation und den Ablauf des Lehrgangs ging es los. Es wurden verschiedene
Meditationsphasen sowohl im Sitzen, im Gehen oder auch im Zazen (T'sou Chan
- Kniesitz) geübt. Die Teilnehmer stellten dabei fest, dass es von Mal zu
Mal besser ging, sich auf die Stille einzulassen und zur Ruhe zu kommen.
Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch die ansprechende
Gestaltung des Raumes, was für das entsprechende Ambiente sorgte. Nicht zu
vergessen ist auch die kurze Unterbrechung durch ein gemeinsames Frühstück,
das allen die nötige Stärkung für den zweiten Lehrgangsteil gab.
Am Ende des 4stündigen Lehrgangs ging Hans Stresius noch auf einige Fragen
und Anmerkungen der Teilnehmer zu den verschiedenen Meditationstechniken
ein.
Hans Stresius betonte, dass es in der Kampfkunst von besonderer Bedeutung
sei, seinen Geist durch Meditation zu klären, um so auch in den
unterschiedlichsten Situationen instinktiv richtig und schnell reagieren zu
können.
Eine Wiederholung und Vertiefung des Seminars wurde für die 2. Jahreshälfte
ins Auge gefasst.
Hier noch einige Fotos vom Seminar:
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