Galerie 2003

Lehrgang mit Patrick McCarthy am 06.12. und 07.12.2003 in Neuss

Jörg Kuschel und Andreas Reiffel vom Yamabushi e. V. Neuss hatten erneut zu einem 2tägigen Seminar mit Patrick McCarthy aus Australien (Kyoshi, 7. Dan Butokai)  in Neuss eingeladen. Neben den Teilnehmern vom Kwoon Kerken-Geldern e. V., Frank, Margot und Michael Olislagers, Bernhard und Maik Hillecke, Atila Susam, Thomas Gerritzma und Michaela Lentz, war dieses internationale Seminar mit rund 100 Teilnehmern  aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Finnland, Neuseeland, Australien und Kanada wiederum sehr gut besucht.
Patrick McCarthy zeigte an beiden Tagen jeweils von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr verschiedene Partnerübungen, die die den bekannten Kata des Karate zugrunde liegenden Selbstverteidigungssituationen veranschaulichten. Patrick McCarthy hat diese Selbstverteidigungstechniken in entsprechende Übungssequenzen zusammengefasst, die es möglich machen, fortlaufend Angriffs- und Verteidigungssituationen zu üben. Ein weiteres Mal war es für die vielen Karateka aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen teilweise überraschend festzustellen, wie viele Griff-, Hebel- und Wurftechniken in den traditionellen Karatekata enthalten sind, die überwiegend lediglich als bloße Abwehrtechniken gegen Faust- und Fußangriffe interpretiert werden. Da diese Techniken auch in unseren Formen vorkommen, wenn auch in anderen Zusammenstellungen, war es für uns interessant, diese Technikkomplexe unter einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Am zweiten Lehrgangstag zeigte Patrick McCarthy die konkreten Selbstverteidigungssequenzen der Karatekata "Rokishu" aus Okinawa, die ursprünglich aus der südchinesischen Provinz Fukien stammt und die in Teilen als Kata mit dem Namen "Tensho" im Goju-ryu-Karate geübt wird. Für uns waren die Parallelen zur Handbewegungen - Form aus unserem Prüfungsprogramm verblüffend und auch überraschend. Da wir aber die Tensho - Kata nicht kannten, hat Patrick McCarthy uns die Form vorgeführt und uns auch ausnahmsweise erlaubt, ihn zu filmen, um so eine Gedächtnisstütze für die geübten Techniken zu haben.
Alles in allem, war das Wochenende in Neuss mit Patrick McCarthy wieder ein voller Erfolg. Hier noch einige Bilder vom Seminar:

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3. Crossbow Lehrgang mit Sifu Tze Dschero Khan am 29.11.2003

Am Samstag, dem 29.11.2003 fand das 3. Bogen- und Armbrustschießen unter der Aufsicht von Sifu Tze Dschero Khan in Holland, diesmal auf dem Rijkelhof in Beesel statt. Beim Rijkelhof handelt es sich um einen landwirtschaftlichen Betrieb, der alte, in Vergessenheit geratene Gemüsepflanzen anbaut und zum Verkauf anbietet. Darüber hinaus gibt es dort eine Landgaststätte, in der man Gerichte mit diesem Gemüse essen kann.
Sifu Tze lud die deutlich mehr als 25 Teilnehmer vor dem Schießen zunächst einmal zu einem von ihm selbst mit diesem "vergessenen" Gemüse zubereitetem Essen, bestehend aus Kartoffelsalat und Erbsensuppe, ein. Es war einhellige Meinung, dass Sifu Tze nicht nur ein großer Meister der Kampfkünste, sondern auch ein ganz hervorragender Koch ist, der es verstanden hat, diese seltenen Gemüsesorten zu wirklich leckeren Gerichten zu verarbeiten.
Anschließend zeigte uns der Inhaber des Hofes die Anbaustätten und die verschiedenen Gemüsesorten, dabei erläuterte er die Besonderheiten dieses Gemüses hinsichtlich des Geschmacks und des Nährstoff- und Vitamingehaltes gegenüber den allgemeinerhältlichen Gemüsesorten.
Anschließend konnten die Teilnehmer sich wieder im Armbrust- und Bogenschießen üben. Die Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern hatten sich diesmal ganz aufs Bogenschießen verlegt. Nach anfänglichen Misserfolgen, denen auch einige Pfeile zum Opfer fielen, entwickelte sich bei den meisten Schützen ein recht gutes Schussbild. Dabei ist zu berücksichtigen, dass wir intuitives Schießen mit einem Jagdbogen gemacht haben, also ohne Visierung und Bogen- und Pfeilstabilisierung, weil wir der Meinung sind, dass diese Art des Bogenschießens den Prinzipien der Kampfkunst am ehesten entspricht.
Hier noch ein paar Fotos:

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 2. Crossbow Lehrgang mit Sifu Tze Dschero Khan am 25.10.2003

Auf Einladung von Sifu Tze Dschero Khan fand am Samstag, dem 25.10.2003 wieder in Groesbeek/NL ein Crossbow Lehrgang statt, der trotz des regnerischen Wetters gut besucht war. Bei diesem zweiten Lehrgang, an dem auch Frank, Margot und Michael Olislagers sowie Bernhard Hillecke vom Kwoon Kerken-Geldern teilnahmen, machte sich bereits die inzwischen größere Erfahrung der Teilnehmer im Umgang mit der Armbrust (Crossbow) und dem Jagdbogen bemerkbar; zum einen, weil die Schießergebnisse einfach besser waren und zum anderen, weil weniger Pfeile zerstört wurden oder abhanden kamen.
Gegenüber dem Schießen mit der Armbrust, das im wesentlichen dem Schießen mit einem Gewehr ähnelt, verlangt der Jagdbogen vom Schützen einen deutlich höheren körperlichen Aufwand und ein größeres individuelles Können. Da das Bogenschießen auch eine klassische Disziplin der Kampfkünste ist, beschlossen die Teilnehmer vom Kwoon Kerken sich damit zukünftig verstärkt zu widmen.
Wie bereits beim letzten Lehrgang unterwies Dschero Khan die Teilnehmer im Gebrauch der Waffen und erläuterte in Grundzügen die verschiedenen Bauweisen und verwendeten Materialien. Ein weiteres Mal erwies er sich auch als eine nahezu unerschöpfliche Quelle an Informationen aus allen Bereichen der Kampfkunst und kommentierte diese mit persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen. Insgesamt war dieser Lehrgang wieder eine Bereicherung.

Hier sind noch ein paar Fotos, die uns freundlicherweise auch von Theo Theloesen zur Verfügung gestellt wurden:

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Lehrgang am 12.10.2003 in Geldern

Am Sonntag den 12.10.2003 fand wieder ein Lehrgang in Geldern in der Sporthalle "An der Landwehr" statt, der von Kampfkünstlern aus den Vereinen Kerken-Geldern, Kevelaer und Weeze besucht wurde.
Nach der obligatorischen Gymnastik und Grundschule traten mehrere Kandidaten zur Gürtelprüfung an, auch 3 Kandidaten zur Gürtelprüfung im Shaolin Kempo. Nachdem die Prüflinge in einer ausgiebigen Prüfung ihre körperliche Fitness und ihr Können in den vielfältigen Partnerübungen und Formen unter Beweis gestellt hatten, erreichten alle die angestrebte Graduierung.
Vom Kwoon Kerken-Geldern absolvierten folgende Mitglieder allesamt die Prüfung mit guten Leistungen: 

3. Grad: Jaqueline Markshausen
4.Tjie: Ulrich Micke, Holger Flintrop
3.Tjie: Thomas Gerritzma

Im anschließenden Lehrgang wurde im ersten Teil zunächst die Wichtigkeit der innerer Einstellung beim Zweikampf thematisch herausgestellt und anhand mehrerer Freikampfsituationen geübt.
In zweiten Lehrgangsteil wurden in zwei Gruppen zwei Kata aus dem Prüfungsprogramm in die ihnen zugrunde liegenden Kumiten umgesetzt, so dass der Bezug zum Zweikampf und zur Selbstverteidigung deutlich wurde. 
Hier noch einige Fotos:

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1. Crossbow Lehrgang mit Sifu Tze Dschero Khan am 27.09.2003

Zu einem ganz besonderen Lehrgang machte sich dieses Mal eine Gruppe des Kwoon Kerken-Geldern auf. Dabei waren Frank Olislagers, Pascal Czekala, Margot Olislagers, Bernhard Hillecke und Michael Olislagers.
Durch die vielfältigen Vereinskontakte hatte Frank Olislagers erfahren, dass Sifu Tze Dschero Khan (Sifu Meijers) einen Lehrgang im Crossbow in Holland gibt. Obwohl keiner der Teilnehmer Erfahrungen in diesem Bereich hatte, oder über eine derartige Waffe, eine Armbrust, verfügte, war das Interesse sofort riesengroß, den Begründer der Chen Tao Kampfkünste einmal persönlich kennen zu lernen.
Treffpunkt war 12 Uhr vor dem Haus von Sifu Tze in Holland. Dort trafen wir auch die anderen, die wir teilweise persönlich, teilweise nur dem Namen nach, kannten. Die übrigen Lehrgangsteilnehmer waren ein kleiner Kreis, bei dem durchaus eine namentliche Nennung gerechtfertigt ist:

Christop Lemm (5. Toan Chan Shaolim Si) und Sohn Jan aus vom TV Orken,

Willy Horstmann (8. Dan Kempo) und Begründer des Shaolin Karate,

Armin Pesch und Anders Molls von der Jian Shen Zhi Dao Akademie e. V, die diesen Lehrgang im Wesentlichen initiiert hatten.

Hinzu kamen noch weitere Teilnehmer, die leider nicht namentlich bekannt sind.

Die gesamte Gruppe fuhr dann im Konvoi zum Trainingscenter von Dschero Khan in Groesbeek. Dort wies Sifu Tze die Lehrgangsteilnehmer in die Technik und Handhabung der Waffe ein und bereits nach kurzer Zeit wurde aus verschiedenen Distanzen und Körperhaltungen (im Liegen, Sitzen und Stehen) auf die Scheiben geschossen. Dabei hatte der sorgfältige Umgang mit den Waffen und der Schutz der Teilnehmer selbstverständlich oberste Priorität. Es muss der Ehrlichkeit halber aber festgehalten werden, dass unsere Schießergebnisse nicht besonders gut waren. Mit einer Armbrust auf eine Distanz von 30 und 40 m auf eine Scheibe zu schießen, ist eben doch etwas anderes als mit einem Luftgewehr aus 2 m auf einen Gipsstern. Aber auch hier gilt  wie in allen anderen Bereichen der Kampfkunst: Übung macht den Meister.
Hier im Trainingscenter trafen Frank Olislagers und Bernhard Hillecke einen "alten" Bekannten von verschiedenen gemeinsamen Trainingseinheiten und Lehrgängen, Shihan Theo Theloesen, 7. Dan Inyo Ryu Kempo Karate Do, der seinem früheren Lehrmeister Sifu Tze einen Besuch abstattete.
Bei dieser Gelegenheit bestand auch endlich eine Möglichkeit, Sifu Tze nachträglich zu seinem 75. Geburtstag ein Geschenk zu überreichen. Christoph Lemm hatte die Initiative hierzu ergriffen und gemeinsam mit Frank Olislagers beschlossen, ein besonderes Schwert für Sifu Tze in der Schwertschmiede des berühmten Shaolinklosters anfertigen lassen. Nach vielem Hin und Her gelang dies dann über private Kontakte.
Sifu Tze war sichtlich erfreut und nahm das Schwert dankend entgegen, um es dann  seiner Sammlung hinzufügen zu können.
Für die Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern stand aber zweifellos der zweite Teil des Lehrgangs im Vordergrund. Sowohl im Trainingscenter als auch zum Abschlussbesuch im mongolischen Palast, wie das Haus von Sifu Tze aufgrund seines Diplomatenstatus und seiner Verwandtschaft zum mongolischen Adel, er ist der Nachfolger des berühmten Dschingis Khan, genannt wird, bestand die Möglichkeit zum ausführlichen Gespräch. Dabei war Sifu Tze den Fragen der Teilnehmer gegenüber sehr aufgeschlossen.
Außerdem führte er seine Besucher durch sein Haus, das auch die Bezeichnung Kampfkunstmuseum verdienen würde und zweifellos eine Attraktion ist, und zeigte ihnen die verschiedensten Dokumente, Urkunden und Fotos, die seine vielfältigen Beziehungen zu anderen berühmten Meistern der Kampfkunst, aber auch bekannten Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Politik belegten. Darüber hinaus besitzt er eine ansehnliche Sammlung von Jagdtrophäen aus aller Herren Länder, einschließlich eines Kodiakbärenfells und mehrerer Anakondahäute, die die beachtlichen Ausmaße dieser Tiere anschaulich machten.
Gerade diese Gespräche, die sich an die verschiedenen Fragen anknüpften und die unterschiedlichsten Bereiche der Kampfkunst und des Lebens von Sifu Tze berührten, waren auch für die Lehrgangsteilnehmer interessant, die ihn bisher  nur aus den verschiedensten und zum Teil widersprüchlichen Geschichten, insbesondere auch aus dem Internet, kannten. Sifu Tze kannte einen Großteil dieser Geschichten ebenfalls, findet es allerdings zu mühselig und unnötig darauf zu reagieren. Seine Frau Ellen, die ebenfalls langjährige Erfahrungen im Kempo und Tai Chi hat, bemerkte hierzu nur "warum soll man versuchen, jemanden von der Wahrheit zu überzeugen, wenn der sie gar nicht wissen will?".
Als kurzes Fazit lässt sich festhalten, dass sich der Lehrgang mit Sifu Tze sehr gelohnt hat und weitere Lehrgänge in Zukunft besucht werden.
Hier noch ein paar Fotos von dem Lehrgang:
 

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Ein bisschen Stocktraining am 26.09.2003

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Workshop ”Taoistische Atemübungen” am 14.09.2003

Am Sonntag den 14. Sep. 2003 besuchten 9 Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern e.V. einen Workshop mit dem Thema „Taoistische Atemübungen“ in Duisburg - Rheinhausen, die Ausschreibung dazu ist hier.
Der Lehrgang fand in der Sporthalle der VSG Rheinhausen unter der Leitung von Si Fu Hans Stresius, Sifu Peter Biedermann und Si Poo Claudia von Lipinski statt und begann um 09:00 Uhr.
Nach einem einführenden Vortrag über Anatomie und Atmung durch Si Fu Hans Stresius begann man mit den allgemeinen Vor- und Atemübungen, den Stand- und Verwurzelungsübungen sowie dem Chi Kung.
Im Anschluss an den Lehrgang hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit Fragen zu stellen, welche von Si Fu Hans Stresius ausführlich beantwortet wurden. Um 14:00 wurde der Lehrgang dann offiziell beendet.

Insgesamt lässt sich sagen, dass der Lehrgang wieder eine Bereicherung für die Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern e. V. war, wir freuen uns auf den nächsten Lehrgang bei Si Fu Hans Stresius.

 

Lehrgang am 26.07.2003 in Weeze

Am vergangenen Samstag, dem 26.07.2003 fand wieder ein Lehrgang im August-Janssen-Sportzentrum in Weeze statt mit Teilnehmern aus Weeze, Kevelaer, Kerken, Bad Oeynhausen und Heidelberg.
Nach Gymnastik und Grundschule traten 25 Kandidaten zur Gürtelprüfung an. Nach der mehrstündigen Prüfung, bei der die Prüflinge neben ihrer körperlichen Fitness auch ihr Können in den vielfältigen Partnerübungen, Formen und Freikampf zeigen mussten, hatten alle Prüflinge ihr Ziel, die nächsthöhere Graduierung, erreicht. Vom Kwoon Kerken absolvierten folgende Mitglieder allesamt die Prüfung mit guten Leistungen: 

2. Grad: Mona Zurkuhl
3. Grad: Carmen Pisarski, Jan Huppertz
4. Grad: Fabian Molderings
5. Grad: Carsten Spütz, Nils Holtfester
6. Grad: Leon Walinski, Michaela Lentz, Niklas Beermann, Tobias Buse

Der anschließende Lehrgang hatte die Vermittlung der weiterführenden Techniken des Prüfungsprogramms zum Inhalt. Dabei lernten die Teilnehmer in verschiedenen Gruppen die Partnerübungen und Formen der nächst höheren Graduierung kennen und konnten diese ausführlich trainieren.
Nach dem Lehrgang fand dann das schon obligatorische Sommerfest der Vereine aus Weeze und Kevelaer statt, bei dem sich die Teilnehmer von den Anstrengungen des Lehrgangs erholen konnten. Die Pressemitteilung der Rheinischen Post vom 01.08.2003 findet Ihr hier.
Hier noch das Lehrgangsfoto:

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Trainerlizenzen der Deutschen Wushu Federation
für den Kwoon Kerken e. V.

Am vergangenen Wochenende haben die 4 Schwarzgurtträger des Kwoon Kerken e. V. die Trainerprüfung der Deutschen Wushu Federation (DWF), dem größten deutschen Fachverband für chinesische Kampf- und Bewegungskünste mit Erfolg bestanden.
Nach einem 2tägigen Prüfungslehrgang konnten Frank Olislagers, Pascal Czekala, Margot Olislagers und Bernhard Hillecke die begehrte Lizenzurkunde aus den Händen von Manfred Eckert, dem Präsidenten der DWF empfangen.
Der Kwoon Kerken ist damit einer der wenigen Kampfkunstvereine im Kreis Kleve, die gleich 4 Schwarzgurtträger mit Trainerlizenz haben. Damit soll auch in Zukunft eine qualifizierte Ausbildung und ein qualifiziertes Training in der Kampfkunst sichergestellt werden. Den kurzen Bericht der Rheinischen Post findet Ihr hier.

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Sommerfest des Kwoon Kerken am Eyller See

Am Donnerstag, dem 19.06.2003 (Fronleichnam) war es endlich so weit, das lange erwartete Sommerfest 2003 des Kwoon Kerken stand an. Wir trafen uns um 11:00 in Geldern an der Sporthalle "An der Landwehr", um gemeinsam mit dem Rad unter der Führung von Margot Olislagers zum Jugendzeltplatz am Eyller See in Kerken zu fahren. Dort angekommen, belegten wir dann einen überdachten Grillplatz. Während die Erwachsenen das Essen vorbereiteten, das Grillfeuer entfachten und Tische und Bänke aufstellten, konnten sich die Kinder auf dem Abenteuerspielplatz ausgiebig austoben. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, wurden die hungrigen Mägen mit den mitgebrachten Salaten und Getränken  sowie dem fachkundig von Maik Hillecke zubereiteten Grillfleisch versorgt.

Nachdem alle ihren Hunger und Durst gestillt hatten, stand dann ein vereinsinternes Volleyball-Match an. Nach etwa einer Stunde Spielzeit stand wie üblich fest, dass jede Mannschaft sich selbst als Sieger sah. Nach dem anstrengenden Spiel blieb noch ein wenig Zeit, um sich auszuruhen und zu unterhalten, doch leider ging diese zu schnell vorbei und um 17:00 beendeten wir das schöne Fest mit der gemeinsamen Rückfahrt nach Geldern.
Die Rheinische Post hat von unserem Fest noch einen kleinen Bericht gemacht, den Ihr hier findet.
Hier sind noch einige Fotos von unserem Sommerfest:

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Workshop Chuan Su Pok Kek Kune am 13./14.04.2003 in Duisburg-Rheinhausen

Sifu Hans Stresius hatte u. a. die Mitglieder des Kwoon Kerken e. V. eingeladen, um die Kampfkunst Chuan Su Pok Kek Kune näher vorzustellen. Chuan Su Pok Kek Kune ist wie Shaolin Kempô, Chan Shaolim Si Kung Fu, Dju Ssu, Kong So Tao ein Kampfstil der Chen Tao Kampfkünste, der deutliche Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede zu diesen Stilen aufweist. Hans Stresius ging kurz auf die Geschichte des Stils ein und führte aus, dass es sich um ein vollständiges Kampfsystem handelt, das über die Vermittlung von bloßen Kampftechniken hinaus, sich auch intensiv mit der chinesischen Philosophie und Medizin auseinandersetzt, aber auch mit dem Drachen- und Löwentanz und der Kalligraphie beschäftigt.
Der Workshop begann am Sonntag mit einer kurzen, aber intensiven Gymnastik, danach wurden in der Grundschule die typischen Handtechniken des Chuan Su Pok Kek Kune, das nur wenige Fußtechniken verwendet, vorgestellt. Anders als viele karateähnliche Systeme kennen die Chen Tao Kampfkünste keine starre, arretierten Techniken, sondern nur runde bzw. ellipsoide Techniken mit peitschenartigem Charakter.
Als nächstes wurden die 5 Xitong Dui Da des Systems, die grundlegenden 5 Partnerübungen, vorgestellt und ausführlich trainiert. Auch das Chuan Su Pok Kek Kune legt in seinen Partnerübungen großen Wert darauf, dem gegnerischen Angriff auszuweichen und die Angriffskraft für den eigenen Konter zu verwenden. Dabei wird versucht, mit 2 Schritten an dem Angreifer vorbei, in dessen Rücken zu gelangen, um so den Angriff gefahrlos für die eigene Person beenden zu können. Anhand von mehreren Übungsbeispielen wurde dabei auch deutlich gemacht, dass auch Frauen mittels der geeigneten Techniken durchaus in der Lage sind, den Angriff von Männern zu parieren, entsprechendes Training vorausgesetzt.
Nach einer kurzen Frühstückspause ging es weiter mit zwei Formen aus dem Trainingsprogramm des Chuan Su Pok Kek Kune und verschiedenen Chi Kung Übungen aus dem Wu Tang Pai, einem inneren chinesischen Kampfsystem, mit denen der erste Teil des Workshops am Sonntag endete.
Der zweite Teil des Workshops war am Montag, dem 14.04.2003 dem Gebrauch des schweren, chinesischen Säbels und der Doppel-Mandarin-Enten-Haken gewidmet, den beiden Waffen des Chuan Su Pok Kek Kune. Neben den grundsätzlichen Übungen des Schlagen, Schneidens, Stechens und Parierens wurden schwerpunktmäßig die jeweiligen Formen geübt.
Hier noch einige Bilder von beiden Tagen des Workshops:

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Lehrgang am 30.03.03 in Geldern

 
Alle Facetten unserer Kampfkunst konnten die Teilnehmer und Zuschauer unseres ersten Lehrgangs in diesem Jahr in Geldern erleben.
Nach den üblichen Gürtelprüfungen, die von allen Teilnehmern erfolgreich absolviert wurde, stellten sich diesmal auch 2 Mitgliedern des Kwoon Kerken der Gürtelprüfung im Shaolin Kempô. Shaolin Kempô ist einer unserer Grundlagenstile und wird im Kwoon Kerken zusätzlich zum regulären Prüfungsprogramm geübt. Atila Susam (23 Jahre) und Michael Olislagers (11 Jahre) hatten sich in diesen zusätzlichen Trainingseinheiten seit längerem auf diese Prüfung intensiv vorbereitet, so dass sie die Prüfung zum Blaugurt (Atila Susam) und zum Gelbgurt (Michael Olislagers) dann auch mit Bravour bestanden.
Vom Kwoon Kerken e. V. bestanden folgende weitere Mitglieder die Prüfung:
 
1. Grad: Jaqueline  Markshausen u. Mona Zurkuhl
2. Grad: Carmen Pisarski
4. Grad: Joachim Kremers
5. Grad: Michaela Lentz, Sabine Holtfester u. Monika Thamm

Danach wurden die Teilnehmer je nach Leistungsstufe in drei verschiedene Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe beschäftigte sich mit den unterschiedlichsten Techniken unserer Kampfkunst, wobei die Erarbeitung einer exakten Distanz und einer maximalen Kontrolle zum Schutze des Partners an erster Stelle standen. Eine weitere Gruppe trainierte die Steigerung von Kraft und Dynamik in den verschiedenen Schlag- und Tritttechniken, um die für unsere Kampfkunst typischen fließenden, schnelle und kraftvollen Techniken gezielt einsetzen zu können. Die dritte Gruppe mit vorwiegend neueren Mitgliedern erarbeitete sich die grundlegenden Kampftechniken.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass auch dieser Lehrgang so gestaltet war, dass jeder Teilnehmer etwas für sich mitnehmen konnte. Nebenbei konnte wieder festgestellt werden, dass bei uns häufig auch mehrere Familienmitglieder gemeinsam trainieren.
Der Ausklang des Lehrgangs fand bei einem, nach den Anstrengungen des Lehrgangs und der Prüfung verdienten gemeinsamen Abendessen in einem chinesischen Restaurant statt.
Hier noch ein paar Fotos vom Lehrgang und den Pressebericht der Rheinischen Post vom 24.04.2003 - Ausgabe Gelderland - gibt es hier.

 


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Meditationsseminar am 08.02.2003 in Duisburg-Rheinhausen

Mit insgesamt 15 Teilnehmern aus der Kinder- und der Erwachsenengruppe nahm der Kwoon Kerken an einem Meditationslehrgang bei Si Fu Hans Stresius von der VSG Rheinhausen teil (die Ausschreibung zum Seminar findet Ihr hier). Obwohl alle Teilnehmer bereits verschiedene Meditationstechniken aus dem Kwoon Kerken kannten, wussten doch nicht alle, was sie so genau erwartete. Neben den Teilnehmern aus Rheinhausen und Kerken kamen noch Besucher aus Wuppertal und Hanau zum Seminar.
Nach einer allgemeinen Einführung über die verschiedenen Techniken der Meditation und den Ablauf des Lehrgangs ging es los. Es wurden verschiedene Meditationsphasen sowohl im Sitzen, im Gehen oder auch im Zazen (T'sou Chan - Kniesitz) geübt. Die Teilnehmer stellten dabei fest, dass es von Mal zu Mal besser ging, sich auf die Stille einzulassen und zur Ruhe zu kommen. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch die ansprechende Gestaltung des Raumes, was für das entsprechende Ambiente sorgte. Nicht zu vergessen ist auch die kurze Unterbrechung durch ein gemeinsames Frühstück, das allen die nötige Stärkung für den zweiten Lehrgangsteil gab.
Am Ende des 4stündigen Lehrgangs ging Hans Stresius noch auf einige Fragen und Anmerkungen der Teilnehmer zu den verschiedenen Meditationstechniken ein.
Hans Stresius betonte, dass es in der Kampfkunst von besonderer Bedeutung sei, seinen Geist durch Meditation zu klären, um so auch in den unterschiedlichsten Situationen instinktiv richtig und schnell reagieren zu können.
Eine Wiederholung und Vertiefung des Seminars wurde für die 2. Jahreshälfte ins Auge gefasst.
Hier noch einige Fotos vom Seminar:

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