Galerie 2008

Workshop 'Taoistische Meditation' am 30.11.2008 in Duisburg-Rheinhausen

Mit kleiner Besetzung nahm der Kwoon Kerken-Geldern e. V. an einem Workshop zum Thema "Taoistische Meditation" bei der VSG Rheinhausen teil. Die frühe Terminierung des Workshop erfolgte mit Rücksicht auf andere, an diesem Tag stattfindende Lehrgänge und Seminare, so dass es den Teilnehmern möglich war, auch an diesen Seminaren und Lehrgängen teilzunehmen.
Nach einer allgemeinen Einführung über die verschiedenen Techniken der Meditation und den Ablauf des Lehrgangs durch Dai Sifu Tjou hin Hans Stresius wurden verschiedene Meditationseinheiten im Sitzen und im Gehen geübt, einige Teilnehmer probierten auch die Meditation im Kniesitz (jap. Zazen, chin.: T'sou Chan), teilweise mit Hilfe eine Meditationshockers aus. Dai Sifu Hans Stresius erläuterte, dass eine Meditation unter Schmerzen grundsätzlich nicht möglich ist. Bis eine Meditation im Kniesitz, wie in Asien üblich, für uns Europäer möglich ist, bedarf es jahrelanger Übung; daher sollte eine Meditationshaltung eingenommen werden, die dem individuellen "Wohlfühlgefühl" entspricht, im Regelfall wird das die Meditation auf einem Stuhl mit korrekter Haltung sein.
Die Teilnehmer stellten dabei fest, dass bei der Meditation, wie in allen Bereichen der Kampfkunst, nur die Übung den Erfolg bringt. So ging es von Mal zu Mal besser, sich auf die Meditation einzulassen und innerlich zur Ruhe zu kommen. Die ansprechende Gestaltung des Raumes sorgte für das entsprechende Ambiente, so dass die Teilnehmer sich vollends auf die Meditation einlassen konnten.
Am Ende des 3-stündigen Lehrgangs ging Dai Sifu Hans Stresius noch auf einige Fragen und Anmerkungen der Teilnehmer zu den verschiedenen Bereichen der chinesischen Kampfkunst ein. Dabei betonte er, dass es in der Kampfkunst von besonderer Bedeutung sei, seinen Geist durch Meditation zu klären, um so auch in den unterschiedlichsten Situationen instinktiv richtig und schnell reagieren zu können.
Eine Wiederholung und Vertiefung des Seminars wurde für die 2. Jahreshälfte 2009 ins Auge gefasst.

Gürtelprüfungen am 09.11.2008 in Kempen - St. Hubert

Zum zweiten Mal fand am Sonntag, dem 09.11.2008 bei der Chen Tao Wushu – Abteilung des SSCK in Kempen - St. Hubert eine Gürtelprüfung statt. Insgesamt 30 aktive Sportler, darunter 9 Kinder und Jugendliche trafen sich auf Einladung von Werner Huppertz in der kleinen Turnhalle St. Hubert.
Sifu Frank Olislagers beurteilte mit Unterstützung von Si Poo Margot Olislagers, Sifu Bernhard Hillecke und Sifu Michael Olislagers die Leistungen von insgesamt 16 Kandidaten. 
Alle Kandidaten zeigten eine gute Leistung und konnten nach einer anstrengenden Prüfung den angestrebten Gürtelgrad im Chen Tao Wushu oder Shaolin Kempô erreichen.

Folgende Schüler bestanden die Prüfung:

Im anschließenden Lehrgang wurde verschiedene der höheren Kempô-Kumiten geübt, die den meisten Teilnehmern noch völlig fremd waren. Diese Kumiten bestehen teilweise aus sehr komplexen Technikfolgen, so dass es einer Menge Übung und Erfahrung bedarf, diese dann schnell, dynamisch und kraftvoll auszuführen. Frank Olislagers machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass die Kumiten und Prinzipien nur Übungsmittel für eine Selbstverteidigung sind, die im Rahmen des Trainings in sehr geordneten Bahnen erfolgt, eine reale Selbstverteidigungssituation erfolgt unter völlig anderen Bedingungen. Die Kumiten und Prinzipien sind aber generell eine gute Möglichkeit, Selbstverteidigung zu üben, die Wirksamkeit hängt allerdings stark von der Ernsthaftigkeit des Übens ab.
Am Ende des Lehrgangs erhielt Werner Huppertz, der Übungsleiter der CTW - Gruppe im SSCK vom Frank Olislagers die Graduierung zum  1. Leong Toan (erster Meistergrad). Frank Olislagers würdigte in einer kurzen Ansprache den Werdegang von Werner Huppertz in den verschiedenen Kampfkünsten und betonte seine individuelle Leistungsentwicklung, die dann letztlich zu der Schwarzgurtgraduierung führte, die ihm nicht nur von Frank Olislagers und seinen Schwarzgurten, sondern auch von den Großmeistern Hans Stresius (10. Leong Toan), Florian Hahn (8. Leong Toan) und Christoph Lemm (7. Leong Toan) verliehen wurde.
Ein Schwarzgurt ist weder jemand mit übermenschlichen Fähigkeiten im Kampf noch der unbesiegbare Held in vielen Straßenschlachten, sondern jemand, der sich selbst im Griff hat, regelmäßig trainiert, die nächste Generation ausbildet und so versucht, die Kampfkunst in sein Leben zu integrieren. Von daher sind technische Anforderungen nur die eine Seite eines Schwarzgurtes, die andere Seite ist die individuelle Persönlichkeitsentwicklung.
Hier sind noch ein paar Fotos. Einen weiteren Bericht mit Fotos findet Ihr hier. Weitere Fotos findet ihr im Mitgliederbereich.

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Schwarzgurtprüfung am 17.10.2008 in Geldern - Pont

Eine Schwarzgurtprüfung der Extraklasse fand am Freitag, den 17.10.2008 in der Turnhalle in Pont statt. Sifu Tze Dschero Khan hatte Michael Olislagers bereits bei seiner Braungurtprüfung im Frühjahr vergangenen Jahres angekündigt, dass er sich bei seinem Leistungsstand nun auf die Schwarzgurtprüfung vorbereiten müsse. Sifu Tze wollte diese Prüfung auch selbst abnehmen.
Entsprechend intensiv waren daher die Trainingsbemühungen von Michael in den vergangenen 1,5 Jahren, die immer wieder von Sifu Tze bei Lehrgängen und Besuchen überprüft und korrigiert wurden.
Am Prüfungstag war es dann endlich soweit und es erschien eine wirklich hochkarätige Prüfungskommission und die Turnhalle in Pont erlebte eine nie dagewesene Versammlung der höchsten Dan- und Toanträgern der Chen Tao Kampfkünste. Nicht nur Sifu Tze erschien persönlich, sondern auch Hans Stresius (10. Dan), Toni Finken-Schaffrath (10. Dan), Walter Polzin (9. Dan), Florian Hahn (8. Dan) und Christoph Lemm (7. Dan). Neben den Eltern Frank und Margot Olislagers, waren auch Bernhard Hillecke (4. Dan), Don Stegman (4. Dan) und Thomas Gerritzma (1. Dan) anwesend, um der Prüfung beizuwohnen.
Die Prüfung begann mit den obligatorischen Qi Gong Übungen, der Gymnastik und der Grundschule. Danach hatte Michael die Kraftteile, bestehend aus je 100 Liegestütze, Rumpfbeugen und Kniebeugen, zu absolvieren. Anschließend führte er das umfangreiche Formenprogramm vor. Hier zeigten sich die enormen körperlichen und psychischen Anstrengungen, die mit einem so umfangreichen Prüfungsprogramm verbunden sind. Nach einer kurzen Erholungspause wurde die Prüfung mit der Vorführung der Partnerübungen weitergeführt, bei denen die standardisierten Angriffs- und Verteidigungsaktionen kraftvoll und zur Selbstverteidigung geeignet ausgeführt werden mussten. Nach ein paar abschließenden Fragen zur Trainingslehre, zu den Notwehrrechten und zur Ersten Hilfe durch Toni Finken-Schaffrath erklärte Sifu Tze die Prüfung für beendet und gratulierte Michael zum 1. Dan. Sifu Tze sprach aus, was viele der Zuschauer dachten und betonte die besonderen Leistungen, die Michael bei dieser Prüfung gebracht hatte. Er habe eine kämpferische Kraft bei gleichzeitiger Geschmeidigkeit gezeigt, die seinesgleichen suche – insbesondere bei einem noch nicht vollständig ausgewachsenen Jugendlichen. Darüber hinaus sei es wunderbar, dass sich hier ein Kreis schließe, und das alte Kempo wieder sichtbar werde. Erschöpft, aber glücklich und zufrieden konnte Michael Olislagers dann von ihm die Dan-Urkunden der W.M.A.A.-R.O.C. und der MWMAF entgegennehmen. Hans Stresius band ihm dann den schwarzen Gürtel um, wodurch der neue Abschnitt in den Kampfkünsten auch deutlich sichtbar wurde.
Alle anwesenden Prüfer waren mit den ausgezeichneten Leistungen von Michael hoch zufrieden und wiesen nochmals auf die Besonderheit hin, dass ein erst 16jähriger in der Lage ist, diese enorme Anstrengung zu bewältigen. Nicht nur für Michael, sondern auch für seine Eltern und Lehrer, war es schon ein besonderes Ereignis, den eigenen Sohn in so einer Prüfung vor dieser hochkarätigen Prüfungskommission zu sehen und eine Schwarzgurtprüfung von so hoher Akzeptanz zu erleben. Die gelungene Prüfung wurde bei einem harmonischen Abendessen bis in den späten Abend in einem in einem China-Restaurant in Geldern gefeiert. Einen Bericht in der Rheinischen Post findet Ihr hier. Und hier noch einige Bilder von dieser besonderen Prüfung (deshalb sind es auch ein paar mehr als sonst):

Gürtelprüfungen in Münster am 28.06.2008

Bereits zum vierten Mal fanden am 28.06.2008 Gürtelprüfungen in Münster in der Chen Tao Wushu Gruppe von Sifu Thomas Gerritzma statt. Dazu waren Frank, Margot und Michael Olislagers aus Geldern angereist.
Nach dem obligatorischen Aufwärmtraining folgte zunächst die erste technische Prüfung mit den Kraftteilen und Partnerübungen. Die Schüler zeigten dabei je nach ihrer Graduierung verschiedene Angriffe und Verteidigungen. Diese richten sich nach sogenannten Prinzipien, d. h. es werden verschiedene Angriffe nach unterschiedlichen Vorgaben mit entsprechenden Techniken gekontert; dabei sind die Angriffe als Faust- oder Fußangriffe bei den Anfängern vorgegeben, die Verteidigungen können von den Schülern aus verschiedenen Technikgruppen frei ausgewählt werden, bei den Farbgurten sind auch die Angriffe frei.
Daran anschließend wurden die Formen (Kata, Kuen) geprüft. Die Formen wurden von den Schülern zuerst gemeinsam und anschließend allein vorgeführt. Neben der Richtigkeit der Techniken kommt es bei den Formen insbesondere auch auf die richtige innere und äußere Einstellung in Bezug auf die Kampfbereitschaft an. Die Prüflinge ließen es aber nicht am Kampfwillen fehlen, was die Prüfer sehr zufrieden stellte.
Zum Abschluss der Prüfung stand noch eine Gürtelprüfung im Shaolin Kempo ab, auch diese wird bereits zum zweiten Mal in dieser Trainingsgruppe durchgeführt. Im Gegensatz zum Chen Tao Wushu sind bei der Prüfung im Shaolin Kempô festgelegte Abfolgen von Angriff- und Verteidigungstechniken ausführen. Mit zunehmender Graduierung steht den Schülern damit eine breite Palette von Techniken und Faust- und Fußkombinationen zur Verfügung. Damit ergänzt das Shaolin Kempô das Chen Tao Wushu sehr gut. Auch diese Aufgabe wurde von dem Prüfling trotz Nervosität sehr gut gemeistert.
Am Schluss konnte Frank Olislagers allen Prüflingen das Bestehen der Prüfung bekannt geben. Folgende Schüler bestanden ihre Prüfung:

Im darauffolgenden Lehrgangsteil wurde die Tai Seng Form des Chen Tao Wushu unterrichtet.
Frank Olislagers legte dabei großen Wert darauf, die Beziehung zwischen Kampf und Kampfübung auf der einen Seite und Formentraining auf der anderen Seite herauszustellen. Auch bei einer Form handelt es sich um einen Kampf und entsprechend soll die Form im Rahmen ihres besonderen Bewegungsmusters ausgeführt werden. Gegenüber dem Training mit einem Partner hat das Formentraining den Vorteil, dass alle Techniken mit voller Härte und voller Geschwindigkeit ausgeführt werden können, ohne dass auf einen Partner Rücksicht genommen werden muss. Darüber hinaus lässt sich jede Form auch in einzelne Angriffs- und Verteidigungssituationen zerlegen, deren Training dann wieder zu einer Verfestigung der jeweiligen Form führt.  
Hier wurde zunächst die Tai Seng als Einzelform geübt, anschließend wurden die einzelnen Angriffs- und Verteidigungssituationen der Form mit dem Partner geübt und zum Abschluss wurde die Form als eine Zweimannform trainiert, bei der Angriff und Verteidigung mit den jeweiligen Kontertechniken in einem gemeinsamen Ablauf und im Wechsel ausgeführt werden.
Nach mehr als 3 schweißtreibenden Stunden endete der Lehrgang mit einem gemütlichen Essen in einem Chinarestaurant in der City von Münster, bei dem die Erkenntnisse dieses Tages nochmals im zwanglosen Gespräch vertieft wurden.
Hier noch einige Bilder vom Lehrgang:

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Gürtelprüfungen am 12. u. 13.06.2008

Am 12.06.2008 waren einige der Kinder aus der Gruppe des Kwoon Kerken-Geldern e. V. sehr nervös, denn für sie standen Gürtelprüfungen an. Die Jungen und Mädchen hatten sich lange auf diese Prüfungen vorbereitet und stellten sich nun den vorgegebenen Aufgaben. Obligatorisch für jede Prüfung sind neben der allgemeinen Gymnastik zunächst einmal die Kraftteile (Liegestütze, Rumpfbeugen, Kniebeugen), die je nach Graduierung in unterschiedlicher Anzahl ausgeführt werden mussten. Denn jede noch so gute Kampftechnik benötigt zu ihrer Ausführung ein gewisses Maß an Kraft und Härte, die durch diese Kraftteile erreicht werden soll. Anschließend wurden die Kinder in Partnerübungen und Formen geprüft. Die vierköpfige Prüfungskommission, bestehend aus den Sifus Frank Olislagers (7. Dan), Margot Olislagers (4. Dan), Bernhard Hillecke (4. Dan) und Thomas Gerritzma (1. Dan) waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden, so dass Margot Olislagers als Leiterin der Kindergruppe letztendlich allen Prüflingen zur bestandenen Prüfung gratulieren konnte. Sie wies darauf hin, dass es keine Schande sei, nervös zu sein, aber man müsse sich seiner Angst stellen, was allen gut gelungen ist. Außerdem wies sie darauf hin, dass die Ausbildung in der Kampfkunst immer auch ein sehr individueller Weg sei. Neben den reinen Kampftechniken und der dazugehörigen Gymnastik hat auch jedes Kind an seinen persönlichen Schwächen gearbeitet. Dass kann für den einen seine besondere Unruhe, für den anderen seine Schwierigkeiten in der Balance sein. Wichtig ist vor allem, diese Schwächen zu erkennen und an ihnen zu arbeiten. Wenn man das einmal bewältigt, und dazu bietet auch eine solche Prüfung immer eine gute Anleitung, dann kann man das auch in anderen Bereichen anwenden. Bestanden haben folgende Kinder:

Dass außerdem alle viel Spaß hatten, zeigen auch die Fotos:

Der zweite Teil der Prüfung für die Erwachsenen erfolgte am Freitag, dem 13.06.2008 in Pont. Hier stellten sich die beiden schon lebensälteren Grüngurte (8. Grad) Holger Flintrop und Ulrich Micke der Prüfung zum Blaugurt (9. Grad). Die Prüfungskommission bestand diesmal aus Frank und Margot Olislagers sowie Bernhard Hillecke.
Der Blaugurt ist im Chen Tao Wushu des Kwoon Kerken-Geldern e. V. schon ein besonderer Grad, weil hier neben den konditionellen und technischen Prüfungsteilen auch die kämpferischen Fertigkeiten im Vordergrund stehen. Wie bei allen anderen Schülerprüfungen auch hatten die Kandidaten neben der allgemeinen Gymnastik jeweils 75 Kraftteile (Liegestütze, Rumpfbeugen, Kniebeugen) zu absolvieren und dann die entsprechenden Partnerübungen und Formen. Gerade hier konnten beide Prüflinge durch die richtige innere Einstellung und den sicht- und spürbaren Kampfwillen überzeugen, zumal beide am Ende der Prüfung noch nichtstandardisierte Kampf- und Selbstverteidigungssituationen gegen alle Anwesenden durchstehen mussten. Hier zeigte sich besonders, dass neben den rein technischen und körperlichen Fähigkeiten der Wille zum Kampf und zur Selbstverteidigung besonders entscheidend ist
Das Training und die Ausbildung im Kwoon Kerken-Geldern e. V. zielen besonders beim Blau- und Braungurt auf diese kämpferische Grundhaltung ab, da sie als die Grundvoraussetzung für den späteren Weg als Schwarzgurt angesehen wird.
Auch hier noch ein paar Bilder:

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Kempô Outdoor – Lehrgang in Horst/NL am 31.05.2008

Bereits zum 5. Mal fand in Horst/NL der jährliche Kempô - Outdoor - Lehrgang unter Leitung von Sifu Tze Dschero Khan und Sifu Toni Finken-Schaffrath statt. Trotz des regnerischen Wetter und den extremen Niederschlägen in den Tagen vor dem Lehrgang waren ca. 60 Teilnehmer aus Mönchengladbach, Wuppertal, Solingen, Kleve, Nellingen (i. d. N. von Stuttgart), Hagen, Schwerte, Geldern und anderen Städten aus Deutschland und Holland gekommen, um an diesem Lehrgang teilzunehmen; unter ihnen waren so bekannte Meister- und Großmeister wie Frank Steinbüchel, Frank Schneider, Frank Jost, Reiner Adams, Darko Lozancic, Dr. Arasch Honarbacht und viele andere.
Nach dem obligatorischen Aufwärmen erläuterte Sifu Tze einige grundlegende Übungen zu Front-, Seitwärts-, Kreis- und Halbkreistritten und deren Anwendung und Umsetzung in Kampf und Wettkampf. Die Teilnehmer hatten trotz teilweise einsetzender Regenfälle die Gelegenheit, diese Techniken ausführlich zu üben. Dann zeigte Sifu Tze realistische Möglichkeiten, Faust- und Fußtechniken zu blocken und direkt aus der Blockierung heraus zu kontern; dies ist nur dann möglich, wenn die Techniken ineinander übergehen und fließend ausgeführt werden. Es bedarf eines speziellen Trainings, diese fließenden Bewegungen dann auch so kraftvoll auszuführen, dass der Angriff und damit auch der Angreifer erfolgreich abgewehrt werden. Auch dieses Mal machte Sifu Tze deutlich, dass es ein himmelweiter Unterschied ist, ob ein Freizeitsportler oder ein professioneller Kämpfer oder Soldat diese Techniken ausführt.
Auf Wunsch vieler Teilnehmer aus dem Vorjahr zeigte Sifu Toni Finken-Schaffrath anschließend 12 Techniken aus dem Kempô Naadaa, die sowohl allein als auch als Form und Partnerübung intensiv geübt wurden. An diesen Technikfolgen wurde das Zusammenspiel von Einzeltechnik, Technikabfolge, Form und Partnerübung sehr gut deutlich.
Zum Abschluss erläuterte Sifu Tze noch einige verbandsinterne Zusammenhänge und überreichte Toni Finken-Schaffrath als seinem Nachfolger die Urkunden zum 10. Dan/Toan. In diesem Rahmen graduierte Sifu Tze auch noch einen seiner ältesten holländischen Schüler Peter Vinkoert zum 8. Dan und Uli Pietzke aus Nellingen zum 6. Dan.
Hier noch einige Bilder vom Lehrgang:

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Lehrgang der Chen Tao Kampfkünste am 04.05.2008

Am Sonntag, dem 04.05.2008 fand in der Sporthalle an der Krefelder Straße in Duisburg-Rheinhausen von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr ein Großlehrgang der Chen Tao Kampfkünste statt, zu dem sich ca. 55 Teilnehmer aus verschiedenen Kampfkunstvereinen des Wushuverbandes NRW (WVNRW) trafen. Um einen Überblick über die Vielfältigkeit der Chen Tao Kampkünste zu bieten, konnten Hans Stresius (10. Leong Toan), Florian Hahn (8. Leong Toan), Christoph Lemm (7. Leong Toan), Frank Olislagers (7. Leong Toan) und Karl-Dieter Alletter (6. Leong Toan) als Referenten gewonnen werden; Marc Richards (6. Leong Toan) aus Kalletal hatte ebenfalls sein Kommen zugesagt, konnte aber aus persönlichen Gründen nicht erscheinen.
Unter den Teilnehmern waren vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen und Meister alle Graduierungen nahezu aller Stilrichtungen des Chen Tao Wushu vertreten.
Zu Beginn des Lehrgangs erläuterte Hans Stresius die unterschiedlichen Kampfkünste von Chen Tao Tze, bei dem einige der Anwesenden persönlich trainiert hatten bzw. trainieren. Danach teilte er die Teilnehmer auf drei Stationen auf.
Auf der ersten Station wurde den Kampfkünstlern von Hans Stresius und Ralf Ewald die Feuerform aus dem Chuan Su Pok Kek Kune mit ihren Anwendungen nahegebracht, um so das spezifische Bewegungsmuster des Chuan Su Pok Kek Kune zu erfahren.
Die zweite Station mit Karl-Dieter Alletter und Florian Hahn vermittelte den weiten Bogen zwischen der fernöstlichen Philosophie, den Prinzipien der Kampfkunst und den individuellen Bewegungsmöglichkeiten des Einzelnen. Die breite Palette der Techniken dient dabei zur Verfeinerung des Bewegungsgefühls. Dies wurde anhand verschiedener Formen und deren Anwendungen aus dem Shaolin Kempô dargestellt.
Auf der dritten Station mit Christoph Lemm und Frank Olislagers stand die große Drachenform aus dem Chan Shaolim Si auf dem Programm mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Auch hier ging es nicht das Erlernen der Form, sondern das Nachvollziehen des Bewegungssystems und das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Bewegung in der Form und deren Umsetzung in der konkreten Selbstverteidigungssituation.
Der Lehrgang war zwar sehr anstrengend und verlangte den Teilnehmern viel ab, aber dennoch konnten die Referenten am Schluss in begeisterte Gesichter blicken. Dai Sifu Hans Stresius bedankte sich für die intensive Mitarbeit der Schüler und Referenten und kündigte eine Wiederholung an, um weitere Bereiche der Chen Tao Kampfkünste kennenzulernen.
Hier sind noch ein paar Bilder:

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Gürtelprüfungen in Münster am 05.04.2008

Bereits zum dritten Mal konnten in der Trainingsgruppe, die Sifu Thomas Gerritzma im Rahmen des Hochschulsportes an der Westfälischen Wilhelms - Universität Münster aufgebaut hat, Gürtelprüfungen durchgeführt werden. Dieses Mal standen neben den Gürtelprüfungen im Chen Tao Wushu auch erstmalig Gürtelprüfungen im Shaolin Kempô an. Als Prüfer reisten Frank und Margot Olislagers sowie Bernhard Hillecke nach Münster.
Nach dem Aufwärmtraining wurden die einzelnen Hand- und Fußtechniken teilweise statisch, teilweise dynamisch, teils einzeln und teils in Kombinationen intensiv geübt und geprüft. Anschließend zeigten die Prüflinge ihre Kombinationen zum 1. bis 4. Prinzip und die erforderlichen Anfängerkumiten und Verteidigungen. Es handelt sich sowohl bei den Prinzipien als auch den Anfängerkumiten und Verteidigungen um Partnerübungen, um Verteidigungen gegen mögliche Angriffe zu trainieren. Diese Anforderung wurde von allen Schülern mühelos erfüllt und es wurde durch die Bank eine Fülle von guten und durchdachten Kombinationen gezeigt, die vorgegebenen Kombinationen wurden sehr gut ausgeführt. Im Anschluss daran wurden die Formen vorgeführt und zwar sowohl in der Gruppe als auch einzeln. Auch hier gab es seitens der Prüfer nichts auszusetzen, so dass einstimmig allen das Bestehen der Prüfung mitgeteilt werden konnte.
Im Anschluss an die Prüfung zeigte Sifu Frank Olislagers verschiedene Kombinationen im Rahmen des Prüfungsprogramms des Chen Tao Wushu, in denen folgerichtige Techniken und Bewegungsabfolgen  ausgeführt werden. Dabei wurde großer Wert darauf gelegt, dass es sich um praktikable Techniken und Technikabfolgen handelt. Sinn und Zweck des Prinzips der Folgerichtigkeit ist es, den Angriffen entsprechend zu begegnen und den körperlichen Bewegungsmöglichkeiten zu folgen und so eine Natürlichkeit in der Bewegung zu erreichen.  Kampfkunst und Selbstverteidigung sind letztlich etwas sehr Individuelles, worauf im Chen Tao Wushu sehr großer Wert gelegt wird. Die körperlichen Bewegungsmöglichkeiten ändern sich im Laufe des Lebens und mit zunehmendem Alter werden sie im Regelfall geringer. Dies kann durch kontinuierliches Training der Kampftechniken abgemildert werden. Das bedeutet, dass die Schüler im Chen Tao Wushu ihre Fähigkeiten im Rahmen ihrer jeweiligen körperlichen Fähigkeiten üben und verbessern sollen und können, aber sich nicht gegen ihre Natur bewegen sollen.
Folgende Schüler und -innen haben die Prüfung bestanden:

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Gürtelprüfungen am 06.03.2008

Am Donnerstag, dem 06.03.2008, fanden beim Kwoon Kerken-Geldern e.V. wieder Gürtelprüfungen im Chen Tao Wushu statt, als Prüfer fungierten Sifu Frank Olislagers, Sifu Margot Olislagers und Sifu Bernhard Hillecke.
Die Prüfung verlief wie üblich, zu Beginn waren Qi - Gong Übungen und das Aufwärmtraining zu absolvieren, wozu auch Kraftteile, wie Liegestütze, Bauch- und Beinübungen gehören. Anschließend folgten die Grundschultechniken, um die korrekte Ausführung der einzelnen Techniken zu zeigen und natürlich auch zu üben.
Schließlich wurden die sogenannten Prinzipien vorgeführt. Das sind Angriffs- und Verteidigungsübungen, bei denen neben der Funktionalität er Techniken auch ein sicherer Stand, kraftvolle Atmung und Konzentration gefragt ist. Danach wurden die eingeübten Formen gezeigt, von jedem Prüfling übrigens alleine, was aber dank sehr guter Vorbereitung wirklich hervorragend klappte.
So bestanden alle Prüflinge ihre Prüfung und erreichten somit den nächsten Schülergrad. Sifu Frank Olislagers erläuterte noch jedem Prüfling sein Prüfungsbild und ging dabei auch auf die individuellen Vorzüge und Beschränkungen ein, um so zu zeigen, an welchen Punkten noch besonders gearbeitet werden muss.
Folgende Prüflinge bestanden ihre Prüfung im Chen Tao Wushu:

Hier sind noch ein paar Bilder:

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Dju Su Kung Fu Lehrgang am 01.03.2008 in Kleve

Am Samstag, dem 01.03.2008 hatte der Rote Drache Kleve e. V. einen Dju Su Kung Fu Lehrgang ausgerichtet mit Dai Sifu Florian Hahn (8. Leong Toan), Sifu Kurt Minor (5. Toan) und dem Gastgeber, Sifu Hans-Theo van Bergerem (4. Leong Toan) als Referenten. An dem Lehrgang nahmen vom Kwoon Kerken-Geldern Bernhard Hillecke, Thomas Gerritzma, Werner Huppertz, Ulrich Micke, Gerd Kraft, Rafael Kos und Joel Schmidt teil. Auf dem Lehrgang wurden auch viele bekannte Gesichter wieder getroffen, wie Sifu Reiner Adams (5. Dan) aus Solingen sowie Sifu Friedhelm Stegemans (1. Dan) aus Wesel.
Die Referenten zeigten in gewohnter Manier kurze, schnelle und effektive Selbstverteidigungstechniken gegen eine Vielzahl von verschiedenen Angriffen. Hier wurden Schläge, Tritte, Griffe, Hebel und Würfe in sinnvollen und möglichst einfachen Kombinationen eingesetzt, um möglichst nahe an der Realität zu bleiben. Reine Showtechniken und nur schöne, aber unsinnige Techniken wurden bewusst nicht eingesetzt. Das einhellige Urteil der Teilnehmer war, dass der Lehrgang gelungen war und sich die Reise nach Kleve gelohnt hat.
Hier sind noch ein paar Bilder vom Lehrgang, weitere Fotos findet Ihr auf der Homepage des 1. Shaolin Kempô Vereins Krefeld.
 

W.M.A.A. – Lehrgang am 24.02.2008 im Kempô und Goshin Jutsu 

Am Sonntag, dem 24.02.2008 fand in der Kampfkunstschule Damo in Mönchengladbach ein Lehrgang mit den Großmeistern Florian Hahn, Walter Polzin und Toni Finken-Schaffrath statt. Vom Kwoon Kerken-Geldern e. V. nahmen daran Bernhard Hillecke, Werner Huppertz, Ulrich Micke, Holger Flintrop, Benjamin Rosinski, Christian Barthel und Lea Wemmers teil. Die Referenten zeigten eine Vielfalt verschiedener Techniken aus den einzelnen Systemen, Sifu Walter Polzin demonstrierte Techniken des "Original Kempô" gegen verschiedene Angriffe, Sifu Florian Hahn zeigte kurze, konsequente Abwehrtechniken mit dem Ziel, den Angreifer so schnell wie möglich auszuschalten und Sifu Toni Finken-Schaffrath brachte den Teilnehmern verschiedene Anwendungsmöglichkeiten  aus dem Kempô Naadaa und Goshin Jutsu mit Stock, Messer und im Bodenkampf nahe. Es war insgesamt ein hochklassiger Lehrgang, der bei den ca. 25 Teilnehmern sehr großen Anklang fand.
Hier sind noch ein paar Bilder vom Lehrgang, einen Bericht und weitere Bilder findet Ihr auf der Homepage der W.M.A.A. - R.O.C.

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Tonfa-Training am 01.02.2008

Am Freitag, dem 1. Februar 2008 fand sich die Freitagsgruppe des Kwoon Kerken-Geldern e.V. mit der Dju Su Gruppe von Hans-Theo van Bergerem (4. Dan) vom Roten Drachen aus Kleve und Mitgliedern der  Shaolin Karate Gruppe von Don Stegman (4. Dan) aus Geldern zur Fortsetzung des Tonfa-Trainings unter der Anleitung von Großmeister Walter Polzin (9. Dan) zusammen.
Walter Polzin zeigte den neugierigen Schülern zuerst Grundtechniken, um die Schüler mit der Waffe vertraut zu machen und dann, wie wirkungsvoll diese vielseitige Waffe sein kann, wenn man sie beherrscht.
Die Schüler lernten schnell und hatten Freude beim Umgang mit den Tonfas, was sich besonders bei den Partnerübungen zeigte, die Walter Polzin sehr eindrucksvoll demonstrierte.
Die zwei Stunden des Trainings gingen sehr schnell um und Walter Polzin versicherte, bald ein weiteres Training mit neuen Übungen abzuhalten.
Hier noch ein paar Trainingsimpressionen, mehr Bilder findet Ihr im Mitgliederbereich:

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