Galerie 2013

Gürtelprüfungen am 17.12.2013

Am Dienstag, dem 17.12.2013 war es für einige wenige Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern e.V. wieder soweit, sie sollten und wollten bei Gürtelprüfungen ihren Leistungsstand überprüfen lassen. Wie bereits mehrfach ausgeführt, laufen die Gürtelprüfungen im Kwoon Kerken-Geldern grundsätzlich nach dem gleichen Muster ab, es werden die grundlegenden Faust- und Fußtechniken, teilweise auch Würfe, Griffe und Hebel vorgeführt. Dabei haben die Prüflinge zu zeigen, dass sie die festgelegten und freien Kampf- und Selbstverteidigungsübungen beherrschen sowie die entsprechenden Formen von unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit fehlerfrei ausführen können. Darüber hinaus überwinden die Prüflinge in der aktuellen Prüfungssituation mit den hohen körperlichen und mentalen Anforderungen die natürliche Unsicherheit und Prüfungsangst.
Sifu Frank Olislagers (7. Leong Toan), Simo Margot Olislagers und Sifu Bernhard Hillecke (beide 5. Leong Toan) prüften sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen, sie wurden dabei von dem Schwarzgurt Joachim Hesekamp (1. Leong Toan) als fachkundigem Beisitzer unterstützt.
Am Ende der Prüfung waren alle Prüflinge erschöpft, konnten aber auch glücklich und zufrieden das Bestehen der Prüfung erfahren. Wie üblich wurden den Prüflingen noch im Detail ihre Stärken und Schwächen mitgeteilt. Folgende Prüflinge konnten den nächst höheren Grad erreichen:

Chen Tao Wushu:  
2. Grad - Weißgurt II: Marvin Bruckmann
4. Grad – Weißgurt IV: Aline Hofmann, Fabienne Zech
5. Grad - Weißgurt V: Karin Breuning-Stickelbroeck, Ernst Ratzke
8. Grad - Grüngurt: Karl-Heinz Theden, Guido Weecke
   
Chen Tao Kempô (Shaolin Kempô):
3. Tjie - Grüngurt: Cornel Linders

Hier sind noch ein paar Bilder von der Prüfung:

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Chen Tao Wushu Lehrgang am 14.12.2013 in Duisburg-Rheinhausen

Am Samstag, dem 14.12.2013 stand letztmalig in diesem Jahr ein Fachschaftslehrgang im Chen Tao Wushu auf dem Programm. Der Lehrgang diente der Wiederholung und Vertiefung der Themen und Inhalte der übrigen Lehrgänge, um so den Teilnehmern eine wiederholte Möglichkeit zur Fehlerkorrektur und Auffrischung zu geben.
So trafen sich dann rd. 30 Kampfsportler aus Duisburg-Rheinhausen, Werne und Geldern, um unter Anleitung der Referenten Frank Olislagers (7. Leong Toan), Margot Olislagers (5. Leong Toan), Bernhard Hillecke (5. Leong Toan) und Ralf Ewald (3. Leong Toan) zu trainieren.
Auf dem Programm standen die höheren Kumiten/Dui Da, die ab dem 2. Leong Toan obligatorisch sind. Hier galt es, die Bewegungsfolgen möglichst exakt zu erlernen und sich dann im Rahmen der individuellen Möglichkeiten zu erschließen. Ausgehend von der Annahme, dass sich alle Übungsfolgen, die sich auf Sifu Tze Dschero Khan Chen Tao Tze zurückführen lassen, zum Zwecke der Selbstverteidigung geschaffen wurden, bedeutete dies, die bekannten Kumiten/Dui Da auf ihre Eignung zur Selbstverteidigung hin zu untersuchen. Dabei ergab sich zwangsläufig, dass Grundschultechniken auf Karatebasis hier falsch sind.
Im Formenbereich wurde die Ching Lung Form aus dem Chen Tao Kempô intensiv geübt und analysiert. Nur durch die Analyse der Formen, also der Zerlegung in einzelne Kampfhandlungen (Kumiten/Dui Da) erschließt sich der Sinn und Zweck der Form als Übungsmöglichkeit in der Kampfkunst.
Hier ein paar Bilder vom Lehrgang:

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W.M.A.A. – Messerkampf Instruktor-Kurs Teile 4 und 5 am 23.11.2013 und 30.11.2013 in Mönchengladbach

Der 4. und der 5. Teil des Instruktor-Kurses für Messerkampf am Samstag, dem 23.11.2013 und am Samstag, dem 30.11.2013 in der Kampfkunstschule DAMO, dem Hauptquartier der W.M.A.A.-R.O.C. in Mönchengladbach, stand ganz im Zeichen der Vertiefung und der Verfestigung der in den 3 vorherigen Teilen erlernten Techniken und Methoden. Hinzu kamen auch Unterrichtsaufbau und –methodik, denn die Absolventen des Instruktor-Kurses sollen ja in der Lage sein, geeigneten Kampfsportler die Materie Messerkampf nahe zu bringen und sie qualifiziert auszubilden. Da die Teilnehmer des Instruktor-Kurses allesamt Kampfsportler mit jahrelanger, teilweise jahrzehntelanger Trainingserfahrung sind, konnte die Dauer des Kurses auf 5 jeweils 4stündige Ausbildungsteile begrenzt werden. Teilnehmer ohne diese Erfahrung würden deutlich länger für die Ausbildung benötigen.
Auch an diesen letzten beiden Teilen nahmen wiederum vom Kwoon Kerken-Geldern e. V. Frank, Margot und Michael Olislagers, Bernhard Hillecke sowie Ulrich Micke teil. Dabei waren neben dem Seminarleiter Toni Finken-Schaffrath auch andere Mitglieder der W.M.A.A.-R.O.C., wie Jörg Etwein, Dieter Rippegather, Michael und Simone Gandke, Don Stegman und Lars Schaffrath.
Wiederum stand die praktische Anwendung des Messers in Form von Drills mit Schnitt- und Stichtechniken im Stand, auf dem Knie sowie am Boden an erster Stelle, direkt gefolgt von vielfältigen Übungen des Messerziehens und die Distanzverschaffung bei druckvollen Angriffen. Dabei wurden die verschiedenen Übungen der ersten drei Teile noch einmal intensiv geübt und vertieft, um so die im Messerkampf überlebensnotwendige sichere Beherrschung des Messer zu erlangen. Es ist auch die Aufgabe der Messerkampf-Instruktoren der WMAA nicht nur den Messerkampf technisch qualifiziert zu unterrichten, sondern auch die notwendigen rechtlichen Regeln zu kennen. Hiermit hatte sich Michael Gandke intensiv beschäftigt und konnte die rechtlichen Rahmenbedingungen in einem Kurzreferat anschaulich darstellen. Dabei erläuterte er die verschiedenen gesetzlichen Vorgaben für die unterschiedlichen Formen der Messer und Hieb- und Stichwaffen. Dieses Grundwissen ist für Instruktoren unerlässlich, damit die gesetzlichen Vorgaben in der Ausbildung beachtet und eingehalten werden können.
Anders als in den vorangegangenen Ausbildungsteilen konnten die Teilnehmer die verschiedenen Drillübungen bei aller gebotenen Vorsicht jetzt auch mit scharfen Messern üben. Für Toni Finken-Schaffrath war es auch in den beiden letzten Teile der Ausbildung wichtig, die Grenzen der Verteidigungsmöglichkeiten in einem Messerkampf deutlich zu machen, um so vor falschen Hoffnungen und auch falschen Fähigkeiten zu schützen. Gerade auch die Instruktoren müssen sehr genau um die Gefährlichkeit des Kampfes mit und gegen Messer wissen, um so auch später die eigenen Schüler vor gefährlicher Selbstüberschätzung zu schützen. Allein bei den Übungskämpfen mit Aluminiummessern wurden diese Grenzen der Verteidigung von allen Teilnehmern intensiv erfahren. Toni Finken-Schaffrath machte nochmals die Bedeutung von Schnelligkeit, Entschlossenheit und Schlagkraft deutlich, die sehr gut mit den Pratzen trainiert werden können. Neben einer guten, sicheren und flexiblen Kampfstellung mit maximalem Eigenschutz bildeten verschiedene Ausweich- und Meidbewegungen gegen fortlaufenden Angriffe einen sehr wichtigen Übungsteil.
Zum Ende des Seminars überreichte Toni Finken-Schaffrath den Teilnehmer das Instruktor-Zertifikat, das nach 2 Jahren in einem speziellen Seminar verlängert werden muss. Alle Teilnehmer erhielten zum Abschluss ein "legales" kampftaugliches Klappmesser als Erinnerung an den ersten Instruktor Kurs für Messerkampf in der W.M.A.A.-R.O.C.
Die W.M.A.A.-R.O.C. wird die verschiedenen Aspekte des Messerkampfes zukünftig auch in Lehrgangsform anbieten. Hier noch einige Bilder vom 4. und 5. Teil des Ausbildungskurses:

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W.M.A.A. – Messerkampf Instruktor-Kurs Teil 3 am 09.11.2013 in Mönchengladbach

Der 3. Teil des Instruktor-Kurses für Messerkampf fand am Samstag, dem 09.11.2013 in der Kampfkunstschule DAMO, dem Hauptquartier der W.M.A.A.-R.O.C. in Mönchengladbach statt. An diesem Teil nahmen wiederum vom Kwoon Kerken-Geldern e. V. Frank, Margot und Michael Olislagers, Bernhard Hillecke sowie Ulrich Micke teil. Dabei waren neben dem Seminarleiter Toni Finken-Schaffrath auch andere Mitglieder der W.M.A.A.-R.O.C., wie Jörg Etwein, Dieter Rippegather, Michael und Simone Gandke, Don Stegman und Lars Schaffrath.
Aufbauend auf den beiden ersten Teilen hatte der Präsident der W.M.A.A.-R.O.C., Großmeister Toni Finken-Schaffrath, für die Teilnehmer weitere wichtige Aspekte für die  Ausbildung parat. Dabei stand natürlich auch wieder die praktische Anwendung des Messers in Form von Drills mit Schnitt- und Stichtechniken an erster Stelle. Da es beim Instructor-Kurs nicht nur um das Erlernen der Messerkampftechniken geht, sondern auch darum, diese qualifiziert zu unterrichten, wurden die Teilnehmer auch besonders didaktisch und pädagogisch geschult. Dabei ist es von enormer Bedeutung, den Teilnehmern immer wieder die Gefährlichkeit des Messers als Waffe und die Eigensicherung in einer Auseinandersetzung mit Messern deutlich zu machen. Wie bereits in den beiden ersten Teilen wurden die Teilnehmer wieder mit verschiedenen Messertypen und deren besonderen Wirkungsweisen bekannt gemacht. Auch hier konnten im freien Übungskampf mit Trainingsmessern erneut wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, die deutlich machten, dass die konventionelle Ausbildung der Messerabwehr, wie sie in vielen Kampfkunstvereinen und -stilen üblich ist, am wirklichen Kampfgeschehen häufig vorbei geht und nicht verwertbar ist. Toni Finken-Schaffrath wurde bei den praktischen Übungen nicht müde, auch die Grenzen der Verteidigungsmöglichkeiten in einem Messerkampf deutlich zu machen, um so vor falschen Hoffnungen zu schützen. Gerade auch die Instruktoren müssen sehr genau um die vielen und verschiedenen Aspekte des Kampfes mit und gegen Messer wissen, um dann später die eigenen Schüler qualifiziert und realitätsnah ausbilden zu können. Neben der schon üblichen Pratzenarbeit zur Steigerung der Reaktionsschnelligkeit und Schlagkraft wurden wieder bestimmte Kampf- und Bewegungsmuster in den unterschiedlichen Kampfdistanzen geübt, insbesondere auch, um die Eigensicherung zu verstärken und den Schutz der lebenswichtigen Organe in den Vordergrund zu stellen; dabei stellten die verschiedenen Ausweich- und Meidbewegungen gegen fortlaufenden Angriffe einen wichtigen Übungskomplex da. Besonderes Augenmerk wurde dabei auch darauf gerichtet, die verschiedenen Arten des Messerziehens unter den unterschiedlichsten Bedingungen und in den unterschiedlichsten Stresssituationen intensiv zu üben. Dabei wurde auch mit scharfen Messern geübt, was von ganz, ganz kleinen Schnittverletzungen, die beim unachtsamen Öffnen eines Klappmessers schon mal passieren können, abgesehen, auch wirklich gut klappte. Ein wichtiger Abschnitt dieses 3. Teils war dann zum Schluss die Überprüfung der bisherigen Inhalte des Kurses an Hand von praktischen und theoretischen Aufgaben, um so eine maximale Verfestigung des Stoffes zu erreichen.
Als Fazit kann hier festgehalten werden, dass auch der 3. Teil wieder ein wirklich gelungener Kurs war, bei dem die Teilnehmer den bisher behandelten Stoff systematisch auffrischen und vertiefen konnten. Es handelte sich dabei wie schon bei den ersten beiden Teile aber keineswegs um einen gemütlichen Spaziergang durch die Materie Messerkampf, sondern um einen konditionsintensiven und schweißtreibenden Übungskomplex, der tatsächlichen Stresssituationen in einer Auseinandersetzung schon sehr nahe kam. Selbstverständlich hat das Seminar auch viel Spaß gemacht, was natürlich auch an der harmonisch zusammengesetzten Gruppe der Teilnehmer lag. Damit ist eine solide Grundlage für die beiden letzten Teile des Kurses gegeben. Hier noch ein paar Fotos:

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W.M.A.A. – Messerkampf Instruktor-Kurs Teil 2 am 19.10.2013 in Mönchengladbach

Am Samstag, dem 19.10.2013 fand der 2. Teil des Instruktor-Kurses für Messerkampf der W.M.A.A.-R.O.C. in Mönchengladbach statt. Auch an diesem Teil nahmen vom Kwoon Kerken-Geldern e. V. Frank, Margot und Michael Olislagers, Bernhard Hillecke sowie Ulrich Micke teil.
Anknüpfend an den 1. Teil leitete der Präsident der W.M.A.A.-R.O.C., Großmeister Toni Finken-Schaffrath, die Teilnehmer souverän durch den 2. Teil der Ausbildung. Dabei stand wiederum die praktische Anwendung des Messers in Form von Drills mit Schnitt- und Stichtechniken im Vordergrund. Die Teilnehmer konnten dabei sehr intensiv die besonderen Wirkungsweisen der Messertechniken und –kampfstrategien kennenlernen. Wiederum wurden  auch die Grenzen der Verteidigungsmöglichkeiten in einem Messerkampf sehr praktisch verdeutlicht. Es wurden bestimmte Kampf- und Bewegungsmuster geübt, einmal, um die Eigensicherung zu üben und einmal, um dabei auch die lebenswichtigen Organe so gut es geht zu schützen. Neben der schon üblichen Pratzenarbeit zur Steigerung der Reaktionsschnelligkeit und Schlagkraft stand diesmal auch ein Hindernisparcours auf dem Programm, auf dem sich ein Teilnehmer einem mit einem Messer bewaffneten Angreifer gegenübersah und so unter Ausnutzung der Umgebung dem Angriff begegnen musste.
In den Übungskämpfen mit stumpfen Aluminiummessern wurde allen Teilnehmern wieder einmal praktisch vor Augen geführt, dass es nahezu unmöglich ist, einen Messerangriff oder –kampf unverwundet zu überstehen. Hier gilt es, das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten und insbesondere die lebenswichtigen Organe zu schützen. Alles in Allem war auch der 2. Teil ein wirklich gelungener Kurs, der den Teilnehmern ein nochmals vertieftes Kennenlernen des Messers als Waffe ermöglichte.

 

Gürtelprüfungen am 08.10.2013

Am Dienstag, dem 08.10.2013 war es wieder einmal soweit: die Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern e.V. hatten bei Gürtelprüfungen die Gelegenheit, ihren Leistungsstand feststellen zu lassen. Diese Gürtelprüfungen laufen in den asiatischen Kampfkünsten nahezu überall nach dem gleichen Muster ab, es sind die grundlegenden Faust- und Fußtechniken, je nach Stil und Leistungsniveau auch Würfe, Griffe und Hebel vorzuführen, es ist zu zeigen, dass festgelegte oder freie Kampf- und Selbstverteidigungsübungen beherrscht werden und es sind Formen von unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit zu zeigen. Neben diesen formalen Anforderungen kommt hinzu, dass die Prüflinge die konkrete Prüfungssituation mit hohen körperlichen und mentalen Anforderungen erfolgreich meistern und die natürliche Unsicherheit und Prüfungsangst überwinden.
Die Prüfer Sifu Frank Olislagers (7. Leong Toan), Simo Margot Olislagers und Sifu Bernhard Hillecke (beide 5. Leong Toan) standen sowohl in der Kinder- als auch in der Erwachsenengruppe als Prüfer zur Verfügung, die Schwarzgurte Michael Olislagers (3. Leong Toan), Ulrich Micke und Joachim Hesekamp (beide 1. Leong Toan) waren als sach- und fachkundige Beisitzer dabei.
Grundsätzlich unterscheidet sich im Kwoon Kerken-Geldern e. V. das Training in der Kindergruppe von dem bei den Jugendlichen und Erwachsenen nur in Bezug auf die altersgemäßen Belastungen, aber nicht von den Anforderungen und technischen Inhalten. So gelten für die Gürtelprüfungen dieselben Anforderungen. Im Kwoon Kerken-Geldern werden alle Schüler, egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene von den Schwarzgurten individuell ausgebildet und auf die Prüfungen vorbereitet.
Die Gürtelprüfungen beginnen grundsätzlich mit Atemübungen (Qi Gong), bei der anschließenden Gymnastik werden darin eingebunden die körperlichen Ausdauer- und Krafteile speziell durch die entsprechende Anzahl von Liegestützen, Rumpf- und Kniebeugen getestet. Anschließender Prüfungsteil sind die grundlegenden Fuß- und Fausttechniken sowohl einzeln als auch in Kombination vorzuführen.
Nach diesen beiden anfänglichen Prüfungsteilen wird es dann bei den Partner- und Kampfübungen spezieller und individueller, denn hier gilt es, die gelernten Techniken und Bewegungen in konkreten Kampf- und Selbstverteidigungssituationen entsprechend den eigenen körperlichen Möglichkeiten umzusetzen. Anfänglich werden zunächst die Angriffs- und Verteidigungsarten vorgegeben, mit zunehmendem Kenntnisstand und höherer Graduierung werden die Vorgaben geringer bis hin zum völlig freien Kampf und zur freien Selbstverteidigung.
Wichtiger und abschließender Prüfungsbestandteil sind im Kwoon Kerken-Geldern e. V. die Beherrschung und Vorführung verschiedener Formen (Kata bzw. Kuen). Dabei reicht die Palette von einfachen Bewegungsfolgen bis hin zu hochkomplexen Technikkombinationen, die gegen imaginäre Gegner ausgeführt werden.
Am Ende der Prüfung waren alle Prüflinge erschöpft und auf das Urteil gespannt. Auch dieses Mal waren die Prüfer mit allen Prüflingen zufrieden und Sifu Frank Olislagers verkündete dann auch Bestehen der Prüfung. Anschließend erfuhren die Prüflinge im Detail ihre Stärken und Schwächen. Folgende Prüflinge konnten den nächsthöheren Grad erreichen:

Chen Tao Wushu:  
2. Grad - Weißgurt II: Stefan Bergers, Markus Röll
3. Grad - Weißgurt III: Michael Büssers, Aline Hofmann
4. Grad – Weißgurt IV: Karin Breuning-Stickelbroeck, Ernst Ratzke
5. Grad - Weißgurt V: Michelle Hoffmann, Vivien Hünnekes, Michelle Wiescher
6. Grad - Gelbgurt: Willi Niepagenkemper, Kai Totzek
7. Grad - Orangegurt: Tristan Roeger
8. Grad - Grüngurt: Cornel Linders
   
Chen Tao Kempô (Shaolin Kempô):
4. Tjie - Orangegurt: Erik Theden
3. Tjie - Grüngurt: Tordis Kirking

Hier sind noch ein paar Bilder von der Prüfung:

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Chen Tao Wushu Lehrgang am 21.09.2013 in Duisburg-Rheinhausen

In der öffentlichen Wahrnehmung werden Chen Tao Wushu und die meisten anderen Kampfkünste fast ausschließlich mit Kampftechniken wie Schlagen und Treten, Greifen, Hebeln und Werfen in Verbindung gebracht; dabei wird häufig übersehen, dass diese Techniken nur dann wirksam eingesetzt werden können, wenn eine Feinabstimmung von Atmung, Stand und Technik vorliegt.
Die Fachschaft Chen Tao Wushu im Wushuverband NRW hat zu diesem Thema am Samstag, dem 23.09.2013 einen Lehrgang mit den Referenten Karl-Dieter Alletter (6. Leong Toan) und Andreas Heil (2. Leong Toan), beide vom AKS Rheinhausen ausgerichtet.
Nach grundlegenden theoretischen Ausführungen zur Atmung selbst durch Andreas Heil, wurden verschiedene Atemtechniken aus dem Qi Gong geübt. Qi Gong ist eine chinesische Atemgymnastik, die als Teil der chinesischen Medizin, aber auch der chinesischen Kampfkünste, in einer Vielzahl von verschiedenen Systemen und Übungsfolgen gegliedert ist mit dem Ziel, die Gesundheit zu erhalten bzw. deren Wiederherstellung zu unterstützen.
Gemeinsam ist all diesen Qi Gong Varianten, dass sie eine bewusste Atemführung mittels der Bauch- oder Zwerchfellatmung vermitteln. Dazu bedient man sich unterschiedlichen  gymnastischen Übungsreihen zur Kräftigung und Beweglichmachung der verschiedenen Gelenke, Muskeln und Sehnen. Diese äußeren Übungen haben nach Auffassung der chinesischen Medizin auch eine Reflexwirkung auf die inneren Organe. Mit Hilfe von bewusster Atemführung ist es dann auch möglich, Stresssituationen besser beherrschen und die Körperenergien besser einsetzen.
Unter Anleitung von Karl-Dieter Alletter hatten die Teilnehmer dann die Möglichkeit, einige Übungen aus einem Bewegungszyklus des "Fliegenden Phönix" auszuführen. Gleichfalls wurde die bewusste Atemführung bei der Ausführung einer Vielzahl der Partnerübungen des Chen Tao Wushu geübt, umso die Atmung mit dem Körperstand und der Technikausführung zu harmonisieren. Hier einige Fotos vom Lehrgang:

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W.M.A.A. – Messerkampf Instruktor-Kurs Teil 1 am 14.09.2013 in Mönchengladbach

Die W.M.A.A.-R.O.C. bietet in 2013 einen 5-teiligen Lehrgang zur Ausbildung als Instruktor für Messerkampf an. Diese Ausbildung knüpft systematisch an die Einführungslehrgänge mit Sifu Tze zu diesem Thema in den vergangenen Jahren an. Vom Kwoon Kerken-Geldern e. V. nahmen Frank, Margot und Michael Olislagers, Bernhard Hillecke sowie Ulrich Micke an dem Kurs teil.
Der Präsident der W.M.A.A.-R.O.C., Großmeister Toni Finken-Schaffrath, hat auf der Grundlage seiner vielfältigen und fundierten Erfahrungen im Sicherheitsbereich und in verschiedenen Kampfstilen das Thema Messerkampf strukturiert aufgearbeitet und den Instructor Kurs ins Leben gerufen. Mit der Absolvierung dieses Kurses, der zukünftig alle 2 oder 3 Jahre aufgefrischt werden wird, soll die Qualität der Ausbildung im Messerkampf innerhalb der der W.M.A.A.-R.O.C. angeschlossenen Vereine sichergestellt werden.
Zu Beginn des Lehrgangs machte Toni Finken-Schaffrath deutlich, dass die in Kampfkunstkreisen häufig anzutreffenden Verteidigungstechniken gegen Messerangriffe seiner Auffassung und vor allen Dingen auch seiner persönlichen Erfahrung nach dem Grund genommen nicht geeignet sind, einen tatsächlichen Messerangriff abzuwehren. Vielmehr sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man sich auf einen Messerkampf nur dann einlassen darf, wenn man keine andere Möglichkeit mehr hat, anders zu reagieren. Absolute Priorität ist das Überleben eines Messerangriffs. Die Wahrscheinlichkeit, einen solchen Angriffe zu überstehen, wenn man selbst unbewaffnet ist, ist nicht sehr hoch. Um aber gerade auf diese Möglichkeit wenigstens einigermaßen vorbereitet zu sein, wurde der Instructor-Kurs ins Leben gerufen, umso auch dieses Wissen in die jeweiligen Vereine tragen zu können.
Im praktischen Teil stellte Toni Finken-Schaffrath verschiedene Messertypen vor und erläuterte deren Besonderheiten. Danach lernten die Teilnehmer die grundlegenden Techniken des Messerkampfes kennen, spezielle Stände, den Schutz der empfindlichsten Körperstellen sowie die ersten einfachen Kampftechniken, dabei nahmen Partnerübungen in Form von Drills den Großteil der Zeit in Anspruch. In diesem Zusammenhang zeigte Toni Finken-Schaffrath auch den Einsatz von verschiedenen Hilfsmitteln, wie Pratzen und Dummies, zur Reaktionsschulung und zur Steigerung der Schlagkraft. Es zeigte sich, dass Aufmerksamkeit, Schnelligkeit und konsequentes Agieren absolut notwendig sind, um im Messerkampf bestehen zu können. Hier zeigten sich dann auch für alle Teilnehmer immer wieder die Grenzen des Übens auf, denn man erlebte im Übungskampf das unvermeidbare Getroffenwerden mit stumpfen Übungsmessern, was aber bei scharfen Klingen zumindest zu lebensgefährlichen Verletzungen geführt hätte. Hier ein paar Bilder vom Kurs:

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Braungurtprüfung von Maik Hillecke im Shaolin Kempô

Maik Hillecke begann im Alter von gut 12 Jahren unter der Anleitung seines Vaters Bernhard Hillecke (5. Leong Toan/6. Dan) mit dem Training im Kwoon Kerken-Geldern e. V. Nach der Blaugurtprüfung verschlug es ihn aus beruflichen Gründen in den Osten Deutschland, was dann auch aus familiären Gründen zu einer etwas längeren Trainingspause führte.

Bedingt durch eine berufliche Veränderung mit Wohnortwechsel fand er dann in einem kleineren Ort in Sachsen eine kleine Shaolin Kempô Abteilung, in der er sein Training wieder aufnahm und seitdem regelmäßig vorführt. Die Besuche in der alten Heimat führen ihn regelmäßig zu unserem Freitagstraining in Pont. Durch das regelmäßige Training waren die Lücken schnell aufgefüllt und jetzt stand am Sonntag, dem 18.08.2013 beim PSV Oschatz die Braungurtprüfung an. Um sich das mit eigenen Augen anzuschauen, fuhr Bernhard Hillecke in den Osten und konnte so dem 2tägigen Kampfsportlehrgang mit anschließender Gürtelprüfung seines Sohnes beiwohnen. Die Möglichkeit, mit Bernhard Hillecke, einem 6. Dan im Shaolin Kempô, der persönlich vom Stilbegründer, Sifu Tze Dschero Khan Chen Tao Tze graduiert wurde, zu trainieren, haben die Kampfsportfreunde aus dem Osten leider nicht wahrgenommen. Das ist insofern schade, als so die Möglichkeit bestanden hätte, das dort im Wesentlichen auf Bücherwissen beruhende Shaolin Kempô direkt von einem kompetenten Lehrer zu lernen. Jedenfalls war Maik Hillecke zu Recht stolz auf seine Braungurtprüfung, die er technisch fehlerfrei absolvierte und so auch seinen Vater stolz machte. Nur so besteht die Möglichkeit, die Kampfkunst Shaolin Kempô richtig in die nächste Generation weiterzugeben. Hier noch ein paar Bilder von Maiks Braungurtprüfung:

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Geburtstagsfeier Sifu Tze Dschero Khan am 28.08.2013

Sifu Tze Dschero Khan hatte am Mittwoch, dem 28.08.2013 einen kleinen Kreis von etwa 50  Gästen zur  Feier seines 85. Geburtstages in ein chinesisches Restaurant in Castenray/NL eingeladen. Zum Kreis der Eingeladenen gehörte eine illustere Schar von hochdekorierten Kriegsveteranen und ehemaligen Militärs aus dem In- und Ausland, es waren auch Vertreter des bayerischen Fallschirmspringerbundes, der IVMOB sowie des österreichischen Radetzky-Ordens extra zu dieser Geburtstagsfeier angereist. Deren Namen sind uns leider, von Werner Neermann, Walter Leendert, Cornel Linders und Chris Trikkas abgesehen, nicht bekannt.
Da Sifu Tze auch eine wichtige Persönlichkeit in der Kampfkunstwelt ist, fehlten natürlich auch nicht die Vertreter der W.M.A.A.-R.O.C. mit dem Präsident Toni Finken-Schaffrath nebst Frau Karola und den 3 Kindern, den weiteren Vorstandsmitglieder Frank Jost mit Frau Gabi und Tochter, Armin Pesch und Frank Olislagers mit Frau Margot und Sohn Michael.
Dabei waren auch Rolf Gemein, Dieter Möllecken, Dietrich Kober, Dirk Breinig, Holger Eckerskorn, Zenon und Vera Poros, Jörg Etwein, Hemmi Vüllings und Lesley Bender aus Holland. Dazu kamen dann noch einige, uns namentlich nicht bekannte Kampfsportler aus Holland und eine Vielzahl von Gästen anderen Bereichen. Damit war das chinesische Lokal dann auch nahezu vollständig besetzt, obwohl eine Reihe von Gästen wegen der noch andauernden Schulferien nicht kommen konnte.
Hervorzuheben ist von den Gästen noch der niederländische Journalist Will Plooster, der Sifu Tze seit nahezu 50 Jahren journalistisch begleitet, was dann auch in einer kurzen Laudatio durch eine Anzahl von Anekdoten, wie beispielsweise die gemeinsam durchgeführte Mongoleireise Anfang der 90iger Jahre, die ein wirklich besonderes gesellschaftspolitisches Ereignis sowohl in der Mongolei als in den Niederlanden war, deutlich wurde. Hieran schloss Rolf Gemein mit wenigen Worte an und hob ebenfalls diese gemeinsame Mongoleireise als besonderes Ereignis hervor.
Die bunte Anzahl der Gäste machte ein weiteres Mal deutlich, auf wie viele Gebieten Sifu Tze bis heute noch aktiv ist; ihn auf die Kampfkunst oder nur den militärischen Bereich zu beschränken, würde diesen Aktivitäten bei weitem nicht gerecht. So ist er heute in der Lage, die Früchte seines Handelns durch die Vielzahl der in- und ausländischen Ehrungen, die er speziell in den letzten Jahren erhalten hat, zu genießen.
Getreu seinem Motto, "wer viel bekommt, muss auch viel geben", nahm Sifu Tze an seinem Geburtstag auch wieder eine Reihe von teils sehr persönlichen Ehrungen, insbesondere an die Vertreter der Soldatenverbände vor, die damit auch Mitglieder seiner mongolischen Familie wurden. Leider sind uns die Namen nicht bekannt.
Darüber hinaus wurde das langjährige W.M.A.A.-R.O.C. - Mitglied Bernhard Hillecke in Abwesenheit von Sifu Tze zum 6. Dan graduiert, womit dessen andauerndes Engagement für die Kampfkunst Sifu Tze's gewürdigt und anerkannt wurde. Michael Olislagers bekam von Sifu Tze die Urkunde für die im vergangenen Monat abgelegte Prüfung zum 3. Dan überreicht; dabei erinnerte Sifu Tze daran, wie er Michael schon als kleinen Jungen während der Lehrgänge an die Hand nahm und unterwies.
Letztlich wurde Frank Jost als langjähriger Vertrauter von Sifu Tze zum Stellvertreter von Toni Finken-Schaffrath ernannt, um diesen bei den vielfältigen Aktivitäten auch weiterhin angemessen unterstützen zu können.
Hier noch ein paar Bilder von der doch sehr privaten Feier:

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Impressionen vom letzten Training vor den Sommerferien

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Leong Toan Prüfungen am 13.07.2013

Am Samstag, dem 13.07.2013 wurden erstmals in diesem Jahr zentrale Schwarzgurtprüfungen der Fachschaft Chen Tao Wushu im Wushuverband NRW durchgeführt. Zur Prüfung stellten sich diesmal folgende Kandidaten:

  1. Michael Olislagers (Kwoon Kerken-Geldern e. V.) zum 3. Leong Toan,

  2. Andreas Heil (AKS Rheinhausen e. V.) zum 2. Leong Toan,

  3. Joachim Hesekamp (Kwoon Kerken-Geldern e. V.) zum 1. Leong Toan,

  4. Gerrit Sperg (AKS Rheinhausen e. V.) zum 1. Leong Toan und

  5. Michael Kühn (Gesundheit und Selbstverteidigung e. V.) zum 1. Leong Toan.

Die Prüfungskommission bestand aus dem Vorsitzenden Hans Stresius (10. Leong Toan), dem Leong Toan Beauftragten Frank Olislagers (7. Leong Toan), der für den organisatorischen Ablauf der Prüfungen verantwortlich ist, und den Prüfern Christoph Lemm (7. Leong Toan), Karl-Dieter Alletter (6. Leong Toan) und Claudia von Lipinski (4. Leong Toan).

Alle Prüflinge hatten sich entsprechend der Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsordnung intensiv auf die Prüfung vorbereitet, diesmal waren es Prüflinge aus den Stilrichtungen Shaolin Chen Tao Kempô und dem Chuan Su Pok Kek Kune. Der Prüfungsablauf gestaltete sich so, dass mit verschiedenen Qi Gong - Übungen begonnen wurde, an die sich jeweils die Vorführung der Formen (Kuen, Kata) anschloss. Hier galt es für die Prüflinge zum 1. Leong Toan, Joachim Hesekamp, Gerrit Sperg und Michael Kühn, 7 Formen zu meistern, für Andreas Heil zum 2. Leong Toan 8 Formen und Michael Olislagers hatte zum 3. Leong Toan 9 Formen vorzuführen.
Neben der korrekten Abfolge der Techniken sind bei den Formen immer auch Präzision, Kraft und Dynamik gefordert, was ohne korrekten Stand, richtige Atmung und intensive Technikausführung nicht vernünftig möglich ist. Nach diesem kraft- und konditionsintensiven Prüfungsteil hatten die Prüflinge dann gemeinsam die geforderten Kampf- und Selbstverteidigungsübungen (Kumiten, Dui Da) sowie eine Vielzahl von Befreiungen aus Haltepositionen (Haitatsu) auszuführen. Bei diesen Prüfungsteilen stand nicht die exakte und genaue Abfolge der Techniken im Vordergrund, sondern eine kampf- und selbstverteidigungsbezogene Ausführung mit deutlich erkennbarem Kampf- und Verteidigungswillen musste deutlich sein. Damit war dann auch das tatsächliche Selbstverteidigungspotenzial der Prüflinge gut zu erkennen.

Durch die Vielzahl der zu absolvierenden Techniken und Kampfhandlungen sowie durch die Ernsthaftigkeit und Konsequenz der Angriffe stellte dieser Prüfungsabschnitt eine unbedingte Stresssituation dar, die den Prüflingen körperlich und auch mental alles abverlangte. Am Ende des technischen Prüfungsabschnittes war dann auch eine kurze Erholungspause erforderlich; im abschließenden theoretischen Prüfungsteil hatten die Prüflinge zu beweisen, dass sie neben den rein technischen Aspekten des Chen Tao Wushu auch die theoretischen Grundlagen  der asiatischen Kampfkünste kennen. Hier wurden Fragen zur Entstehung und Entwicklung der asiatischen Kampfkünste, zu den philosophischen Grundlagen sowie zu den Berührungsbereichen mit der traditionellen chinesischen Medizin gestellt, die aber von den Prüflingen richtig beantwortet werden konnten.

Nach einer kurzen Beratung verkündete dann Hans Stresius als Vorsitzender der Prüfungskommission das Bestehen der Prüfung, gratulierte den Prüflingen und ging dabei in einer kurzen Kritik auch auf einzelne Teile der Prüfung ein. Er machte dabei besonders deutlich, dass nur kontinuierliches Training über einen langen Zeitraum zur Meisterschaft in den Kampfkünsten führt, dies gilt bei einer so vielschichtigen Kampfkunst wie dem Chen Tao Wushu in besonderem Maße.
Nach Aushändigung der Prüfungsurkunden an alle Prüflinge durch Frank Olislagers bekam Joachim Hesekamp von diesem als seinem Sifu dann auch den schwarzen Gürtel überreicht, der nun auch äußerlich den neuen Abschnitt auf dessen Kampfkunstweg  darstellt; Claudia von Lipinski übernahm diese Aufgabe bei Michael Kühn, der von heute an die schwarze Schärpe trägt.

Ein besonderes Ereignis war natürlich auch die Überreichung der Prüfungsurkunde durch Frank Olislagers an seinen Sohn Michael, der ja schon seit Kindertagen trainiert und auf den nicht nur sein Vater, sondern auch seine Mutter, Margot Olislagers (5. Leong Toan), besonders stolz sind.
Natürlich hatten auch alle anderen Prüflinge allen Grund stolz und zufrieden über die erreichte Graduierung zu sein, denn sie war das Ergebnis eines ausdauernden und langjährigen Trainings.
Hier noch einige Fotos von der mehrstündigen Prüfung, die Presseberichte aus der Rheinischen Post vom 30.07.2013 und den Niederrhein-Nachrichten vom 14.08.2013 findet Ihr hier und hier:

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Gürtelprüfungen am 02.07.2013

In jedem Jahr haben die Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern e.V. kurz vor den Sommerferien die Möglichkeit, an einer Gürtelprüfung teilzunehmen, bei der der aktuelle Leistungsstand überprüft wird. Dabei dient so eine Gürtelprüfung nicht nur dazu, die Beherrschung der vorgesehenen Kampftechniken und Bewegungsfolgen nach dem Prüfungsprogramm zu kontrollieren, sondern auch, Unsicherheit und Prüfungsangst zu überwinden.
Prüfer waren sowohl in der Kindergruppe als auch in der Erwachsenengruppe wieder Sifu Frank Olislagers (7. Leong Toan) sowie Simo Margot Olislagers und Sifu Bernhard Hillecke (beide 5. Leong Toan).
Natürlich unterscheidet sich das Training in der Kindergruppe etwas von dem in der Erwachsenengruppe, aber dennoch sind die Anforderungen bei den Gürtelprüfungen gleich. Alle Schüler werden individuell auf die Prüfungen vorbereitet und einzig und allein der jeweilige Kenntnis- und Fertigkeitsstand ist für die Teilnahme an der Prüfung entscheidend. Alle Prüflinge hatten sich in den zurückliegenden Monaten intensiv auf die Prüfung vorbereitet und konnten dann auch die doch umfangreichen Anforderungen bewältigen.
Die Gürtelprüfungen im Kwoon Kerken-Geldern e. V. laufen dem Grunde genommen immer nach dem gleichen Muster ab. Begonnen wird Qi Gong, einer chinesischen Atem-, Kraft und Energieschulung, danach erfolgt eine ausgewogene Gymnastik mit den anstrengenden Kraftteilen (Liegestütze, Rumpf- und Kniebeugen), deren Anzahl mit zunehmender Graduierung steigt. Daran schließen sich die Basistechniken mit Faust und Fuß, wie sie in nahezu allen Kampfsportarten bekannt sind, an. Fortgeführt werden die Gürtelprüfungen mit den vielfältigen Partner- oder Kampfübungen, bei denen zunächst die Angriffs- und Verteidigungsarten vorgegeben sind; mit zunehmender Graduierung immer die Vorgaben geringer und die Kampf- und Verteidigungssituation werden freier und individueller. Bei den fortgeschrittenen Schülerprüfungen, insbesondere bei den Blau- und Braungurtprüfungen, können aber durchaus unerwartete und ungewöhnliche Prüfungsinhalte, wie beispielsweise der Freikampf nach verschiedenen Regelwerken gefordert werden, was aber den individuellen Möglichkeiten angepasst wird.
Bei jeder Prüfung haben die Schüler auch eine bestimmte Anzahl von Formen (Kata bzw. Kuen) vorzuführen, wie dies auch in anderen Kampfsportarten der Fall ist. Bei den Formen werden Abfolgen von festgelegten Kampftechniken und Bewegungen gegen gedachte Gegner ausgeführt. Hier gilt es, sich die jeweilige Kampfsituation konkret vorzustellen, damit der Formenlauf nicht zum bloßen Tanz- oder Bewegungsspiel verändert wird. Die Palette der Formen reicht von dem recht einfachen Schrittdiagramm bis hin zu dem umfangreichen und komplizierten Formenkomplex bei der Braungurtprüfung.
Am Ende der aktuellen Prüfungen konnte Sifu Frank Olislagers aber allen Prüflingen das Bestehen der Prüfung bescheinigen; er wies in seiner abschließenden Würdigung der Prüfungsleistungen wieder einmal eindringlich darauf hin, dass Kampfkunst ein andauernder Prozess der Ausbildung ist, der nicht abgekürzt werden kann und bei dem die Weiterentwicklung von der Beständigkeit im Training abhängt. Hier ist Stillstand immer auch Rückschritt.
Folgende Prüflinge konnten den nächsthöheren Grad erreichen:

Chen Tao Wushu:  
1. Grad - Weißgurt I: Marvin Bruckmann
2. Grad - Weißgurt II: Michael Büssers, Aline Hofmann
3. Grad - Weißgurt III: Thomas Krux, Jonas Versteegen (beide Chen Tao Kwoon Oedt)
4. Grad - Weißgurt IV: Gabi Detert (Chen Tao Kwoon Oedt)
5. Grad – Weißgurt V: Willi Niepagenkemper, Emma Capra, Kai Totzek
6. Grad - Gelbgurt: Nina Olislagers
   
Chen Tao Kempô (Shaolin Kempô):
4. Tjie - Orangegurt: Guido Weecke
3. Tjie - Grüngurt: Mirko Hanßen
2. Tjie - Blaugurt: Carsten Spütz, Alexander Schmiedtchen, Ralf Schirp

Hier noch ein paar Fotos von den Prüfungen:

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Chen Tao Wushu Lehrgang am 29.06.2013 in Duisburg-Rheinhausen

Etwas über 30 Kampfsportler aus Geldern, Werne, Duisburg, Krefeld, Grefrath, Tönisvorst und Horst/NL trafen sich am Samstag, dem 29.06.2013 in Duisburg-Rheinhausen, um an einem weiteren Lehrgang der Fachschaft 'Chen Tao Wushu' im Wushuverband NRW teilzunehmen.
Als Thema waren diesmal die höheren Partnerübungen (Kumiten, Dui Da) aus dem Chen Tao Wushu ausgewählt worden, um die Kampfsportler der Fachschaft auch mit den Techniken für die höheren Meistergrade im Chen Tao Wushu vertraut zu machen. Dabei sollten die Teilnehmer auch die verschiedenen Techniken aus den einzelnen Kampfstilen des Chen Tao Wushu, dem Chen Tao Kempô, dem Chan Shaolim Si Kung Fu und dem Chuan Su Pok Kek Kune kennenlernen.
Frank (7. Leong Toan) und Margot Olislagers (5.
Leong Toan), die für den verhinderten Thomas Gerritzma eingesprungen war, zeigten die Kumiten des Chen Tao Kempô, wie sie dem Prüfungsprogramm folgend von 31 bis 40 nummeriert im Kwoon Kerken-Geldern geübt werden.
Ralf Ewald (3. Leong Toan) unterrichtete seinerseits eine Vielzahl von Dui Du aus dem Chuan Su Pok Kek Kune, wobei auch das spezifische Bewegungsmuster des Pok Kek Kune sehr gut deutlich gemacht wurde.
Die Teilnehmer hatten auf dem Lehrgang ausreichend Zeit, all' diese Inhalte zu üben. Nun gilt es, diese Techniken in das eigene und das Vereinstraining zu integrieren, um sich so auf die nächsten Prüfungen vorzubereiten.
Sinn und Zweck der Lehrgänge der Fachschaft 'Chen Tao Wushu' ist es, die Teilnehmer und deren Lehrer bei der Vorbereitung auf die Gürtelprüfungen und der Vermittlung der Inhalte zu unterstützen, daher richten sich die Lehrgänge regelmäßig an den Inhalten des Ausbildungs- und Prüfungsprogramms aus. Dazu gehört auch ein theoretischer Teil, auf den sich die Fachschaftsmitglieder anhand einer kleinen Fibel vorbereiten können, die über den stv. Vorsitzenden der Fachschaft, Peter Biedermann, bezogen werden kann. Hier ist noch eine kleine Auswahl von Bildern:

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The World Gathering Of The Masters Martial Arts 2013

Seit 2005 findet jährlich abwechselnd in Deutschland und Großbritannien ein großes Kampfsportseminar unter dem Motto "Gathering Of The Masters" mit Referenten aus beiden Ländern statt. Die W.M.A.A.-R.O.C. war dabei stets vertreten und in den letzten Jahren auch der alleinige deutsche Ausrichter.
Am 18.05. und 19.05.2013 fand jetzt in Großbritannien das Seminar mit dem Titel "The World Gathering Of The Masters Martial Arts 2013" statt, das von Stuart Hicken vom Bridlington Martial Arts & Fitness Centre ausgerichtet wurde.
Da sich bereits im Vorfeld eine große Anzahl von Teilnehmern überwiegend via Facebook angemeldet hatte, wurde das große Sportzentrum "BRIDLINGTON LEISURE WORLD COMPLEX" als Veranstaltungsort ausgewählt. Es war ein einzigartiger Event mit deutlich über 150 Teilnehmern an den beiden Seminartagen, die aus aller Herren Länder, Großbritannien, Spanien, Portugal, Australien, Deutschland und Frankreich, stammten und das wohl die größte Kampfsportveranstaltung in Großbritannien seit langer Zeit war.
Aus Deutschland reisten neben dem Vorstand der W.M.A.A.-R.O.C. mit Toni Finken-Schaffrath, Frank M. Jost und Frank Olislagers, die Mitglieder Zenon Poros, Dirk Breinig, Lars Schaffrath, Marc Lüngen, Michael Olislagers, Jörg Etwein, Michael und Simone Gandke, Klaus Lepa, Andreas Kaiser sowie Bastian Hamm und Diana mit, um sich dieses Ereignis nicht entgehen zu lassen.
Wir reisten am Freitag, dem 17.05.2013 spätabends per Flugzeug via Düsseldorf –  Leeds/Bradford an und fuhren von dort aus per Bus nach Bridlington, einem kleinen Hafenstädtchen in der Grafschaft Yorkshire ins South Dene Hotel, in dem wir gut untergebracht waren. Da das Seminar am 18.05.2013 bereits um 10.00 Uhr begann, hieß es für uns, früh aufstehen. Nach den üblichen Anmelde- und Vorstellungsformalitäten wurden an beiden Seminartagen mehrere Gruppen gebildet, die jeweils für eine Stunde von den Referenten betreut wurden. Als Referenten für dieses Seminar konnten der Veranstalter Stuart Hicken folgende Kampfkünstler gewinnen:
Stuart Hicken (England), David Kacperski (England), Toni Finken-Schaffrath (Deutschland), Raymond Wood (England), George Ross (England), Frank Jost (Deutschland), Frank Olislagers (Deutschland), Mark Kemp (England), Kevin O'Loughlin (England), Mick Dale (England), Keith Priestley (England), Dave Richards (England), Jörg Etwein (Deutschland), Steve Dunn (England), Armando Alves (Portugal), Andrew Banks (England), Steve Balfe (England), Carlos Guerra (Portugal), Joao Botello (Spanien), Hugo Matos (Portugal), Jean Pierre (Frankreich), Geoff Rennison (England), Dirk Breinig (Deutschland), Luis Vidaechea Benito (Spanien), Zenon Poros (Deutschland) und Phil Beniston (England).

So wurden die Teilnehmer an beiden Lehrgangstagen unabhängig von Kampfstil, Herkunft, Alter und Graduierung in 6 Gruppen geteilt, so dass alle die Möglichkeit hatten, Eindrücke aus Kampfstilen zu gewinnen, mit denen ansonsten nicht so viel Kontakt besteht.

Von den deutschen Referenten konnte Toni Finken-Schaffrath mit Unterstützung von Marc Lüngen den Teilnehmern  eindrucksvoll die Grundlagen des Kempo Naadaa, Goshin Jutsu und Kickboxen vermitteln, während Frank M. Jost gemeinsam mit Dirk Breinig den in Großbritannien nahezu unbekannten Tigerstil des Chan Shaolim Si Kung Fu anhand von Partnerübungen vorstellte; Frank Olislagers führte dann gemeinsam mit Michael Olislagers in die Partnerübungen des Shaolin Kempô zur Abwehr von Faust- und Fußangriffen sowie Halte- und Würgegriffen ein. Die Vorführungen der deutschen Referenten wurden von den Teilnehmern begeistert aufgenommen.

Die anderen Referenten zeigten Techniken aus verschiedenen shotokanbasierten Karatestilen, verschiedenen Jiu Jitsu Stilrichtungen, Wado Ryu Karate, Kyokushinkai Karate, Mixed Martial Arts, Judo, Stav Martial Arts, Hung Gar Kung Fu u. a.

Zum Abschluss dieses wunderbaren Lehrgangs bedankte sich der Ausrichter Stuart Hicken bei den Teilnehmern und Referenten dafür, dass dieses phantastische Event stattfinden konnte und solch ein Erfolg wurde; anschließend händigte er die Teilnehmerurkunden aus und kündigte gemeinsam mit Toni Finken-Schaffrath an, dass im kommenden Jahr das "Gathering Of The Masters" in Deutschland von der W.M.A.A. – R.O.C. ausgerichtet werden wird.
Schon bei der Lehrgangsparty am Samstag konnten die Teilnehmer eindrucksvoll zeigen, dass Kampfsportler aus vielen Ländern nicht nur gut miteinander trainieren, sondern auch gut miteinander feiern können. Das wurde dann nach Lehrgangsende fortgesetzt. Da die deutschen, spanischen und portugiesischen Teilnehmer im gleichen Hotel untergebracht waren, konnte beim gemeinsamen Abschiedsessen am Sonntagabend noch viel miteinander gefachsimpelt werden. Anschließend konnte der englische Wirt allerdings feststellen, dass seine deutschen Gäste erst dann bereit waren, ins Bett zu gehen, als es nichts mehr zu trinken gab. Infolgedessen verlief dann der folgende Abreisetag ausgesprochen ruhig und beschaulich.
Als Ergebnis lässt sich in jedem Fall festhalten, dass die Englandfahrt der W.M.A.A.-R.O.C. ein rundum gelungenes Ereignis war, wir konnten viele Eindrücke mitnehmen, dabei uns und die W.M.A.A.-R.O.C. gut darstellen und wir hatten viel Spaß.
Hier ist noch eine kleine Auswahl von Bildern; auf Facebook sind inzwischen hunderte Fotos über dieses Ereignis zu finden:

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Gürtelprüfungen am 12.03.2013

Am Dienstag, dem 12.03.2013 hatten die Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern e.V. zum ersten Mal in diesem Jahr die Gelegenheit, ihren Leistungsstand bei Gürtelprüfungen testen zu lassen. Neben der formalen Beherrschung des jeweiligen Prüfungsprogramms ist es bei den Gürtelprüfungen besonders wichtig, eine  Prüfungssituation durch zu stehen und dabei die Unsicherheit und Prüfungsangst zu überwinden.
Auch dieses Mal standen in der Kinder- und in der Erwachsenengruppe Sifu Frank Olislagers (7. Leong Toan) sowie Simo Margot Olislagers und Sifu Bernhard Hillecke (beide 5. Leong Toan) als Prüfer zur Verfügung, sie wurden dabei von Sifu Michael Olislagers (2. Leong Toan) unterstützt.
Wenngleich sich das Training in der Kindergruppe von dem bei den Jugendlichen und Erwachsenen naturgemäß unterscheidet, so gelten doch für die Gürtelprüfungen in beiden Gruppen dieselben Anforderungen. Im Kwoon Kerken-Geldern werden alle Schüler von den Schwarzgurten individuell ausgebildet und so auf die Prüfungen vorbereitet.
Die Gürtelprüfungen beginnen mit einer Atemschule (Qi Gong), an die die Gymnastik mit den entsprechenden Kraftteilen (Liegestütze, Rumpf- und Kniebeugen) anschließt. Danach sind die grundlegenden Fuß- und Fausttechniken vorzuführen. Ein weiterer, wichtiger Prüfungsbestandteil sind die Partner- und Kampfübungen, bei denen es gilt, die gelernten Techniken und Bewegungen in konkreten Kampfsituationen umzusetzen. Dabei sind zunächst die Angriffs- und Verteidigungsarten vorgegeben, aber mit zunehmendem Kenntnisstand und höherer Graduierung werden die Übungen immer freier und individueller. Bei den fortgeschrittenen Schülern stehen dann die freie Selbstverteidigung und der freie Kampf im Vordergrund.
Unverzichtbarer Prüfungsbestandteil sind im Chen Tao Wushu die verschiedenen Formen (Kata bzw. Kuen). Dabei werden Kampftechniken und -bewegungen gegen gedachte Gegner ausgeführt; hier reicht die Palette von recht einfachen Bewegungsfolgen bis hin zu hochkomplexen Techniken.
Am Ende der Prüfung waren die Prüfer mit allen Prüflingen zufrieden und Sifu Frank Olislagers verkündete dann auch Bestehen der Prüfung. In ihren Resümees erklärten die Prüfer allen Prüflingen die Details zu ihrer Prüfung, deren Stärken und Schwächen. Folgende Prüflinge konnten den nächsthöheren Grad erreichen:

Chen Tao Wushu:  
1. Grad - Weißgurt II: Aline Hofmann, Daniel Otto
3. Grad - Weißgurt III: N. N., Marvin Thiele, Fabienne Zech, Karin Breuning-Stickelbroeck
4. Grad – Weißgurt IV: Emma und Ester Capra, Michelle Hoffmann, Vivien Hünnekes, Sophie-Maria Krenn, Willi Niepagenkemper, Kai Totzek, Michelle Wiescher
5. Grad - Weißgurt V: Nina Olislagers
6. Grad - Gelbgurt: Jürgen Westerheide, Hannah Anstots
7. Grad - Orangegurt: Guido Weecke, Erik Theden
9. Grad - Blaugurt: Ralf Schirp
   
Chen Tao Kempô (Shaolin Kempô):
5. Tjie - Gelbgurt: Peter Doost
1. Tjie - Braungurt: Joachim Hesekamp

Hier noch ein paar Fotos von den Prüfungen:

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Chen Tao Wushu Lehrgang am 09.03.2013 in Duisburg-Rheinhausen

Etwas über 30 Kampfsportler machten sich am Samstag, dem 09.03.2013 auf den Weg, um in Duisburg-Rheinhausen am ersten Lehrgang der Kampfsportgemeinschaft 'Chen Tao Wushu' teilzunehmen. Als Thema war diesmal die Vertiefung des Zusammenhangs zwischen Kata (Kuen) und Kumite (Dui Da) am Beispiel verschiedener Formen mit den Referenten Margot Olislagers (5. Leong Toan), Bernhard Hillecke (5. Leong Toan) und Ralf Ewald (3. Leong Toan) ausgesucht worden. In der Vergangenheit hatte sich immer wieder gezeigt, dass verschiedene Kampfsportler diesen Zusammenhang nicht verstanden hatten. Die Formen setzen sich im Regelfall aus Kampfübungen zusammen, die dann auch als solche zu üben und zu verinnerlichen sind. Wenn die Formen nicht so erfasst werden, dann sind sie auch nicht mehr als gymnastische Übungen.
Margot Olislagers und Bernhard Hillecke hatten die 'Ching Lung Kuen' aus dem Formenkomplex des Kwoon Kerken-Geldern e. V. ausgesucht, um sowohl die Form als auch die darin enthaltenen Kumiten den Teilnehmern näher zu bringen. Ralf Ewald hatte seinerseits eine Meisterform aus dem Chuan Su Pok Kek Kune ausgesucht und zeigte die darin enthaltenen Kampfübungen. Beide Gruppen hatten ausreichend Zeit, diese Inhalte zu üben und am Ende des Lehrgangs hatten alle ein beachtliches Stück Arbeit geleistet.
Die Lehrgänge der Fachschaft 'Chen Tao Wushu' werden regelmäßig an den Inhalten des Ausbildungs- und Prüfungsprogramms ausgerichtet, um die Teilnehmer und deren Lehrer so bei der Vorbereitung auf die Gürtelprüfungen und der Vermittlung der Inhalte zu unterstützen.
Hier sind noch ein paar Bilder vom Lehrgang:

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W.M.A.A. – Seminar 'Taologie' mit Sifu Tze Dschero Khan am 03.03.2013

Am Sonntag, dem 03.03.2013 richtete die W.M.A.A.-R.O.C. einen letzten Lehrgang mit Sifu Tze Dschero Khan aus, diesmal war Taologie das Thema. Sifu Tze Dschero Khan wird dieses Jahr 85 Jahre alt und wird sich endgültig aus der Kampfkunstwelt zurückziehen. In den letzten Jahren hatte er noch regelmäßig sowohl technische als auch theoretische Lehrgänge und Seminare zu verschiedenen Aspekten der Kampfkunst abgehalten. Jetzt sind ihm die damit verbundenen Anstrengungen zu groß.
Entsprechend groß war der Andrang beim Seminar, rund 50 Personen waren gekommen, um Sifu Tze Dschero Khan noch einmal "live" zu erleben. Sie wurden auch nicht enttäuscht, denn Sifu Tze deckte in seinem Vortrag nahezu die ganze Bandbreite der asiatischen Weltanschauungen ab und stellte in seiner unnachahmlichen Art auch die direkten Bezüge zum abendländischen Christentum und zum gesellschaftlichen Leben in Europa her. Die Taologie als seine Interpretation des Ur-Taoismus diente dabei als gedanklicher Überbau, den Sifu Tze mir eine Fülle von praktischen und teilweise auch drastischen Beispielen erläuterte. Manche sorgsam behütete Meinung geriet dabei schon etwas ins Wanken.
Am Ende des Seminars nahm Sifu Tze Dschero Khan als mongolischer Prinz die beiden Kampfkünstler Jörg Etwein und Dirk Breining durch Ritterschlag in die Gruppe seiner Ritter auf.
Hier sind noch einige Bilder vom Seminar:

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Modern Arnis Lehrgang am 23.02.2013 in Waltrop

Nach knapp 10 Jahren Pause machten sich Frank Olislagers und Bernhard Hillecke am Samstag, dem 23.02.2013 auf, um in Waltrop, mitten im Ruhrgebiet, wieder einmal an einem Modern Arnis Lehrgang mit Peter Rutkowski teilzunehmen.
Peter Rutkowski ist ein hochangesehener Kampfsportlehrer und als Referent sowohl für Modern Arnis als auch für Tai Chi Chuan und Shaolin Kung Fu gefragt. Für Frank Olislagers war es eine besondere Freude, mit Peter Rutkowski nach langer Zeit wieder in Kontakt zu kommen, denn er hatte in den 90er Jahren Chan Shaolim Si Kung Fu bei Peter gelernt, das seit dieser Zeit fester Bestandteil des Trainings im Kwoon Kerken-Geldern ist.
Peter Rutkowski zeigte auf dem Lehrgang verschiedene Techniken mit ein oder zwei Kurzstöcken, entsprechend dem jeweiligen Leistungsstand der Teilnehmer. Im Vordergrund standen in allen Gruppen Entwaffnungstechniken und die Übertragung der Waffentechniken auf den waffenlosen Bereich.
Mit diesen Übungen waren alle sehr intensiv beschäftigt, so dass die Zeit im Flug verging und nach 4 Stunden der lange, verschneite Rückweg auf dem Programm stand. Es war wieder einmal ein interessanter Lehrgang mit Peter Rutkowski, und wir haben uns fest vorgenommen, den Kontakt zu ihm wieder zu intensivieren. Leider haben wir unseren Fotoapparat vergessen, daher gibt es keine Bilder :-).

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