Galerie 2014
Chen Tao Wushu Lehrgang am 13.12.2014 in Duisburg-Rheinhausen
Am Samstag, dem 13.12.2014, stand ein letzter Lehrgang der
Fachschaft Chen Tao Wushu im Wushuverband NRW auf dem Programm. 15 Kampfkünstler
der Fachschaftsvereine aus Kerken-Geldern, Duisburg-Rheinhausen und Werne nahmen
an diesem Lehrgang zum Thema "Training mit Pratzen und Schutzausrüstung" teil.
Dieses Thema ist in den traditionellen Kampfkünsten wie dem Chen Tao Wushu eher
wenig besetzt, stellt aber doch einen wichtigen Teil des Kampftrainings dar. Die
Referenten Michael Olislagers (3. Leong Toan) und Joachim Hesekamp (1. Leong
Toan) führten die Teilnehmer mit den Grundtechniken des Kontaktkämpfens wie Jab,
Cross, Hookpunch, Uppercut, Pushkick, Roundhousekick, Knee- und Lowkick an diese
Trainingsmethode heran. Speziell Michael Olislagers, der gerade von einem
mehrmonatigen USA-Aufenthalt zurückgekehrt war, konnte seine dort vertieften
vielfältigen Erfahrungen im Muay Thai, Brazilian Jiu Jitsu und Mixed Martial
Arts an die Teilnehmer weitergeben.
Pratzenarbeit ist sehr schweißtreibend und kräftezehrend. Diese kontinuierliche
Körperarbeit führte den Teilnehmern dabei vor Augen, wie wichtig die oftmals
eher ungeliebten Trainingsteile Gymnastik, Kraft und Ausdauer sind. Dabei
machten die Teilnehmer auch die Erfahrung, dass präzise, schnelle und kraftvolle
Techniken in der Bewegung ganz andere Anforderungen stellen als die klassischen
Grundschultechniken des normalen Trainings. Am Ende des vierstündigen Lehrgangs
waren alle Teilnehmer erschöpft, aber froh und zufrieden mit diesen neuen
Trainingserfahrungen. Hier noch ein paar Bilder vom Lehrgang:
Zur Vergrößerung bitte auf die Bilder klicken.
Seit Jahren finden im Kwoon Kerken-Geldern e. V. zum
Jahresende Gürtelprüfungen statt, bei denen die Mitglieder ihren Leistungsstand
feststellen und überprüfen lassen können. Die Prüfungskommission mit den Prüfern
Frank Olislagers (7. Leong Toan), Margot Olislagers (5. Leong Toan), Bernhard
Hillecke (5. Leong Toan) und Michael Olislagers (3. Leong Toan) sowie den
Beisitzern Werner Huppertz (2. Leong Toan) und Joachim Hesekamp (1. Leong Toan)
legte wie immer besonderen Wert auf die korrekte Ausführung der Techniken bei
den Formen und ein hohes Maß an Individualität bei den Zweikampfübungen. Durch
die Kombination von festgelegten und von freien Techniken bildet sich im Laufe
der Jahre eine individuelle Selbstverteidigungsfertigkeit heraus, die über ein
bloßes Kopieren von Bewegungsabläufen nicht erreicht werden kann.
Die Prüfungen begannen mit Atemübungen (Qi Gong) und einer Gymnastik mit den
besonderen Kraftteilen, bestehend aus Liegestützen, Rumpfbeugen und Kniebeugen
mit entsprechend den Gürtelstufen steigender Anzahl. Im Anschluss folgten die
Zweikampfübungen, die im Chen Tao Wushu des Kwoon Kerken-Geldern e. V. als
Prinzipien bezeichnet werden. Diese Prinzipien werden zwar nach verschiedenen
Kriterien geordnet, sind aber in der Auswahl der Techniken im Wesentlichen frei
und den individuellen Möglichkeiten angepaßt. Bei den Zweikampfübungen im Chen
Tao Kempô (Shaolin Kempô) hingegen sind Angriff- und Verteidigungstechniken en
detail festgelegt. Hier gilt es, die Techniken so richtig und präzise, schnell
und kraftvoll wie möglich auszuführen. Beide Arten der Zweikampfübungen
ermöglichen es dem Schüler, einen eigenen, flexiblen Kampfstil zu entwickeln,
der dann bei den höheren Gürtelgraden als freie Selbstverteidigung gegen alle
Arten von Angriffen ausgeführt wird. Letzter und wichtiger Prüfungsteil ist die
Vorführung von verschieden Formen (Kata bzw. Kuen). Wie in allen asiatischen
oder asiatisch stämmigen Kampfkünsten sind diese Formen exakt festgelegte und
überlieferte Abfolgen von Angriffs- und Verteidigungstechniken, die ohne Partner
ausgeführt werden. Die Beherrschung der Formen stellt hohe Anforderungen an die
Ausführenden, zumal die Techniken jeweils mit ganzer Kraft und Härte, aber auch
mit voller Kontrolle ausgeführt werden müssen. Nach jeweils 1,5 Stunden waren
die Prüfungen sowohl in der Kinder- als auch in der Erwachsenengruppe beendet;
die Prüfungskommission war mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden und alle
Prüflinge hatten ihre Prüfung bestanden.
Hier verdienen die Leistungen von Willi Niepagenkemper, Ernst Ratzke und Jürgen
Westerheide besondere Erwähnung, weil sie es im fortgeschrittenen Alter von über
60 bzw. 70 Jahren geschafft haben, die Prüfungsanforderungen erfolgreich zu
erfüllen. Hier liegen neben der Motivation und dem Trainingsfleiß der Prüflinge
auch die Vorteile des Chen Tao Wushu: es ist für jeden in jedem Alter erlernbar.
Hier ist eine Liste der Prüflinge:
Chen Tao Wushu |
|
1. Grad – Weißgurt I: |
Alexander Klemenz, Carolin Molderings, Jens Bienwald, Nhat-Quang Hoang, Jan Kurth (Chen Tao Kwoon Oedt), |
3. Grad – Weißgurt III: |
Felix Büssers, |
4. Grad – Weißgurt IV: |
Gwen Kortus, Clara Schragmann, |
5. Grad – Weißgurt V: |
Marvin Bruckmann, |
6. Grad – Gelbgurt: |
Aline Hofmann, Ernst Ratzke, |
7. Grad – Orangegurt: |
Hannah Anstots, Nina Olislagers, Willi Niepagenkemper, |
|
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Chen Tao Kempô |
|
4. Tjie – Orangegurt: |
Tristan Roeger, Jürgen Westerheide, |
Hier sind ein paar Fotos von den Prüfungen:
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Danträgertreffen der W.M.A.A. - R.O.C. am 30.11.2014 in Mönchengladbach
Am Sonntag, dem 30.11.2014 fand das Jahrestreffen der
Danträger der W.M.A.A. – R.O.C. in der Kampfkunstschule Damo in Mönchengladbach
statt. Obwohl die bekannte Terminenge in der Vorweihnachtszeit mit vielen
Lehrgängen, Prüfungen und sonstigen Veranstaltungen es den Danträgern schwer
macht, an so einem Treffen teilzunehmen, fanden sich doch ca. 50 Danträger aus
Deutschland, den Niederlanden und Belgien ein, um einen gemeinsamen Nachmittag
mit Sifu Tze Dschero Khan und dem Vorstand der W.M.A.A. – R.O.C. zu verbringen.
Unter diesen waren Urgesteine wie Detlef Türnau, Henk Gerrits, Peter Rutkowski,
Christoph Lemm und Alfred Schenk, aber auch neue Mitglieder wie Frank Lader,
Jack Bussing u. a.
Auf seine einzigartige Art stellte Sifu Tze sich und seine Kampfkunst vor und
skizzierte damit die Entwicklung der verschiedenen Stilrichtungen, Schulen und
Verbände nach. Seine Kampfkunst und er selbst sind untrennbar mit dem Militär
verbunden, in dem die Soldaten die Kampfkünste zum Überleben brauchten. Auch
wenn heute die Kampfkünste in erster Linie nur noch zu sportlichen Zwecken
betrieben werden, besteht dennoch ein großer Bedarf, sich und seine Familie
beschützen zu können. Diese Ausführungen wurden begleitet von einer Vielzahl von
Anekdoten aus seinem vielschichtigen Leben, auch als Soldat auf vielen
Schlachtfeldern in vielen Kriegen. Sifu Tze stellte dabei deutlich die Stärken
der W.M.A.A. – R.O.C. als Verband bei der Vermittlung von
selbstverteidigungstauglichen Kampfkünsten heraus.
In diesem Zusammenhang ehrte er den W.M.A.A. – R.O.C. – Vorstand in Deutschland,
bestehend aus dem Präsidenten Toni Finken-Schaffrath und den Beisitzern Frank M.
Jost und Frank Olislagers; das weitere Vorstandsmitglied Armin Pesch war leider
krankheitsbedingt verhindert. Sifu Tze hob dabei besonders die Leistungen von
Toni Finken-Schaffrath und Frank M. Jost hervor, ohne deren Wirken die W.M.A.A.
– R.O.C. bei weitem nicht so erfolgreich sein würde. Anschließend wurden Henk
Gerrits aus Holland und Frank Olislagers mit dem 10. Dan geehrt sowie Wolfgang
Kamps mit dem 9. Dan.
Nach diesem "offiziellen Teil" wurden noch viele Einzelgespräche untereinander
und mit Sifu Tze geführt, der sich freute, seinen alten Schüler Peter Rutkowski
aus Essen wieder zu treffen. Alles in Allem war es ein gelungener
Sonntagnachmittag mit und unter Freunden.
Hier noch ein paar Bilder von dem Treffen:
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Zum Herbst hin werden im Kwoon Kerken-Geldern e. V.
meistens Gürtelprüfungen für die unteren Gürtelgrade durchgeführt, bei denen der
zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Stufen noch nicht so groß ist. Am Dienstag, dem 23.09.2014
standen daher auch nur wenige Kandidaten für Gürtelprüfungen an.
Die Prüfungen beginnen in den Kinder- wie auch in den Erwachsenengruppen jeweils
mit Qi Gong-
und Gymnastikübungen, anschließend werden dann die grundlegenden Faust- und
Fußtechniken vorgeführt, bei den höheren Schülergraden kommen dann auch Würfe,
Griffe und Hebel dazu. Im nächsten Teil der Prüfung mussten die Prüflinge
zeigen, dass sie die festgelegten und die freien Kampf- und
Selbstverteidigungstechniken beherrschten. Hier standen die saubere und korrekte
Technikausführung sowie die richtige Atmung im Vordergrund. Der letzte
Prüfungsteil beinhaltete dann die fehlerfreie Ausführung der entsprechenden
Kampfkunstformen mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden.
Da mit Prüfungen auch immer Unsicherheiten
und Ängste verbunden sind, mussten die Prüflinge neben den großen körperlichen
Anforderungen, diese Unsicherheiten und Ängste in der aktuellen Stresssituation
überwinden. Diese Stresssituationen sind aber mit Kampf- und
Selbstverteidigungssituationen von ihrer Belastung her vergleichbar und bereiten
so die Schüler ein Stück weit sowohl körperlich als auch mental auf tatsächliche
Bedrohungssituationen vor und führen dann letztlich auch zu der für eine
Selbstverteidigung erforderliche Konzentration und Selbstsicherheit.
Die Prüfer Frank Olislagers (7. Leong Toan),
Margot Olislagers und Sifu Bernhard Hillecke (beide 5. Leong Toan) wurden von
Joachim Hesekamp (1. Leong
Toan) und Werner Huppertz (2. Leong Toan) als fachkundigem Beisitzer unterstützt.
In einer abschließenden und zusammenfassenden Beurteilung konnte Sifu Frank
Olislagers allen Prüflingen das Bestehen der Prüfung verkünden. Die Verkündung
des Prüfungsergebnisses geht immer auch einher mit der Kurzanalyse der jeweiligen Stärken und Schwächen.
Folgende Prüflinge konnten den nächst höheren Grad
erreichen:
Chen Tao Wushu: |
|
1. Grad – Weißgurt I: |
Joanne Diebels, |
2. Grad – Weißgurt II: |
Felix Büssers, |
3. Grad – Weißgurt III: |
Gwen Kortus, Clara Schragmann, Günter Janßen, Ute Janßen, |
4. Grad – Weißgurt IV: |
Marvin Bruckmann, |
5. Grad - Weißgurt V: |
Jonas Verstegen (Chen Tao Kwoon Oedt), |
7. Grad - Orangegurt: |
Jürgen Westerheide. |
Shaolin Chen Tao Kempô: |
|
5. Tjie - Gelbgurt: |
Kai Totzek |
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Leong Toan Prüfungen am 20.09.2014
Am Samstag, dem 20.09.2014 fanden die zentralen Schwarzgurtprüfungen der Fachschaft Chen Tao Wushu im Wushuverband NRW in Duisburg-Rheinhausen statt. Zur Prüfung stellten sich diesmal folgende Kandidaten:
Maik Hillecke (Kwoon Kerken-Geldern e. V./PSV Oschatz) zum 1. Leong Toan,
Jan Schenk (Gesundheit und Selbstverteidigung e. V.) zum 1. Leong Toan,
Ulrich Micke (Kwoon Kerken-Geldern e. V.) zum 2. Leong Toan,
Stefan Gruhne (Kwoon Kerken-Geldern e. V./PSV Oschatz) zum 2. Leong Toan,
Zoe van Egmond (AKS Rheinhausen e. V.) zum 2. Leong Toan,
Sebastian Burbach (Chen Tao Kwoon Grevenbroich - TV Orken e. V.) zum 2. Leong Toan,
Andreas Fischer (Chen Tao Kwoon Grevenbroich - TV Orken e. V.) zum 2. Leong Toan.
Die Prüfungskommission bestand aus dem Vorsitzenden Hans Stresius (10. Leong Toan), dem Leong Toan Beauftragten Frank Olislagers (7. Leong Toan), der für den organisatorischen Ablauf der Prüfungen verantwortlich ist, und den Prüfern Christoph Lemm (7. Leong Toan), Karl-Dieter Alletter (6. Leong Toan) und Claudia von Lipinski (4. Leong Toan).
Im Vorfeld der Prüfung wurde festgestellt, dass alle Prüflinge sich nach den Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsordnung intensiv auf die Prüfung vorbereitet und die formalen Voraussetzungen erfüllen. Es standen Prüflinge aus den Stilrichtungen Shaolin Chen Tao Kempô, dem Chuan Su Pok Kek Kune und dem Chan Shaolim Si Kung Fu an. Dies ist in der Fachschaft Chen Tao Wushu wohl auch einzigartig, mehrere Ausprägungen des Chen Tao Wushu in einem einzigen Ausbildungs- und Prüfungsprogramm abzubilden, ohne dass die jeweiligen Besonderheiten verlorengehen.
Der Prüfungsablauf gestaltete
sich so, dass mit verschiedenen Qi Gong - Übungen begonnen wurde, an die sich
jeweils die Vorführung der Formen (Kuen, Kata) anschloss. Hier hatten die
Prüflinge zum 1. Leong Toan 7 Formen zu meistern und für den 2. Leong Toan waren 8 Formen vorzuführen.
Prüfungskriterien sind neben der korrekten Abfolge der Techniken immer
Präzision, Kraft und Dynamik, was ohne richtigen Stand, korrekte
Atmung und intensive Technikausführung nicht richtig möglich ist. Nach diesem
kräftezehrenden und konditionsintensiven Prüfungsteil hatten die Prüflinge dann
jeweils
die erforderlichen Kampf- und Selbstverteidigungsübungen (Kumiten, Dui Da) sowie
eine Vielzahl von Befreiungen aus Haltepositionen (Haitatsu) zu zeigen. Dabei
steht nicht diese schulmäßig exakte und genaue Abfolge der Techniken im
Vordergrund, sondern eine kampf- und selbstverteidigungsbezogene, realistische Ausführung mit
deutlich erkennbarem Kampf- und Verteidigungswillen. So konnte auch das
tatsächliche Selbstverteidigungspotenzial der Prüflinge gut erkannt und
beurteilt werden.
Dieser Prüfungsabschnitt stellt immer eine unbedingte Stresssituation dar, die den Prüflingen körperlich und auch mental alles abverlangt und so auch in die Nähe einer tatsächlichen Kampf- und Verteidigungssituation kommt. Am Ende dieses technischen Prüfungsabschnittes war dann auch für alle eine Erholungspause erforderlich; im abschließenden theoretischen Prüfungsteil hatten die Prüflinge unter Beweis zu stellen dass sie neben der reinen Kampftechnik des Chen Tao Wushu auch die theoretischen Grundlagen der asiatischen Kampfkünste kennen. Hier wurden Fragen zur Entstehung und Entwicklung der asiatischen Kampfkünste, zu den philosophischen Grundlagen sowie zu den Berührungsbereichen mit der traditionellen chinesischen Medizin gestellt, die aber von den Prüflingen richtig beantwortet werden konnten.
Nach einer kurzen Beratung
verkündete dann Hans Stresius als
Vorsitzender der Prüfungskommission das Bestehen der Prüfung. Er gratulierte den
Prüflingen und ging dabei auch in einer kurzen Kritik auf Teile der Prüfung ein.
Er machte eindringlich darauf aufmerksam, dass nur kontinuierliches Training über
einen mehrjährigen Zeitraum zur Meisterschaft in den Kampfkünsten führt, dies gilt bei
einer so vielschichtigen Kampfkunst wie dem Chen Tao Wushu in besonderem Maße.
Nach Aushändigung der Prüfungsurkunden an alle Prüflinge durch Frank Olislagers
und Claudia von Lipinski bekam Maik Hillecke von seinem sichtlich stolzen Vater Bernhard Hillecke (5.
Leong Toan) den schwarzen Gürtel überreicht, der nun auch äußerlich den neuen
Abschnitt auf seinem Kampfkunstweg darstellt.
Alle Prüflinge hatten allen Grund stolz und zufrieden über die erreichte Graduierung zu sein, denn sie war der Lohn für das ausdauernde und langjährige Training.
Hier noch einige Fotos von der mehrstündigen Prüfung:
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Es ist üblich, im Kwoon Kerken-Geldern e. V. jedes Jahr
kurz vor den Sommerferien Gürtelprüfungen durchzuführen, um den Leistungsstand
der Schülerinnen und Schüler abzufragen und festzulegen. Dieses Mal standen am Dienstag, dem 24.06.2014 nur einige
wenige Mitglieder für Gürtelprüfungen an. Beginnend mit den üblichen Qi Gong-
und Gymnastikübungen wurden dann die grundlegenden Faust- und Fußtechniken,
teilweise auch Würfe, Griffe und Hebel vorgeführt. Dann mussten die Prüflinge
zeigen, dass sie die festgelegten und die freien Kampf- und
Selbstverteidigungstechniken beherrschten sowie die entsprechenden
Kampfkunstformen mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden
fehlerfrei ausführen konnten. Mit Prüfungen sind fast immer auch Unsicherheiten
und Ängste verbunden, so dass die Prüflinge neben den großen körperlichen
Anforderungen, diese Unsicherheiten und Ängste in der aktuellen Stresssituation
überwinden mussten. Diese Stresssituationen sind aber mit Kampf- und
Selbstverteidigungssituationen von ihrer Belastung her vergleichbar und bereiten
so die Schüler ein Stück weit sowohl körperlich als auch mental auf tatsächliche
Bedrohungssituationen vor.
Wie immer prüften Sifu Frank Olislagers (7. Leong Toan),
Simo Margot Olislagers und Sifu Bernhard Hillecke (beide 5. Leong Toan) sowohl
die Kinder als auch die Erwachsenen, sie wurden dabei von Ulrich Micke (1. Leong
Toan) als fachkundigem Beisitzer unterstützt.
In einer abschließenden und zusammenfassenden Beurteilung konnte Sifu Frank
Olislagers allen Prüflingen das Bestehen der Prüfung verkünden und darüber
hinaus wie üblich auf die jeweiligen Stärken und Schwächen eingehen.
Folgende Prüflinge konnten den nächst höheren Grad
erreichen:
Chen Tao Wushu: |
|
1. Grad – Weißgurt I: |
Felix Büssers |
2. Grad – Weißgurt II: |
Gwen Kortus, Clara Schragmann, Günter Janßen, Ute Janßen |
3. Grad – Weißgurt III: |
Marvin Bruckmann |
5. Grad – Weißgurt V: |
Aline Hofmann |
|
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Shaolin Chen Tao Kempô: |
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3. Tjie - Grüngurt: |
Erik Theden |
Hier sind noch ein paar Bilder von der Prüfung:
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W.M.A.A. – Lehrgang am 10.05.2014 “Im Zeichen der Meister III”
Nach den großen Erfolgen der beiden vorherigen
Lehrgänge wurde nunmehr bereits zum 3. Mal von der W.M.A.A.-R.O.C. Europa unter
der Leitung ihres Präsidenten Toni Finken-Schaffrath (10. Dan) ein Großlehrgang
mit Teilnehmern aus Deutschland, den Niederlanden, Polen und Großbritannien
ausgerichtet. Der diesjährige Kampfkunstlehrgang stand unter der Überschrift "Im
Zeichen der Meister" und soll damit auch die Vielfalt der Kampfkünste und ihrer
Repräsentanten unter dem Dach der W.M.A.A.-R.O.C. ausdrücken. Da auch dieses Mal
viele Kampfkünstler ihre Teilnahme via Facebook angekündigt hatten, wurde die
Großraumsporthalle Backeshof in Mönchengladbach als Veranstaltungsort
ausgewählt.
Hier fanden sich nun am Samstag, dem 10.05.2014 über 100 Teilnehmer ein, um zum
Erfolg dieses Lehrgangs beizutragen.
Die W.M.A.A.-R.O.C. hatte dazu eine Vielzahl hochrangiger Referenten ausgewählt,
um den Teilnehmern wieder einen interessanten Querschnitt durch die Kampfkünste
zu bieten und es so jedem zu ermöglichen, über den Tellerrand des eigenen
Kampfstils zu blicken und andere Kampfkünste und –stile kennenzulernen.
Als Referenten standen neben dem Präsidenten
der W.M.A.A.-R.O.C. Toni Finken-Schaffrath (10. Dan – Kempô Naadaa) und den
Vorstandsmitgliedern Frank M. Jost (10. Dan – Chan Shaolin Si Kung Fu und
Klewang Fechten) und Frank Olislagers (8. Dan – Shaolin Kempô) die Meister und
Großmeister Peter Brockers (10. Dan Shotokan Kobudo Ryu u. 3. Dan Batto Jutsu), Jens Richter (8. Dan –
Frauen SV, Bodenkampf), Wolfgang Kamps (8. Dan – Jiu Jitsu), Dirk Breinig (6.
Dan – Chan Shaolin Si Kung Fu), Jörg Etwein (5. Dan – Chan Shaolin Si Kung),
Dieter Rippegather (5. Dan – Taekwondo) und unsere ausländischen Freunde, die
Großmeister Raymond Wood (10. Dan – Jiu Jitsu – GB), Stuart Hicken (10. Dan –
Shotokan Karate u. Jiu Jitsu – GB), Ryszard Pawłowicz (7. Dan – Chan Shaolin Si
Kung Fu – PL), Jack Busing (6. Dan – Hapkido – NL) und David Watkins (Stav
Martial Arts – GB) zur Verfügung.
Wegen dieser Vielzahl von Referenten konnten kleine Gruppen gebildet werden, in
denen die Teilnehmer unabhängig von Kampfstil, Herkunft, Alter entsprechend
ihrer Graduierung die Möglichkeit hatten, Techniken aus den verschiedenen
Kampfstilen kennen zu lernen. Dabei wechselten die Referenten stündlich, so dass
wirklich keine Langeweile aufkam.
Zum Abschluss des Lehrgangs bedankte sich Toni
Finken-Schaffrath bei den Teilnehmern und Referenten dafür, dass dieses
interessante und lehrreiche Event stattfinden und mit dieser großen
Teilnehmerzahl ein Erfolg werden konnte; anschließend händigte er die
Referentenurkunden aus. Er kündigte gemeinsam mit Stuart Hicken an, dass das
"Gathering Of The Masters" im kommenden Jahr wieder in Großbritannien
ausgerichtet wird. Toni Finken-Schaffrath und Stuart Hicken hoben besonders den
britischen Großmeister Raymond Woods hervor, dem mit seinen 80 Lebensjahren die
Reise nach Deutschland nicht zu beschwerlich war, um die Teilnehmer an seinen
immerhin schon 65 Jahren Kampfkunsterfahrung teilhaben zu lassen; dies wurde von
den Teilnehmern auch mit besonderem Applaus bedacht.
Des Weiteren konnte Toni Finken-Schaffrath den W.M.A.A. – Repräsentanten aus
Polen ihre Ernennungsurkunden für die jeweiligen Gebiete aushändigen. Damit sind
auch die organisatorischen Voraussetzungen für ein funktionierendes
Verbandswesen unter dem Dach der W.M.A.A. in Polen gegeben, was durch die
jährlichen Besuche von W.M.A.A. – Delegationen in Polen noch verstärkt wird.
Abschließend wies Toni Finken-Schaffrath noch darauf hin, dass Frank Olislagers
in der vergangenen Woche von Sifu Tze Dschero Khan Chen Tao Tze mit dem 9. Dan
graduiert wurde.
Es ist ebenfalls Tradition, dass nach den W.M.A.A. – Lehrgängen noch ein kleiner Umtrunk in der Kampfkunstschule DAMO stattfindet. So war das auch dieses Mal und die Lehrgangsteilnehmer konnten wieder einmal beweisen, dass man in der W.M.A.A. nicht nur gut miteinander trainieren, sondern auch sehr gut miteinander feiern kann. Hier noch ein paar Bilder vom Lehrgang:
Zur Vergrößerung bitte auf die Bilder klicken.
Seit fast 10 Jahren fährt jährlich eine Delegation der WMAA
nach Polen, um dort dabei zu helfen, ein funktionierendes Verbandswesen
aufzubauen. Nach einigen organisatorischen Rückschlägen in den Anfängen,
zeichnet es sich aber jetzt ab, dass dies gelingen wird, und die WMAA in Polen
zukünftig eine starke Dependance haben wird.
Zum diesjährigen Besuch fuhren am Donnerstag, dem 03.04.2014 in aller
Herrgottsfrühe die WMAA-Mitglieder Frank Olislagers (8. Dan), Heinz Peter Steeg
(8. Dan), Dirk Breinig (6. Dan), Jörg Etwein (5. Dan), Zenon Poros (4. Dan),
Michael Olislagers (3. Dan), Marc Lüngen (1. Dan), Lukas Gilly (1. Dan) und
Michael Theißen (1. Tjie) unter der Führung von Präsident Toni Finken-Schaffrath
(10. Dan) in Richtung des rd. 1.300 km entfernte Rzeszów, einer großen
Kreisstadt mit ca. 180.000 Einwohnern nahe der ukrainischen Grenze (ca. 90 km).
Dort hatten Rafal Matula (5. Dan) und sein Verein "Szkoła Sztuk Walki i
Samoobrony Bushi-Do" für Samstag, den 05.04.2014 einen Lehrgang ausgerichtet,
auf dem wir deutschen Gäste als Referenten vorgehen waren. An diesem Seminar
nahmen auch die polnischen WMAA-Mitglieder teil, namentlich Piotr Szojda und Piotr Kogut (beide 1.
Dan), Krzysztof Jaworski (2. Dan) und Ryszard Pawlowicz (7. Dan).
Zunächst aber hatten unsere polnischen Freunde für uns am Freitag die
Besichtigung des Schlossmuseums Lubomirski und der Potocki in Łańcut im
Karpatenvorland vorgesehen. Dieses Schloss aus dem 17. Jahrhundert ist
sicherlich eine der schönsten aristokratischen Residenzen in Polen und bekannt
für die besonders aufwändig gestalteten Innenräume und die ungewöhnlich
umfangreiche Sammlung von Pferdekutschen, die in der ehemaligen Remise
ausgestellt sind. Das Schloss ist umgeben von einem sehr schön angelegten Park
nach englischem Vorbild mit einer Vielzahl von Pavillons und
landwirtschaftlichen Haupt- und Nebengebäuden.
Nachdem wir damit den für unsere Fahrten "obligatorischen" kulturellen Teil
absolviert hatten, widmeten wir uns dem eigentlichen Zweck unseres Besuches. Als
Vorbereitung auf den Lehrgang am Samstag gab es noch eine Sondertrainingseinheit
in einer nahegelegenen Sporthalle. Hier unterrichtete Jörg Etwein speziell die
Grundlagen des Chan Shaolin Si Kung Fu mit den Schwerpunkten Drachenform
(Drachenstil) und Pok Kek. Die übrigen Reiseteilnehmer nutzten die Gelegenheit
zu einem gemeinsamen Training mit Grundschultechniken, Kampfkombinationen und
Formenabgleich. Hier zeigte sich dann auch die Stärke der WMAA in der Fähigkeit,
trotz aller Unterschiede in den einzelnen Vereinen und Schulen gemeinsam
trainieren zu können und die Gemeinsamkeiten und nicht die Unterschiede zu
betonen.
Den anschließenden Abend verbrachten wir beim gemeinsamen Abendessen, zu dem wir
eingeladen worden waren mit vielen Gesprächen über die unterschiedlichen Aspekte
unserer Kampfkunst. Als Abschluss dieses feucht-fröhlichen Abends legten wir
dann noch eine weitere Trainingseinheit ein, was gerade für unsere jüngeren
Mitfahrer doch recht ungewohnt war.
Auf dem Lehrgang am Samstag, dem 05.04.2014, zu dem sich über 60 Teilnehmer aus
der Region einfanden, wurden wieder verschiedene Stationen gebildet, so dass die
Referenten mit kleineren Gruppen auch effektiv arbeiten konnten. Toni
Finken-Schaffrath führte mit Unterstützung von Marc Lüngen die Teilnehmer in die
Vielseitigkeit des Kempo Naadaa mit Selbstverteidigung, Kickboxen und Stockkampf
ein. Frank Olislagers zeigte mit Unterstützung seines Sohnes Michael die
Grundlagen des Shaolin Kempo anhand verschiedener Verteidigungsmöglichkeiten
gegen Faust- und Fuß- sowie Würgeangriffe. Heinz Peter Steeg und Dirk Breinig
zeigten verschiedene Techniken und Kombinationen aus dem Wu Chu und Dju Ssu. Jörg Etwein vertiefte wiederum die Grundlagen
des Chan Shaolim Si Kung Fu, während Ryszard Pawłowicz die Teilnehmer mit sehr
kampfbetonten Techniken einschließlich des Bodenkampfes vertraut machte.
Am Ende des Lehrgangs hatten die Teilnehmer eine Vielzahl von neuen Eindrücken
gewonnen und konnten eine Menge neuer Techniken mit nach Hause nehmen.
Nach einem abschließenden gemeinsamen Abendessen versuchten wir noch etwas
Schlaf aus der vergangenen Nacht nachzuholen und machten uns Sonntagmorgen um
06.00 Uhr wieder auf die weite Heimreise.
Auf den Facebook-Seiten der Lehrgangs- und Reiseteilnehmer finden sich eine
Vielzahl von Bildern, so dass hier nur eine kleine Auswahl aufgeführt wird:
Zur Vergrößerung bitte auf die Bilder klicken.
Erstmalig in diesem Jahr standen am Dienstag, dem
26.03.2014 Gürtelprüfungen für einige Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern
e.V. auf dem Programm. Bei diesen Gürtelprüfungen wird der Leistungsstand der
Kandidaten überprüft, um festzustellen, ob sie für die nächsthöhere Gürtelstufe
geeignet sind. Dabei haben Gürtelprüfungen im Kwoon Kerken-Geldern grundsätzlich
immer den gleichen Ablauf, lediglich für die Braungurtprüfungen als letzte
Schülergradprüfungen gibt es individuelle Zusatzinhalte.
So sind bei allen Prüfungen die grundlegenden Faust- und Fußtechniken, teilweise
auch Würfe, Griffe und Hebel vorzuführen, wobei die Prüflinge zeigen müssen,
dass sie die festgelegten und die freien Kampf- und Selbstverteidigungstechniken
beherrschen sowie die entsprechenden Kampfkunstformen mit unterschiedlichen
Längen und Schwierigkeitsgraden fehlerfrei ausführen können. Da mit Prüfungen
immer auch Unsicherheiten und Ängste verbunden sind, gilt es für die Prüflinge
neben den großen körperlichen Anforderungen, diese Unsicherheiten und Ängste in
der aktuellen Stresssituation zu überwinden. Diese Stresssituationen sind Kampf-
und Selbstverteidigungssituationen von ihrer Belastung her sehr vergleichbar,
daher bereiten die Gürtelprüfungen die Schüler sowohl körperlich als auch mental
auf tatsächliche Bedrohungssituationen vor.
Wie immer prüften Sifu Frank Olislagers (7. Leong Toan), Simo Margot Olislagers,
Sifu Bernhard Hillecke (beide 5. Leong Toan) sowie Michael Olislagers (3. Leong
Toan) sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen, sie wurden dabei von den
Schwarzgurten Werner Huppertz (2. Leong Toan), Ulrich Micke und Joachim Hesekamp
(beide 1. Leong Toan) als fachkundigem Beisitzer unterstützt.
Sifu Frank Olislagers konnte am Ende der Prüfung allen Prüflinge das Bestehen
der Prüfung verkünden. Wie üblich wurden den Prüflingen noch im Detail ihre
Stärken und Schwächen mitgeteilt. Die in diesem Zusammenhang aufkommende Frage
nach der geringen Durchfallquote im Kwoon Kerken-Geldern e. V. lässt sich durch
die Prüfungsvorbereitungen mit Vorprüfungen und der damit verbundenen Zulassung
zur Prüfung erklären. Wer noch nicht so weit ist, wird nicht zur Prüfung
zugelassen.
Folgende Prüflinge konnten den nächst höheren Grad erreichen:
Chen Tao Wushu: | |
1. Grad – Weißgurt I: | Ute und Günter Janßen, Ulrike Krüger, Gwen Kortus, Clara Schragmann |
4. Grad – Weißgurt IV: | Michael Büssers, Jonas Versteegen (Kwoon Grefrath-Oedt) |
5. Grad – Weißgurt V: | Jan Boßong |
8. Grad – Grüngurt: | Erik Theden |
Chen Tao Kempô (Shaolin Kempô): | |
5. Tjie – Gelbgurt: | Hannah Anstots, Nina Olislagers, Willi Niepagenkemper, Jürgen Westerheide |
3. Tjie - Grüngurt: | Guido Weecke, Karl-Heinz Theden |
Hier sind noch ein paar Bilder von der Prüfung:
Zur Vergrößerung bitte auf die Bilder klicken.
W.M.A.A. – Messerkampf Lehrgang am 08.03.2014 in Mönchengladbach
Nachdem der Instruktor Kurs der W.M.A.A. für Messerkampf im
vergangenen Jahr ein großer Erfolg war, war die Nachfrage nach einem Grundkurs
für Messerkampf recht groß, so dass Großmeister Toni Finken-Schaffrath (10. Dan
Goshin Jutsu) für Samstag, den 08.03.2014 einen Grundlagenkurs im Messerkampf
organisierte, an dem rund 20 Kampfsportler teilnahmen. An dem Lehrgang nahmen
auch Frank, Margot und Michael Olislagers, Bernhard Hillecke und Ulrich Micke
vom Kwoon Kerken-Geldern e. V. sowie Jörg Etwein, Dieter Rippegather, Michael
Gandke und Don Stegman als Absolventen des Instruktor-Kurses teil, die den
Lehrgang als willkommene Auffrischung ansahen.
Die praktische Anwendung des Messers in Form von Drills mit Schnitt- und
Stichtechniken im Stand, auf dem Knie sowie am Boden standen an erster Stelle,
direkt gefolgt von vielfältigen Übungen des Messerziehens und die
Distanzverschaffung bei druckvollen Angriffen.
Toni Finken-Schaffrath machte die Bedeutung von Schnelligkeit, Entschlossenheit
und Schlagkraft deutlich, die sehr gut mit den Pratzen trainiert werden können.
Neben einer guten, sicheren und flexiblen Kampfstellung mit maximalem
Eigenschutz bildeten verschiedene Ausweich- und Meidbewegungen gegen
fortlaufenden Angriffe einen sehr wichtigen Übungsteil. Aufgrund der guten
Resonanz sind Folgelehrgänge geplant.
Hier ein paar Fotos vom Lehrgang:
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