Galerie 2015
Gürtelprüfungen am 07.12.2015 und 10.12.2015
Wie in jedem Jahr haben die Mitglieder des Kwoon
Kerken-Geldern e.V. kurz vor Weihnachten noch einmal die Gelegenheit, ihren
aktuellen Leistungsstand bei Gürtelprüfungen feststellen zu lassen. Wenngleich
die Beherrschung der nach dem Prüfungsprogramm vorgesehenen Kampftechniken und
Bewegungsfolgen dabei im Fokus steht, so ist es jedoch ebenso wichtig, die
jeweilige Prüfungssituation zu meistern und die Unsicherheit und Prüfungsangst
zu überwinden.
Auch dieses Mal standen in der Erwachsenengruppe am 07.12.2015 und in der
Kindergruppe am 10.12.2015 Sifu Frank Olislagers (7. Leong Toan) sowie Simo
Margot Olislagers und Sifu Bernhard Hillecke (beide 5. Leong Toan) als Prüfer
zur Verfügung, sie wurden dabei von Sifu Michael Olislagers und Sifu Werner
Huppertz (beide 3. Leong Toan), Sifu Ulrich Micke und Sifu Joachim Hesekamp
(beide 2. Leong Toan) sowie erstmalig auch Sifu Carsten Spütz (1. Leong Toan
unterstützt.
Selbstverständlich unterscheidet sich das Training in der Kindergruppe von dem
der Jugendlichen und Erwachsenen, dennoch gelten für die Gürtelprüfungen
dieselben Anforderungen. Da wir im Kwoon Kerken-Geldern e. V. mittlerweile eine
recht große Anzahl von Schwarzgurten haben, können alle Schüler auch individuell
unterrichtet und so auf die Prüfungen vorbereitet werden. Wie immer beginnen die
Prüfungen mit Qi Gong (Atemschule) und einer speziellen Gymnastik mit der
Graduierung entsprechenden Kraftteilen (Liegestütze, Rumpf- und Kniebeugen).
Daran anschließend führen die Prüflinge die grundlegenden Fuß- und
Fausttechniken vor. Nach diesen beiden allgemeinen Prüfungsteilen folgen die
stilspezifischen Partner- oder Kampfübungen, bei denen die Angriffs- und
Verteidigungsarten zunächst vorgegeben sind. Bei den höheren Gürtelgraden werden
die Vorgaben geringer und die Übungen freier und individueller. Bei den weit
fortgeschrittenen Schülern stehen dann die freie Selbstverteidigung und der
freie Kampf im Vordergrund.
Obligatorisch zum Abschluss stehen bei jeder Prüfung die verschiedenen Formen
(Kata bzw. Kuen) auf dem Programm, bei denen entsprechend dem Gürtelgrad
Kampfprinzipien und –technikabfolgen ausgeführt werden müssen, das Spektrum
reicht dabei von recht einfachen Abfolgen bis hin zu umfangreichen und komplexen
Formen.
Zum Schluss zeigten sich die Prüfer zufrieden und Sifu Frank Olislagers
verkündetet dann auch Bestehen aller Prüflinge. In seinem Resümee erläuterte er,
dass Kampfkunst im klassischen Sinn und wie sie im Kwoon Kerken-Geldern e. V.
betrieben wird, nicht nur Selbstverteidigung beinhaltet, sondern einen
dauerhaften Weg des Lernens darstellt, auf dem jeder Fortschritt hart erarbeitet
werden muss. Es geht also nicht nur um das bloße Auswendiglernen möglichst
vieler Bewegungsfolgen, sondern um deren Perfektionierung im Rahmen der
individuellen körperlichen Möglichkeiten. Im Laufe der Jahre stellt man dann bei
den meisten Schülern auch eine positive Veränderung des Verhaltens fest.
Folgende Prüflinge konnten den nächsthöheren Grad erreichen:
Chen Tao Wushu: |
|
1. Grad – Weißgurt I: |
Patricia Dellen, Maximilian Fretz, Meike Siemes (beide CTW Oedt), Mariette Gorres |
3. Grad – Weißgurt III: |
Khaled Hassan, Alexander Klemenz, Carolin Molderings |
6. Grad – Gelbgurt: |
Gwen Kortus, Clara Schragmann |
7. Grad – Orangegurt: |
Peter Windhuis |
8. Grad – Grüngurt: |
Nina Olislagers, Tristan Roeger |
9. Grad – Blaugurt: |
Guido Weecke |
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Chen Tao Kempô (Shaolin Kempô): |
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5. Tjie - Gelbgurt: |
Jonas Versteegen (CTW Oedt) |
Hier noch ein paar Fotos von den Prüfungen:
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Braungurtprüfung von Alexander Schmiedtchen am 20.11.2015
Eine besondere Prüfung hatte Alexander Schmiedtchen bereits am 20.11.2015 mit dem Absolvieren der Braungurtprüfung bestanden. Da für diese Prüfung im Regelfall die reguläre Trainingszeit nicht ausreicht, fand sie am Freitagabend statt. Neben den festgelegten Prüfungsteilen (Kraft- und Partnerübungen sowie Formen) hatte Alexander auch noch seine Kampffähigkeiten in einer Extremsituation unter Beweis zu stellen. Er hatte sich gegen 4 Angreifer gleichzeitig zur Wehr zu setzen. Bei dieser Übung ist der Prüfling einer extremen Stresssituation ausgesetzt, die ihm wirklich alles abgefordert hat. Alexander konnte auch diesen Prüfungsteil meistern und die Prüfer waren mit seiner Leistung sehr zufrieden. So konnte er erschöpft, aber auch glücklich und zufrieden den braunen Gürtel aus den Händen von Margot Olislagers entgegennehmen.
Hier noch ein paar Fotos von der Prüfung:
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Leong Toan Prüfungen am 21.11.2015
Am Samstag, dem 21.11.2015 fanden die zentralen Schwarzgurtprüfungen der Fachschaft Chen Tao Wushu im Wushuverband NRW in Duisburg-Rheinhausen statt. Zur Prüfung standen insgesamt 7 Kandidaten an:
Carsten Spütz (Kwoon Kerken-Geldern e. V.) zum 1. Leong Toan,
Dirk Spieße (AKS Rheinhausen e. V.) zum 1. Leong Toan,
Jago Döntgen (AKS Rheinhausen e. V.) zum 1. Leong Toan,
Joachim Hesekamp (Kwoon Kerken-Geldern e. V.) zum 2. Leong Toan,
Werner Huppertz (Kwoon Kerken-Geldern e. V.) zum 3. Leong Toan,
Ralf Ewald (Gesundheit und Selbstverteidigung e. V.) zum 4. Leong Toan,
Claudia von Lipinski (AKS Rheinhausen e. V.) zum 5. Leong Toan.
Krankheitsbedingt konnte Hans
Stresius (10. Leong Toan) nicht an der Prüfung teilnehmen, so dass die
Prüfungskommission unter dem Vorsitz von Frank Olislagers (7. Leong Toan), der
auch als Leong Toan Beauftragter für den organisatorischen Ablauf der Prüfungen
verantwortlich ist, und den Prüfern Margot Olislagers (5. Leong Toan) und
Bernhard Hillecke (5. Leong Toan) zusammenkam. Im Vorfeld der Prüfung hatten die
Prüflinge bereits auf dem Vorbereitungslehrgang gezeigt, dass sie sich nach den
Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsordnung intensiv auf die Prüfung
vorbereiten und darüber hinaus die formalen Voraussetzungen für die jeweils
angestrebte Graduierung erfüllen. Es standen diesmal Prüflinge aus den
Stilrichtungen Chen Tao Kempô und Chuan Su Pok Kek Kune an.
Die Prüfung begann mit verschiedenen Qi Gong - Übungen, an die sich jeweils die
7 bis 11 Formen (Kuen, Kata) anschlossen. Der Fokus bei diesem Prüfungsteil lag
dabei nicht auf der absoluten Anzahl der Formen, sondern auf der korrekten
Abfolge der Techniken mit Präzision, Kraft und Dynamik. Hauptkriterien sind
dabei der richtige Stand, die korrekte Atmung und die kraftvolle
Technikausführung. Nach diesem kräfte- und konditionsintensiven Prüfungsteil
hatten die Prüflinge dann 40 bis 80 Kampf- und Selbstverteidigungsübungen
(Kumiten, Dui Da) sowie eine Vielzahl von Befreiungen aus Haltepositionen (Haitatsu)
auszuführen. Anders als bei den Formen steht hier nicht die schulmäßig exakte
und genaue Abfolge der Techniken im Vordergrund, sondern eine kampfbezogene und
realistische Ausführung mit deutlich erkennbarem Kampf- und Verteidigungswillen.
Dieser Prüfungsteil ist eine absolute Stresssituation, die die Prüflinge
körperlich und mental extrem fordert und eine tatsächliche Kampf- und
Verteidigungssituation simuliert.
Nach diesem anspruchsvollen Prüfungsabschnitt erfolgte abschließend die
theoretische Prüfung, bei der die Prüflinge unter Beweis zu stellen mussten,
dass sie auch über ein grundlegendes Wissen über die asiatischen Kampfkünste
verfügen. Hier ging es um die Entstehung und Entwicklung der asiatischen
Kampfkünste, speziell des Chen Tao Wushu, die philosophischen Grundlagen der
Kampfkünste sowie die Berührungsbereiche zur traditionellen chinesischen Medizin
(TCM).
Nach einer kurzen Beratung konnte Frank Olislagers allen Prüflingen das Bestehen
der Prüfung mitteilen. Er wies in der zusammenfassenden Würdigung deutlich
darauf hin, dass nur andauerndes Training über einen längeren Zeitraum zur
Meisterschaft in den Kampfkünsten führt.
Nach Aushändigung der Prüfungsurkunden bekam Carsten Spütz von Margot Olislagers
(5. Leong Toan) den schwarzen Gürtel überreicht, Dirk Spieße und Jago Döntgen
erhielten die schwarze Schärpe von Claudia von Lipinski (5. Leong Toan) in
Vertretung für Hans Stresius. Für alle drei stellt die neue Farbe nun auch
äußerlich den neuen Abschnitt auf dem Kampfkunstweg dar. Hier noch einige Fotos
von der mehrstündigen Prüfung:
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Den Bericht mit ein paar Bildern findet Ihr auch auf der Website des Wushuverbandes NRW.
W.M.A.A. – Lehrgang 'Modern Arnis' mit Dieter Knüttel am 24.09.2015
Der 2. Lehrgang der W.M.A.A. zur Einführung in das
Modern Arnis fand am Donnerstag, dem 24.09.2015 unter der Leitung des
Bundestrainers des Deutschen Arnis Verbandes (DAV), Datu Dieter Knüttel (9. Dan
- Lakan/Dayang Siyam), in der Kampfkunstschule Damo in Mönchengladbach statt.
Der Präsident der W.M.A.A., Shihan Toni Finken-Schaffrath (10. Dan) hatte 25
Kampfkünstler zu diesem Lehrgang eingeladen, die gerne die die Möglichkeit
nutzten, um Modern Arnis aus Deutschlands erster Hand kennenzulernen; vom Kwoon
Kerken-Geldern e. V. nahmen Frank und Michael Olislagers teil.
Auch für diesen Lehrgang gilt, er war wirklich erstklassig. Datu Dieter Knüttel
fokussierte die Teilnehmer auf eine einzige Entwaffnungstechnik mit dem
Einzelstock. Was auf den ersten Blick vielleicht einfach und eintönig wirken
könnte, zeigte im Laufe des Lehrgang die Vielfältigen Varianten dieser einzelnen
Technik, an der die Teilnehmer sehr einprägsam die Grundprinzipien des Modern
Arnis erfahren konnte, Langweile kam zu keiner Zeit auf. Datu Dieter Knüttel
zeigte dabei auch sehr deutlich, dass es gerade auch im Waffenkampf auf die
unbedingte Präzision in der Technikausführung ankommt. Den meisten Teilnehmern
waren Hebeltechniken zwar durchaus bekannt, aber wie diese unter Einwirkung
eines Kurzstockes wirken, war auch für "alte Hasen" immer wieder
erstaunlich. Als Bonbon hatte Datu Dieter Knüttel dann die Abwehr eines
Angriffes mit und ohne Stock mit Hilfe eines flexiblen Gegenstandes (Jacke oder
Gürtel) auf dem Programm. Hier konnten die Teilnehmer feststellen, dass dies
tatsächlich möglich ist, wenn man die Grundprinzipien einer Technik kennt. Hier
noch das Gruppenfoto:
Chen Tao Wushu Lehrgang am 12.09.2015 in Geldern
Da die Sporthalle "An der Landwehr" vom Kreis Kleve kurzfristig für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigt wurde, musste für den fest terminierten Tonfa-Lehrgang eine Ausweichmöglichkeit gefunden werden. Dies ist mit Hilfe der Hausmeisterin Ulrike van Vugt vom Kreis Kleve gelungen, so konnten wir den Lehrgang in der Tonhalle der Kreismusikschule in Geldern stattfinden lassen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Hilfe.
So fanden sich dann trotz dieser kurzfristigen Verlegungsaktion 24 Kampfsportler verschiedener Fachschaften des Wushuverbandes Nordrhein-Westfalen ein, um sich unter der Leitung von Frank Olislagers (7. Leong Toan) mit den Grundtechniken des Tonfa vertraut zu machen. Während das Tonfa in den meisten klassischen Waffentechniken paarweise eingesetzt wird und der Verteidigung gegen Schwert- und Langstockangriff dient, hatte Frank Olislagers Techniken zur Selbstverteidigung mit einem einzelnen Tonfa als Abwehr von mehreren Angreifern und speziell gegen Angriffe mit Stöcken oder Messern als Lehrgangsinhalt ausgewählt. Der oder das Tonfa wird heute überall auf der Welt von den Polizeieinheiten als Waffe (Mehrzweckeinsatzstock) eingesetzt und hat den früher bekannten Polizeistock (-knüppel) nahezu verdrängt. So ging es beim Lehrgang auch um die Abwehr von Stock- und Messerangriffen. Dabei wurden Technikkombinationen gegenüber Einzeltechniken bevorzugt. Der Lehrgang wurde auch in Straßenkleidung abgehalten, womit die Nähe zur tatsächlichen Selbstverteidigung auch deutlicher wurde.
Der Lehrgang wurde insgesamt gut angenommen und ggfls. im nächsten Jahr noch einmal wiederholt. Hier noch ein paar Fotos vom Lehrgang:
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W.M.A.A. – Lehrgang am 06.09.2015 'Im Zeichen der Meister IV'
In diesem Jahr konnte der Großlehrgang der W.M.A.A.-R.O.C.
Europa unter der Überschrift "Im Zeichen der Meister" vom Präsidenten Toni
Finken-Schaffrath (10. Dan) mit Teilnehmern aus Deutschland, den Niederlanden,
Polen und Großbritannien bereits in der 4. Auflage ausgerichtet werden. Auch
dieses Mal sollte wiederum die große Vielfalt der verschiedenen Kampfkünste und
ihrer Repräsentanten unter dem gemeinsamen Dach der W.M.A.A.-R.O.C. gezeigt
werden, wozu am Sonntag, dem 06.09.2015 ca. 130 Teilnehmer die Gelegenheit
hatten.
Toni Finken-Schaffrath und seine Crew hatten in bewährter Weise einen
Querschnitt hochrangiger Referenten ausgewählt und dabei eine gute Mischung aus
bekannten und neuen Gesichtern gefunden, so dass für alle interessierten
Kampfkünstler etwas dabei war.
Als Referenten standen diesmal neben dem Vorstand W.M.A.A.-R.O.C. mit dem
Präsidenten Toni Finken-Schaffrath (10. Dan – Kempô Naadaa), Frank M. Jost (10.
Dan – Chan Shaolin Si Kung Fu und Klewang Fechten) und Frank Olislagers (10. Dan
– Shaolin Kempô) eine breite Palette von Meistern und Großmeistern zur Auswahl:
Wolfgang Kamps (9. Dan – Jiu Jitsu), Dirk Breinig (6. Dan – Chan Shaolin Si Kung
Fu), Jörg Etwein (5. Dan – Chan Shaolin Si Kung), Ulrich Pietzke (8. Dan Kempô
Ryu Karate), Bundestrainer Detlef Türnau (Muay Thai) und erstmalig auch Soke
Heinz Köhnen (10. Dan Tamashii Ryu) und Bundestrainer Datu Dieter Knüttel (9.
Dan Modern Arnis). Diese wurden ergänzt um unsere ausländischen Freunde, die
Großmeister Stuart Hicken (10. Dan – Shotokan Karate und Jiu Jitsu – GB),
Ryszard Pawłowicz (8. Dan – Chan Shaolin Si Kung Fu und Dju Su – PL), Jack
Busing (6. Dan – Hapkido – NL), Henk Gerrits (6. Dan Okinawa Goju Ryu Karate -
NL), David Watkins (Stav Martial Arts – GB) und Nisar Smiler (7. Dan Goju Ryu
Karate – GB).
Hinzu kamen noch unsere niederländischen Freunde vom Imperator Shaolin Kempô aus
Rotterdam mit Frank Lader und Derby Haagsma an der Spitze, um mit uns den Tag zu
verbringen. Die Referenten wechselten stündlich, so dass keine Langeweile aufkam
und Alle die Gelegenheit bekamen, die Referenten in ihren jeweiligen
Spezialgebieten zu erleben.
Zum Abschluss des Lehrgangs bedankte sich Toni
Finken-Schaffrath bei den Teilnehmern und Referenten dafür, dass dieses hoch
interessante und lehrreiche Event stattfinden und mit dieser großen
Teilnehmerzahl ein Erfolg werden konnte; anschließend händigte er die
Referentenurkunden aus.
Des Weiteren überreichte Toni Finken-Schaffrath an Frank Lader und Derby Haagsma
die Ernennungsurkunden als W.M.A.A. – Repräsentanten in den Niederlanden aus.
Damit sind auch die Voraussetzungen für eine aktive Repräsentanz der W.M.A.A. in
den Niederlanden gegeben, was durch die regelmäßigen Kontakte schon verfestigt
wurde. Wolfgang Kamps (9. Dan Jiu Jitsu) bekam die Ernennungsurkunde zum
Chief-Instructor für Jiu Jitsu in der W.M.A.A. ausgehändigt, durch er für alle
Belange des Jiu Jitsu in der W.M.A.A. zuständig ist. Schlussendlich war es für
Toni Finken-Schaffrath sichtlich eine Freude, seinem Schüler Zenon Poros, die
Graduierungsurkunde zum 5. Dan überreichen zu können. Zenon Poros, der die
Danprüfung bereits vorab erfolgreich abgelegt hat, ist nicht nur ein
hervorragender Kampfkünstler, sondern auch ein verlässlicher, hilfsbereiter und
kompetenter Freund sowie ein qualifizierter Kampfkunstlehrer.
Es war einhellige Meinung, dass auch dieser Lehrgang wieder eine wertvolle
Bereicherung für alle Teilnehmer und Referenten war, Bekanntes konnte vertieft
und verfestigt und Neues kennengelernt werden.
Hier noch eine kleine Auswahl von Fotos; auf Facebook sind inzwischen hunderte
Fotos von dem Lehrgang zu finden:
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W.M.A.A. – Lehrgang 'Modern Arnis' mit Dieter Knüttel am 27.08.2015
Dem Präsidenten der W.M.A.A., Shihan Toni
Finken-Schaffrath (10. Dan) ist es gelungen, für die Mitglieder der W.M.A.A.
einen Lehrgangskomplex im Modern Arnis mit dem Bundestrainer des
Deutschen Arnis Verbandes (DAV), Datu Dieter
Knüttel (9. Dan - Lakan/Dayang Siyam) als Referenten zu organisieren. Der 1.
Lehrgang dieser Reihe fand am Donnerstag, dem 27.08.2015 in der
Kampfkunstschule Damo in Mönchengladbach statt; es erschienen 25
Kampfkünstler, vom Kwoon Kerken-Geldern e. V. waren es Frank und Michael
Olislagers, um sich diese Möglichkeit, Modern Arnis aus Deutschlands erster
Hand kennenzulernen, nicht entgehen zu lassen.
Um es vorweg zu nehmen, es war ein erstklassiger Lehrgang mit einem
erstklassigen Referenten und durch die Bank hochmotivierten Teilnehmern. Datu
Dieter Knüttel führte die Teilnehmer in die ersten Grundtechniken des Modern
Arnis (Schlag-, Block- und Kontertechniken) ein und machte dabei auch sehr
anschaulich die Unterschiede in der Technik zu anderen philippinischen
Stockkampfsystemen deutlich, die in erster Linie darin liegen, dass dort der
Stock als Schwert-, Messer- oder Machetenersatz dient, während im Modern Arnis
der Stock zunächst als Stock verwendet und auch so mit einer anderen,
angepassten Schlagtechnik gehandhabt wird. Im Rahmen der Übungen legte Datu
Dieter Knüttel dann auch großen Wert auf die korrekte Ausführung dieser
Schlagtechniken. Dabei ging es aber nicht nur um die reine Technikausführung,
sondern auch um die grundlegenden Situationen und Distanzen in einem auf
Realität ausgelegten Training. Dies dann mit einem Kurzstock auszuführen, war
doch für einige Teilnehmer eher ungewöhnlich. Abschließend demonstrierte Datu
Dieter Knüttel sehr eindrucksvoll einen Ausschnitt aus der Vielfalt der
philippinischen Waffen und deren Verwendungsbereiche. Zum Ende des
schweißtreibenden Trainings ging Dieter Knüttel auch auf die moralische
Verantwortung der Kampfkunstlehrer für die Ausbildung von Menschen in
Kampftechniken, speziell mit Waffentechniken ein, auch hier zeigte sich eine
Nähe zu den Vorstellungen in der W.M.A.A.. Die beiden Folgelehrgänge im
September und November versprechen hochinteressant zu werden. Hier noch einige
Fotos:
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Übungsleiterlizenz-Lehrgang der W.M.A.A. am 15.08.2015
Nachdem die W.M.A.A. im
vergangenen Jahr mit der strukturierten Übungsleiterausbildung für die
Verbandsmitglieder begonnen hatte, konnte am Samstag, dem 15.08.2015 bereits der
zweite Übungsleiterlehrgang in diesem Jahr durchgeführt werden. Die besondere
Nachfrage begründet sich auch in der Konzeption des Lehrgangs. Während die
meisten Kampfsportverbände für den sogenannten F-Schein einen mehrtägigen
Lehrgang anbieten, hatte der Präsident der W.M.A.A., Shihan Toni Schaffrath (10.
Dan) in Anbetracht der Tatsache, dass die
meisten Übungsleiter und -anwärter mehrmals pro Woche trainieren und von daher
schon zeitlich sehr eingespannt sind, den Lehrgangsinhalt in strikter Anlehnung
an die vom Deutschen Sportbund und vom Landessportbund NRW geforderten Inhalte
konzipiert und konnte daher einen gut 6stündigen Lehrgang anbieten. Dies konnte
auch deshalb erfolgen, weil alle Gürtelprüfungen in der W.M.A.A. ein hohes
Leistungsniveau aufweisen und von daher die erforderlichen technischen
Voraussetzungen bei allen Kandidaten erfüllt sind. Die zeitraubende Überprüfung
der technischen Grundlagen kann so entfallen, was einen beträchtlichen
Zeitgewinn ausmacht.
Es fanden sich dann 20 Übungsleiter und –anwärter im Bundesleistungszentrum der
W.M.A.A., der Kampfsportschule DAMO in Mönchengladbach zum Lehrgang ein. Vom
Kwoon Kerken-Geldern e. V. waren Frank Olislagers, Werner Huppertz, Ulrich
Micke, Joachim Hesekamp und Alexander Schmiedtchen angereist.
Neben den Grundlagen der
Vereins- und Verbandsarbeit sowie den damit verbundenen rechtlichen
Anforderungen bildeten Trainingsgestaltung und –ablauf das zentrale Thema des
Lehrgangs. Die Referenten Toni Finken-Schaffrath (10. Dan) und Jörg Etwein (5.
Dan) legten großen
Wert auf die Besonderheiten der unterschiedlichen Gruppen der
Trainingsteilnehmer, so ist das Training für die unterschiedlichen Altersgruppen
der Kinder anders zu konzipieren als das Training für Jugendliche, Erwachsene
und Ältere. Dabei wurde auch die korrekte Trainingsarbeit mit Hilfsmitteln, z.
B. Pratzen, deutlich demonstriert. Toni Finken-Schaffrath und Jörg Etwein
machten deutlich, dass nur gut ausgebildete Übungsleiter die Gewähr für ein
vernünftiges Training bieten und so auch Trainingsverletzungen minimiert werden
können. Da durch die Trainingsarbeit die Menschen sehr positiv in ihrer
körperlichen und charakterlichen Entwicklung beeinflusst werden können, sind die
Mitgliedsvereine der W.M.A.A. gehalten, ihre Übungsleiter sorgfältig auszuwählen
und auszubilden bzw. ausbilden zu lassen. Nach gut 6 Stunden intensiver Schulung
konnten die Teilnehmer aus der Hand von Toni Finken-Schaffrath ihre Zertifikate
entgegen nehmen. Die Zertifikate sind 2 Jahre gültig. Nur die regelmäßige und
nachgewiesene Übungsleitertätigkeit qualifiziert dabei für die Teilnahme an
höheren Übungsleiterstufen (C-, B- und A-Schein).
Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass diese Art der Übungsleiterausbildung
sehr gut angenommen wurde und für alle eine wertvolle Bereicherung der
Kampfkunstausbildung ist. Hier ein paar Fotos vom Lehrgang:
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Gürtelprüfungen im Kwoon Kerken-Geldern e.V. am 16.06.2015
Kinder und Erwachsene waren
bei den Gürtelprüfungen, die am vergangenen Dienstag, dem 16.06.2015
durchgeführt wurden, gleichermaßen nervös. Dazu bestand allerdings kein Grund.
Alle hatten in den vergangenen Wochen und Monaten fleißig für ihre jeweiligen
Prüfungen geübt und waren durch ihre Sifus (Lehrer) individuell vorbereitet
worden. Am Prüfungstag zeigten die Schüler dann den Prüfern Frank Olislagers (7.
Leong Toan), Margot Olislagers (5. Leong Toan) und Bernhard Hillecke (5. Leong
Toan) sowie den Beisitzern Werner Huppertz (2. Leong Toan), Ulrich Micke (2.
Leong Toan) und Joachim Hesekamp (1. Leong Toan), was sie gelernt hatten. Die
Leistungsanforderungen für Kinder und Erwachsene unterscheiden bis auf die
Herangehensweise und Unterrichtsmethode nicht wesentlich. So mussten dann alle
zunächst die zu ihrer Graduierung gehörende Anzahl an Krafttechniken zeigen,
bevor sie im Anschluss daran in Partnerübungen Angriffs- und
Verteidigungssituationen wirksam demonstrierten. Hier wird zwischen den freien
Kombinationen, den sog. Prinzipien, und den festgelegten Kombinationen aus dem
Chen Tao Kempô unterschieden. Danach führten die Schüler verschiedene Kata
(Formen) aus dem Chen Tao Wushu vor und zuletzt zeigten diejenigen, die eine
Chen Tao Kempô Prüfung ablegten, eindrucksvoll effektive Techniken der
Selbstverteidigung gegen verschiedene Angriffe.
Besonders zu erwähnen ist, dass Carsten Spütz seine Braungurtprüfung im Chen Tao
Kempô bravourös absolviert hat und damit die Voraussetzungen erfüllt, um im
Spätherbst an der Prüfung zum 1. Leong Toan teilnehmen zu können.
Braungurtprüfungen sind im Kwoon Kerken-Geldern e. V. seit jeher etwas
Besonderes, weil dabei nicht nur ein kampftechnisches Programm zu erfüllen ist,
sondern bei der Braungurtprüfung überwinden die Kandidaten ihre individuellen
Leistungsgrenzen, um so zu zeigen, dass letztlich nicht die körperlichen
Möglichkeiten allein entscheiden, sondern der feste Wille, ein Ziel zu
erreichen.
Am Ende der Prüfungen konnte Sifu Frank Olislagers allen das Bestehen ihrer
Prüfung attestieren. Bei einer kurzen Einzelkritik ging er auf die jeweiligen
Leistungen ein, die teilweise enorme Entwicklungen zu verzeichnen hatten. Auch
die Erwachsenen haben überzeugend bestanden. Die seit vielen Jahren üblichen
umfangreichen Vorprüfungen, die zu der hohen Quote der bestandenen Prüfungen
führt, haben sich somit bewährt, weil sie die Leistungen verbessern und auch die
Prüfungsangst verringern. Im Anschluss an den Prüfungsteil nutzte Sifu Margot
Olislagers die verbleibende Zeit, um den Anwesenden zu demonstrieren, dass bei
einem ernsten Angriff in der Regel keine Zeit für überflüssige Bewegungen ist,
und manchmal nur eine einzelne Technik möglich ist, mit der man sich verteidigen
kann. Dies wurde von den Teilnehmern versucht, wobei einige verblüfft
feststellten, wie schnell diese einzige Chance vertan sein kann. Unter
entsprechender Anleitung konnten sie ihre Verteidigungsfähigkeiten aber weiter
verbessern.
Folgende Schüler haben ihre Prüfungen bestanden:
Chen Tao Wushu |
|
1. Grad – Weißgurt I: |
Msalam Alkalas, Hosain Almohamad, Khaled Hassan, |
2. Grad – Weißgurt II: | Jens Bienwald, Alexander Klemenz, Carolin Molderings, Nhat-Quang Hoang, |
4. Grad – Weißgurt IV: |
Günter Janßen, |
5. Grad – Weißgurt V: |
Gwen Kortus, Clara Schragmann, |
6. Grad – Gelbgurt: | Karin Breuing-Stickelbroeck, Marvin Bruckmann, Jonas Versteegen (Chen Tao Kwoon Oedt), |
7. Grad – Orangegurt: |
Kai Totzek. |
|
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Chen Tao Kempô |
|
4. Tjie – Orangegurt: |
Nina Olislagers, Willi Niepagenkemper, |
1. Tjie – Braungurt: |
Carsten Spütz. |
Hier einige Bilder von den Prüfungen:
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Leong Toan Vorbereitungs- und Sichtungslehrgang am 13.06.2015
In der Fachschaft Chen Tao Wushu haben sich 2010 die
Vereine im WVNRW zusammengefunden, die sich in ihrer Kampfkunst direkt auf den
Stilbegründer Sifu Tze Dschero Khan Chen Tao Tze (Gerard Karel Meijers)
zurückführen. Das Chen Tao Wushu ist dabei keine homogene, gleichgeschaltete
Kampfkunst, sondern sie spiegelt in ihren verschiedenen Ausprägungen die vielen
Facetten der Kampfkunst von Sifu Tze mit unterschiedlichen Schwerpunkten und
formalen Inhalten wieder. Wenngleich immer ein gemeinsamer Ursprung besteht,
wird in den einzelnen Vereinen doch unterschiedlich trainiert; Basis ist dabei
aber das gemeinsame Ausbildungs- und Prüfungsprogramms.
Das bedeutet für die Prüfungskommission dann auch, sehr viel intensiver und
aufmerksamer über den Tellerrand des eigenen Trainings hinauszuschauen, um dann
letztendlich die Prüflinge aus den verschiedenen Vereinen auch sach- und
fachgerecht beurteilen zu können.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Fachschaft Chen Tao Wushu einen
Vorbereitungslehrgang für die Leong Toan Prüfungen ausgerichtet, um so den
Mitglieder der Prüfungskommission und den Prüflingen die Möglichkeit zu geben,
sich bereits vor der Prüfung kennenzulernen.
Am Samstag, dem 13.06.2015, trafen sich so 17 Kampfkünstler aus
Duisburg-Rheinhausen, Geldern, Werne und Oschatz in Duisburg-Rheinhausen zum
diesjährigen Vorbereitungslehrgang. Nach einem kurzen und knackigen
Aufwärmtraining durch Michael Olislagers (3. Leong Toan) hatten die Teilnehmer
die Möglichkeit, die Prüfungsinhalte, besonders die vielfältigen Partnerübungen
und Formen vom 1. Leong Toan bis zum 5. Leong Toan ausgiebig zu trainieren.
Abschließend konnten die Teilnehmer den Mitgliedern der Prüfungskommission
einzelne ausgewählte stilspezifische Teile des Prüfungsprogramms vorführen. Der
Lehrgang wurde sowohl von den Prüflingen als auch von den Prüfern sehr gut
angenommen und soll als jährlich wiederkehrendes Ausbildungselement etabliert
werden. So vorbereitet konzentrieren sich die Beteiligten jetzt auf die Leong
Toan Prüfung am 21.11.2015.
Hier sind einige Fotos vom Lehrgang:
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Sondertraining Langstock am 04.06.2015
Auf besonderen Wunsch einiger Vereinsmitglieder bot der
Kwoon Kerken-Geldern e.V. am Fronleichnam in der Zeit von 10 bis 13 Uhr ein
Sondertraining mit dem Langstock an. Angesichts des schönen Wetters waren die
Erwartungen an die Teilnehmerzahl nicht besonders hoch, aber insgesamt 17
Erwachsene und Kinder ließen sich nicht abhalten, und waren mit einem Langstock
in der Halle erschienen.
Wenngleich das Waffentraining nicht im Vordergrund des Trainings im Kwoon
Kerken-Geldern e. V. steht, so sollten doch alle Kampfkünstler zumindest die
Grundlagen des Waffenkampfes kennen. Sifu Frank Olislagers erklärte hierzu, dass
der Langstock neben dem Stein als einfachstes Werkzeug in den meisten Kulturen
schon in der Frühzeit als Arbeitsgerät und auch als Waffe genutzt wurde. Dies
ist also nicht nur in asiatischen Kampfkünsten so. In den asiatischen
Kampfkünsten wurde aber der Kampf mit dem Langstock systematisiert und
organisiert. Auch heutzutage kann ein Stock, auch als Spazierstock oder
Regenschirm, im Gegensatz zu exotischeren Waffen (Schwert, Säbel u. ä.) im
Alltag mitgeführt und so auch zur Verteidigung verwendet werden. In diesem
Training sollte es aber um den Langstock (chin. Kun oder Gun, jap. Bo) als Waffe
gehen.
Da die meisten Teilnehmer noch keine Erfahrungen im Umgang mit dem Langstock
hatten, wurden zu Beginn einige Basistechniken unterrichtet, um im Umgang mit
dem Stock vertraut zu werden.
Im Anschluss daran unterrichtete Frank Olislagers mit Hilfe von Margot
Olislagers, Bernhard Hillecke und Michael Olislagers die Chen Kun Dao Kuen,
eine Langstockform von Sifu Tze Dschero Khan Chen Tao Tze, die sowohl als
Partner- als auch als Soloübung trainiert werden kann. Es wurde die Partnerform
ausgewählt, weil so für die Teilnehmer der Sinn der Techniken sofort erkennbar
ist. Die Form besteht aus insgesamt 24 Techniken, die aber nahezu alle
Grundtechniken des Stockes in Angriff und Verteidigung beinhaltet.
Da alle Teilnehmer mit Begeisterung dabei waren, verging die Zeit wie im Flug.
Frank Olislagers lobte zum Ende alle Teilnehmer für ihr konzentriertes
Mitmachen, weil es in dieser relativ kurzen Zeit gelungen war, die komplette
Form durch zu nehmen. Hier noch einige Bilder vom Training:
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Gathering Of The World Masters am 16./17.05.2015 in Bridlington/GB
Am Samstag, dem 16.05.2015 und am Sonntag, dem 17.05.2015
fand das diesjährige 'Gathering Of The World Masters' in dem Küstenstädtchen
Bridlington in der Grafschaft Yorkshire in England statt, das von der Martial
Arts Federation Of Great Britain (MAFGB) unter der Führung der beiden
Großmeister Stuart Hicken (10. Dan) und Kevin O'Loughlin (9. Dan) organisiert
und durchgeführt wurde. Hier trafen sich Kampfkünstler aus Großbritannien,
Deutschland, den Niederlanden, Portugal, Spanien, Griechenland und Pakistan, um
an diesem Wochenende insgesamt 12 Stunden gemeinsam zu trainieren und
voneinander zu lernen. So wurden Techniken aus verschiedenen Richtungen des Kung
Fu, Kempô, Karate und Judo sowie aus dem Streetfight, Schwert- und Bodenkampf,
Tai Chi Chuan und des Chi Kung angeboten.
Aus Deutschland nahm die WMAA-Delegation unter der Führung von Präsident Toni
Finken-Schaffrath (10. Dan) mit den Vorstandsmitgliedern Frank M. Jost (10. Dan)
und Frank Olislagers (10. Dan) und den weiteren Mitgliedern Dirk Breinig (6.
Dan), Jörg Etwein (5. Dan), Zenon Poros (4. Dan), Dennis Mohr
(3. Dan), Lukas Gilly (1. Dan), Andreas Kaiser (1. Dan) und Bastian Hamm (1. Tjie)
an dem Event teil. Es wurde bereits am Donnerstag, dem 14.05.2015 per Flugzeug
angereist, so dass der Freitag dann noch zur freien Verfügung stand. Davon wurde
auch in Form eines ausgedehnten Spaziergangs durch Bridlington ausführlich
Gebrauch gemacht.
Besonderer Dank gebührt Sifu Dirk Breinig
vom Hu Long Kampfkunst e. V. Oberhausen, der unsere Fahrt wirklich erstklassig
organisiert hat und sich auch um alles, aber wirklich um alles gekümmert hat.
Aus Rotterdam/NL nahmen mehrere WMAA-Mitglieder vom Imperator Shaolin Kempo
Rotterdam unter der Leitung von Frank Lader (5. Dan) an der Veranstaltung teil;
die holländischen Freunde kamen aber erst per Fähre am Samstagmorgen kurz vor
der Eröffnung an.
Am Samstag ging es dann um 10.00 Uhr los. Wie bereits beim Gathering Of The
World Masters 2013 wurde die Veranstaltung von einem englischen Stadtschreier in
mittelalterlichem Kostüm und markerschütternder Lautstärke feierlich eröffnet.
Anschließend wurden die Referenten kurz vorgestellt. Neben den schon bekannten
Referenten wie Raymond Wood, der in Kürze sein 70jähriges Kampfkunstjubiläum
feiern kann, Phil Benniston, Jean Pierre Lissek, Joao Botelho, Dave Watkinson
und Steve Dunn wurden auch Giorgos Roubinis, Louis Manuel Ramos Sanches, Alan
Foster, Peter Cooney, Charlie Barker, Mario Padilla, Nisar Smiler sowie einige
andere freundlich begrüßt.
Von den Teilnehmern der WMAA zeigten Toni Finken-Schaffrath und Jörg Etwein
Techniken aus dem Kempo Naadaa und dem Chan Shaolim Si, Frank M. Jost und Dirk
Breinig aus dem Schwertkampf, dem Chan Shaolim Si und dem Wu Chu, Frank
Olislagers und Zenon Poros aus dem Shaolin Kempo, Zenon Poros und Dennis Mohr
aus dem Tai Chi Chuan; dabei unterstützten Lukas Gilly, Andreas Kaiser und
Bastian Hamm engagiert.
Auch dieses Mal hatte Stuart Hicken ein interessantes Rahmenprogramm für die
Teilnehmer aufgestellt, neben einer Besichtigung seiner gut ausgestatteten
Kampfkunstschule mit anschließendem Snack, einer Hafen- und
Promenadenbesichtigung gab es auch zwei Karaoke-Veranstaltungen, bei denen
Stuart Hicken eindrucksvoll demonstrierte, dass er auch ein hervorragender Sänger
ist. Bastian Hamm tat es ihm im Übrigen gleich – Respekt.
Am Sonntagabend gab es dann das Abschlussessen mit Yorkshire-Pudding, einem
Gericht, für das Yorkshire zu Recht berühmt ist. Das bekannteste Gericht England
ist sicherlich 'Fish and Chips', mit dem wir uns dann übers Wochenende über
Wasser hielten.
Während des Wochenendes hatten wir ausreichend Gelegenheit, alte, aber auch neue
Bekanntschaften zu pflegen, über Kampfkunst fachzusimpeln und auch ein paar alte
und neue Geschichten zu erzählen, was bei solchen Veranstaltungen ja auch immer
üblich ist.
Am Montagnachmittag traten wir dann die Flugreise nach Hause an. Beim
Großlehrgang der WMAA am 06.09.2015 haben wir sicherlich wieder Gelegenheit,
einige unserer britischen Freunde wiederzusehen.
Auf Facebook finden sich eine Fülle Fotos und auch Videos von der Veranstaltung,
daher beschränken wir uns hier auf ein paar wenige Fotos:
Zur Vergrößerung bitte auf die Bilder klicken.
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