Galerie 2018
Kinder können sich selbstverteidigen
Zunächst gab es einige misstrauische Blicke. Am vergangenen
Donnerstag, den 20.12.2018 lungerten einige Männer auf dem Parkplatz der
Turnhalle an der Pariser Bahn in Geldern herum. Einzelne Kinder wurden
angesprochen und angegriffen. Aber es wurde schnell klar, dass es sich hier
nicht um reale Angriffe handelte, sondern um Kinder, die unter möglichst realen
Bedingungen zeigten, wie sie sich gegen Angriffe von Erwachsenen wehren.
Die Kinder gehörten zur Kindergruppe des Kwoon Kerken-Geldern
e.V. und waren vorher von der Leiterin der Kindergruppe Margot Olislagers (6.
Leong Toan/7. Dan) und Bernhard Hillecke (6. Leong Toan/6. Dan) auf diese
Prüfung vorbereitet worden. Sie durchliefen einzeln einen „Angriffs-Parcours“,
der in den dunklen Nachmittagsstunden ein mögliches Bedrohungsszenario
simulierte; entsprechend nervös waren die Kinder auch. Es zeigte sich aber,
dass sie den einzelnen Angriffen durchaus begegnen konnten. Dabei haben sich die
Kinder gegen einen Angreifer verteidigt, der das Kind erst einmal
freundlich anspricht, es aber dann unvermittelt attackiert und auch versucht, es
in ein Auto zu ziehen oder es von hinten zu umklammern und wegzuzerren. Alle
Kinder konnten sich aus diesen Situationen befreien und waren nachher sichtlich
stolz darauf. An dieser Stelle möchten wir uns auch für die Mithilfe der
Erwachsenen bedanken, die sich für diese Übung als Angreifer zur Verfügung
gestellt haben und so maßgeblich zum Gelingen dieses
Selbstverteidigungs-Parcours beigetragen haben.
Im Kwoon Kerken-Geldern e. V. werden diese Angriffssituationen aus der Sicht
eines Kindes simuliert, damit ein Kind auch ein Chance haben kann, sich aus
einer Bedrohungssituation zu befreien. Meistens werden derartige
Selbstverteidigungssituationen aus der Sicht von Erwachsenen geübt, die aber
einen anderen Blick darauf haben als Kinder. Durch diesen Test-Parcours können
die Kinder direkt und unmissverständlich lernen und erfassen, warum welche
Techniken wie im Training geübt werden.
Anschließend wurden dann noch in der Halle an den Pratzen die wichtigsten
Techniken vertieft.
Bedingt durch das Alter werden in der Kindergruppe demnächst wieder einige
Plätze frei, da einige Kinder in die Erwachsenengruppe wechseln. Bei Interesse bitte
bei Margot Olislagers melden, Tel. 02833-9296903 oder per Email:
margot.olislagers@kwoonkerken.de.
Hier sind ein paar Bilder vom Training:
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Bundeslehrgang Kempô der W.M.A.A.-R.O.C. am 02.12.2018
Am Sonntag, dem 02.12.2018 richtete die
W.M.A.A.-R.O.C. den ersten Bundeslehrgang Kempô in Sporthalle Backeshof in
Mönchengladbach aus. Trotz der vielfältigen vorweihnachtlichen Aktivitäten
überall und der zu dieser Jahreszeit üblichen Erkältungswelle kamen rund 50
Kampfsportler aus Deutschland, der Schweiz, Polen und den Niederlanden zum
Lehrgang, um dort von den Referenten Toni Finken-Schaffrath (10. Dan - D), Heinz
W. Köhnen (10. Dan - CH), Frank Olislagers (10. Dan - D) und Frank Lader (6. Dan
- NL) in den verschiedenen Facetten des Kempô unterrichtet zu werden. Diese
Vielfalt ist kennzeichnend für die W.M.A.A.-R.O.C., es ist dort möglich, über
den Tellerrand des eigenen Trainingssystems hinaus zu schauen und dadurch auch
wieder viele neue Facetten der eigenen Kampfkunst kennenzulernen.
Den Beginn machte Frank Olislagers als Vertreter des traditionellen Shaolin
Kempô nach Sifu Tze Dschero Khan (Sifu Meijers) mit Unterstützung seiner Frau
Margot (7. Dan) und seines Sohnes Michael (6. Dan), um die grundlegenden
Partnerübungen (Verteidigungen), die kennzeichnend sind für das Shaolin Kempô,
in einer Vielzahl von Varianten zu vermitteln.
Anschließend führte Toni Finken-Schaffrath mit Unterstützung von Jörg Etwein (6.
Dan) in die Grundlagen des Kempo Naadaa, dem fortentwickelten Familienstil von
Sifu Tze Meijers, ein. Dabei wurden durch die Übungsformen die Zusammenhänge
zwischen Partnerübung als Selbstverteidigung und Form herausgearbeitet.
Nach einer Pause ging es weiter mit
Frank Lader zeigte dann den Teilnehmer vielfältige Partnerübungen aus der von
ihm in den Niederlanden praktizierten Shaolin Kempô Stilrichtung, die in dieser
Form in Deutschland weitestgehend unbekannt sind.
Anschließend machte Heinz W. Köhnen, der extra von einem aktuellen Besuch in der
Schweiz angereist war, die Lehrgangsteilnehmer mit den Grundlagen des Okinawa
Kempô, der Urform der meisten Karatestilrichtungen, vertraut. Dabei stand die
Effektivität der Verteidigungstechniken im Vordergrund.
Nach einer weiteren Pause konnten die Teilnehmer unter der Leitung von Jörg
Etwein verschiedene Trittkombinationen üben, die in dieser Intensität nicht so
oft praktiziert werden und so eine willkommene Bereicherung des Trainingsplans
sein können.
Zum Schluss gab noch jeder Referent eine besondere Technikfolge zum Besten, was
von den Teilnehmern eine schnelle Anpassung an verschiedene Bewegungsmuster
forderte.
Nach etwas mehr als sechs Stunden fand
der Lehrgang dann sein Ende. Toni Finken-Schaffrath bedankte sich bei den
Referenten und Teilnehmern für die konzentrierte und aktive Mitgestaltung des
Lehrgangs und wies auf die Terminplanung der W.M.A.A.-R.O.C. für das Jahr 2019
hin. Mit den besten Wünschen für eine schöne Adventszeit verabschiedete er die
Teilnehmer.
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Gürtelprüfungen in der Kindergruppe am 22.11.2018
Kung Fu heißt übersetzt in etwa "schwere Arbeit" – und
das haben die Kinder bei ihren Gürtelrüfungen am Jahresende wieder
einmal festgestellt. Je nach Leistungsstand wurden verschiedene
Prüfungen der Weißgurte, aber auch der Gelbgurte im Chen Tao Kempô
durchgeführt. Die Prüfungen wurden abgenommen von den Sifus Frank
Olislagers (7. Leong Toan), Margot Olislagers (6. Leong Toan) und
Michael Olislagers (4. Leong Toan).
Während für die Anfänger das Erlernen der Atmung, der
verschiedenen Techniken und Kombinationen sowie der Formen (Kata) im
Vordergrund stand, hatten die drei Prüflinge, die die Prüfung im Chen
Tao Kempô absolvierten, das quantitativ und qualitativ umfangreichste
Programm zu absolvieren. So mussten sie nicht nur wie die anderen
Prüflinge auch, zu Beginn die Qi Gong Übungen, die Aufwärmgymnastik und
Grundtechniken zeigen, sondern auch eine Vielzahl von festgelegten
Partnerübungen (Kumiten) auswendig und überzeugend vorführen können.
Zudem mussten sie auch mit Michael Olislagers als Angreifer ihre
alltagstaugliche Selbstverteidgungsfähigkeit unter Beweis stellen. Hier
zeigt sich auch wieder einmal, dass eine Prüfung immer auch nur eine
Momentaufnahme ist, und die Techniken kontinuierlich geübt und
verbessert werden müssen.
In einer abschließenden und zusammenfassenden Beurteilung
konnte Sifu Frank Olislagers allen Prüflingen das Bestehen der Prüfung
verkünden und darüber hinaus auch auf die jeweiligen Stärken und
Schwächen der einzelnen Prüflinge eingehen, dabei wurde auch die
individuelle Entwicklung deutlich hervorgehoben.
Folgende Prüflinge konnten den nächst höheren Grad erreichen:
Chen Tao Wushu: |
|
1. Grad – Weißgurt I: | Jeremy Köters, Nicolas Roth |
3. Grad – Weißgurt III: | Noah Ingenpaß, Christoph Reidl |
5. Grad – Weißgurt V: | Keven Markshausen, Jonas Markshausen |
Shaolin Chen Tao Kempô: | |
5. Tjie – Gelbgurt: | Nhat-Quang Hoang, Caraolin Moldering, Alexander Klemenz |
Hier ist noch eine kleine Auswahl von Bildern des Lehrgangs:
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Leong Toan Prüfungen am 29.09.2018 in Duisburg-Rheinhausen
Am Samstag, dem 29.09.2018 fanden die zentralen Meistergradprüfungen 2018 der Fachschaft Chen Tao Wushu im Wushuverband NRW statt. Es tragten folgende Prüflingen an:
Eric Schumann (PSV Oschatz e. V.) zum 1. Leong Toan,
Tobias Schreiber (PSV Oschatz e. V.) zum 1. Leong Toan,
Felix Lange (PSV Oschatz e. V.) zum 1. Leong Toan,
Sylvio Gast (PSV Oschatz e. V.) zum 2. Leong Toan,
Alexander Schmiedtchen (Kwoon Kerken-Geldern e. V.) zum 2. Leong Toan,
Stefan Gruhne (PSV Oschatz e. V.) zum 3. Leong Toan und
Joachim Hesekamp (Kwoon Kerken-Geldern e. V.) zum 3. Leong Toan.
Die Prüfungskommission bestand aus dem Vorsitzenden Hans
Stresius (10. Leong Toan), dem Leong Toan Beauftragten Frank Olislagers (7.
Leong Toan), der für die organisatorische Abwicklung der Prüfung verantwortlich
ist, und den Prüfern Margot Olislagers, Bernhard Hillecke (beide 6. Leong Toan)
sowie Claudia von Lipinski (5. Leong Toan). Die Prüflinge hatten sich
entsprechend der Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsordnung intensiv auf die
Prüfung vorbereitet und erfüllten die Grundvoraussetzungen für die Teilnahme an
der Prüfung.
Die Prüfung begann mit einem kurzen, knackigen Aufwärmtraining unter der Leitung
von Michael Olislagers (4. Leong Toan), das die geforderten Qi Gong – Übungen
mit einbezog. Hieran schloss sich die Vorführung der Formen (Kuen, Kata) an. Für
den 1. Leong Toan werden sieben Formen gefordert, für den 2. Leong Toan acht und
für den 3. Leong Toan neun. Neben der korrekten Abfolge der Techniken kommt es
bei den Formen immer auch auf Präzision, Kraft und Dynamik an gepaart mit dem
korrekten Stand und der richtigen Atmung. Nachdem die Prüflinge diesen
anstrengenden Teil der Prüfung erledigt hatte, standen die Kampf- und
Selbstverteidigungsübungen (Kumiten, Dui Da) sowie eine Vielzahl von Befreiungen
aus Haltepositionen (Haitatsu) an. Dabei war nicht nur die exakte und genaue
Abfolge der Techniken wichtig, sondern auch die kampf- und
selbstverteidigungsbezogene Ausführung. Dabei musste der tatsächliche Kampf- und
Verteidigungswillen deutlich werden, denn nur diese Ausführungsform macht das
tatsächliche Kampf- und Selbstverteidigungspotenzial der Prüflinge sichtbar.
Dankenswerterweise stellten sich hier Robin Kietzmann (1. Leong Toan/PSV
Oschatz) als weiterer Partner zur Verfügung.
Die Vielzahl der verschiedenen Techniken und Bewegungsabläufe ernsthaft
auszuführen und sich dabei konsequent gegen Angriffe zu verteidigen, versetzt
die Prüflinge in eine große Stresssituation, die sie körperlich und mental
regelmäßig an ihre Leistungsfähigkeit führt. Auch in diesem Jahr konnten die
Prüflinge diese Anforderungen gut erfüllen, was besonders auf die intensive
Vorbereitung zurückzuführen ist, dabei wird der Leistungsstand regelmäßig in
einem Prüfungsvorbereitungslehrgang vorab festgestellt.
Anschließend mussten die Prüflinge im theoretische Prüfungsteil beweisen, dass
sie nicht nur die reinen Kampftechniken beherrschen, sondern auch die
philosophischen Grundlagen der Kampfkunst, speziell des Chen Tao Wushu kennen.
Es waren Fragen hinsichtlich der Entstehung und Entwicklung der asiatischen
Kampfkünste, den damit verbundenen philosophischen und theoretischen Grundlagen
und zu den Schnittpunkten mit der traditionellen chinesischen Medizin zu
beantworten. Auch diesen Prüfungsteil konnten die Prüflinge absolvieren.
Nach einer kurzen Beratung verkündete dann Hans Stresius als Vorsitzender der
Prüfungskommission allen Prüflingen das Bestehen der Prüfung und gratulierte
dazu. Aufgrund der anschließenden Fachschaftssitzung konnten die
Prüfungsurkunden an die Prüflinge erst später ausgehändigt werden. Wie es dem
mittlerweile guten Brauch in der Fachschaft Chen Tao Wushu entspricht, erhielten
Eric Schumann, Tobias Schreiber und Felix Langen von ihren Lehrern, Maik
Hillecke und Stefan Gruhne den schwarzen Gürtel überreicht, der sie von nun an
auf ihrem Kampfkunstweg begleiten wird. Hier noch ein paar Fotos von der
Prüfung:
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1. Shaolin Chen Tao Kempô Lehrgang in Oschatz
Am Samstag den 08.09.2018 fand,
in der Döllnitz Sporthalle, der 1. Shaolin Chen Tao Kempo Lehrgang, in Oschatz
statt. Hierzu kamen Frank Olislagers 10. Dan (W.M.A.A.), Margot
Olislagers 7. Dan (W.M.A.A.), Bernhard Hillecke 6. Dan (W.M.A.A.) und
Michael Olislagers 6. Dan (W.M.A.A.) als Referenten, sowie Ulrich Micke und Nina
Olislagers, aus dem Kwoon Kerken-Geldern, zu uns nach Oschatz gereist.
Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung unserer Referenten (durch Stefan und
Maik), ging es für die rund 50 Teilnehmer aus Oschatz und Leipzig (Karateverein
Shogun Großdalzig) nach einer kurzen Erwärmung, mit dem tagfüllenden Lehrgang
los.
Nina übernahm die Gruppe für die Grundschultechniken, welche immer im Wechsel
von statisch und dynamischen Techniken ausgeführt wurden. Im Anschluss erklärte
Frank, anhand der im Kwoon Kerken-Geldern trainierten Partnerübungen
(Prinzipien), wie durch das kontinuierliche Training und die ständige
Erweiterung der Techniken und Möglichkeiten, dann bei den höheren Prinzipien,
eigene, individuelle Partnerübungen entstehen. Diese stellte die Schüler des PSV
Oschatz vor eine besondere Herausforderung, da im Shaolin Kempô die
Partnerübungen, in der Regel, vorgegeben sind. Hier aber mussten die Schüler nun
eigene Ideen und Technikabfolgen einbringen.
Für die Mittagspause, die im Anschluss folgte, hatten wir einigen fleißige
Helferinnen, welche die Anwesenden Schülern mit Würstchen und Brötchen
versorgten. Vielen Dank noch mal an die vielen fleißigen Hände… Nach der
Mittagspause ging es mit den Partnerübungen weiter, gefolgt vom Kata Training.
Um 15 Uhr endete der Lehrgang für die Kinder, ab hier wurde die Gruppe dann in
Fortgeschrittenen (Braun- und Schwarzgurte) und Anfänger geteilt.
Die Anfänger übten die Kempô Kata und deren Partnerübungen unter der Leitung von
Michael und Maik. Die Fortgeschrittenen nahmen die Möglichkeit war, sich noch
mal auf Ihre bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten. Frank, Margot und Bernhard
konnten sich somit noch mal ein Bild von dem Entwicklungsstand der einzelnen
machen und noch mal auf ein paar Dinge speziell eingehen.
Alles in allem war es für alle ein sehr schöner (und auch anstrengender) Tag,
der dann um 18 Uhr endete.
Wir bedanken uns vor allem bei den weit angereisten Referenten und natürlich bei
allen Organisatoren, die diesen Lehrgang erst ermöglicht haben. Die Planung für
den Lehrgang im nächsten Jahr kann also schon mal beginnen…..
Hier noch ein paar
Bilder:
(Quelle:
PSV Oschatz)
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Jedes Jahr werden kurz vor den Sommerferien im Kwoon
Kerken-Geldern e. V. Gürtelprüfungen durchgeführt, um den Leistungsstand der
Schülerinnen und Schüler festzustellen. Dieses Mal standen am Donnerstag, dem
05.07.2018 nur einige wenige Mitglieder für die Prüfungen an. Beginnend mit Qi
Gong- und Gymnastikübungen wurden dann die grundlegenden Faust- und
Fußtechniken, teilweise auch Würfe, Griffe und Hebel vorgeführt. Dann mussten
die Prüflinge zeigen, dass sie sowohl die festgelegten als auch die freien
Kampf- und Selbstverteidigungstechniken beherrschen und darüber hinaus auch die
entsprechenden Kampfkunstformen mit unterschiedlichen Längen und
Schwierigkeitsgraden fehlerfrei ausführen können.
Die Gürtelprüfungen gehen einher mit Unsicherheiten und Ängsten, so dass es
galt, neben den hohen körperlichen Anforderungen auch diese Unsicherheiten und
Ängste zu überwinden. Diese Prüfungsstresssituationen sind aber durchaus von
ihrer Belastung her mit Kampf- und Selbstverteidigungssituationen vergleichbar
und bereiten so die Schüler ein Stück weit sowohl körperlich als auch mental auf
tatsächliche Bedrohungssituationen vor.
Wie immer prüften Sifu Frank Olislagers (7. Leong Toan), Simo Margot Olislagers
und Sifu Bernhard Hillecke (beide 6. Leong Toan) sowohl die Kinder als auch die
Erwachsenen, sie wurden dabei von Michael Olislagers (4. Leong Toan) und Ulrich
Micke (3. Leong Toan) als fachkundig unterstützt.
In einer abschließenden und zusammenfassenden Beurteilung konnte Sifu Frank
Olislagers allen Prüflingen das Bestehen der Prüfung verkünden und darüber
hinaus auch auf die jeweiligen Stärken und Schwächen der einzelnen Prüflinge
eingehen, dabei wurde auch die individuelle Entwicklung deutlich.
Folgende Prüflinge konnten den nächst höheren Grad erreichen:
Chen Tao Wushu: |
|
2. Grad – Weißgurt II: | Noah Ingenpaß, Timon Küstner, Christoph Reidl |
3. Grad – Weißgurt III: | Elena Grönheim |
4. Grad – Weißgurt IV: | Keven Markshausen, Jonas Markshausen |
5. Grad – Weißgurt V: | Stephanie Naß |
8. Grad – Grüngurt: |
Clara Schragmann |
Shaolin Chen Tao Kempô: | |
4. Tjie – Orangegurt: |
Ernst Ratzke |
1. Tjie – Braungurt: | Nina Olislagers |
Hier ist noch eine kleine Auswahl von Bildern des Lehrgangs:
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Chen Tao Wushu Lehrgang am 09.06.2018 in Geldern
Etwas über 20 Kampfsportler aus Geldern, Krefeld, und
Grevenbroich trafen sich am Samstag, dem 09.06.2018 in Geldern, um auf einem
Formenlehrgang der Fachschaft 'Chen Tao Wushu' Neues außerhalb des
Prüfungsprogramms und des regelmäßigen Trainings kennenzulernen und dadurch auch
neue Impulse für das eigene Training zu erlangen.
Für die Teilnehmer aus dem Bereich des Shaolin Kempô (Chen Tao Kempô) hatten
Margot Olislagers und Bernhard Hillecke (beide 6. Leong Toan) mit Unterstützung
von Michael Olislagers (4. Leong Toan) die Ching Lung Form ausgesucht, die mit
ihren 36 Techniken nahezu alle strategischen Elemente des Shaolin Kempô nach
Sifu Tze Dschero Khan Chen Tao Tze enthält.
Frank Olislagers (7. Leong Toan) hatte für die fortgeschritteneren Teilnehmer
aus dem Chan Shaolim Si den ersten Teil der Tigerkäfigform gewählt, um die
Braun- und Schwarzgurte auch mit einem etwas ungewöhnlicheren Bewegungsmuster,
das diese Form enthält, zu konfrontieren.
Vor Beginn des eigentlichen Lehrgangs überreichte Sifu Hans Stresius dem
sichtlich überraschten Frank Olislagers ein Bild, das sowohl als Ehrung wie auch
als Denksportaufgabe gedacht war. Hans Stresius bedankte sich bei Frank für
dessen vielfältigen Einsatz im Training und auch in vielen Gremien, in denen
dieser mittlerweile aktiv mitwirkt und teilweise auch den Vorsitz hat. Dinge,
die dem "normalen" Vereinsmitglied oft nicht klar sind, aber ohne die der
Trainingsbetrieb auch nicht störungsfrei laufen würde. Dazu zählen
Verbandsarbeit, Rechtsreferate und vieles mehr. Eine Denksportaufgabe war das
Bild deshalb, weil es nun Frank Olislagers überliegt, den Inhalt und Sinn der
Schriftzeichen herauszubekommen. Auch Margot Olislagers erhielt für ihre Arbeit
ein kleines Päckchen mit Schriftzeichen mit Gebeten und guten Wünschen.
Im anschließenden Lehrgangsteil wurde den Teilnehmern neben dem reinen Ablauf
der Formen auch deren Anwendungen gezeigt, um ein tieferes Verständnis von
Kampf, Kumite/Pok Kek und Form zu verdeutlichen und deren wechselseitige
Abhängigkeiten darzustellen. So hatten dann alle Teilnehmer in den beiden
Gruppen ausreichend Zeit, all' die für sie neuen Bewegungsabläufe zu üben. Jetzt
gilt es, diese Techniken in das eigene und das Vereinstraining so zu
integrieren, um den größtmöglichen Nutzen aus dem Lehrgang zu ziehen.
Sinn und Zweck der Lehrgänge der Fachschaft 'Chen Tao Wushu' ist es nicht nur,
die Mitglieder bei der Vorbereitung auf Gürtelprüfungen zu unterstützen, sondern
auch die ganze Bandbreite des Chen Tao Wushu außerhalb der herkömmlichen
Prüfungsprogramme zu vermitteln und so die Kampfkunst von Sifu Tze Dschero Khan
Chen Tao Tze vollumfänglich weiterzugeben. Gerade auch die intensivere
Beschäftigung mit Techniken und Abläufen, die einem noch nicht bekannt sind,
unterstützen die eigene Entwicklung in der Kampfkunst und führt dazu, dass eine
komplexere Kampfkunstpersönlichkeit entsteht. Dies ist der eigentliche Sinn
eines solchen Lehrgangs. Daher ist es schade, wenn sich der Blick mancher
Schüler nur auf die direkte Nutzbarkeit eines Lehrgangs für das eigene Training
bzw. die gerade anstehende Prüfung beschränkt. Die anwesenden Teilnehmer waren
dagegen einhellig der Meinung, dass sich der Lehrgang für sie in jedem Fall
gelohnt hat und einer Bereicherung ihrer Fähigkeiten bedeutet.
Hier ist noch eine kleine Auswahl von Bildern des Lehrgangs:
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W.M.A.A. – Lehrgang am 05.05.2018 'Im Zeichen der Meister VII'
Zum siebten Mal richtete die W.M.A.A.-R.O.C. Europa den
großen Jahreslehrgang unter dem Titel "Im Zeichen der Meister" aus mit
Teilnehmern aus Deutschland, den Niederlanden, Polen und Großbritannien aus.
Auch für den diesjährigen Lehrgang konnten als Referenten eine Vielzahl von
hochrangigen Meistern und Lehrer gewonnen werden, die die verschiedenen Aspekte
und Stilrichtungen der Kampfkünste vorstellten und demonstrierten, die dann von
den rund 100 Teilnehmer ausgiebig geübt werden konnten. Hier wurde die besondere
Stärke der W.M.A.A.-R.O.C. wieder einmal deutlich, die verschiedenen
Stilrichtungen der Kampfkünste unter einem Dach freundschaftlich zu vereinen und
sich gegenseitig auszutauschen.
Toni Finken-Schaffrath und seine Crew hatten auch in diesem Jahr einen
Querschnitt hochrangiger Referenten ausgewählt und dabei wieder eine ausgewogene
Mischung aus bekannten und neuen Gesichtern gefunden, so dass für alle
interessierten Kampfkünstler etwas dabei war.
Als Referenten standen diesmal zur Verfügung:
Toni Finken-Schaffrath (10. Dan), |
|
Frank M. Jost (10. Dan), |
|
Heinz W. Köhnen (10. Dan), |
|
Stuart Hicken (10. Dan), |
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Frank Olislagers (10. Dan), |
|
Henk Gerrits (8. Dan) |
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Ryszard Pawłowicz (8. Dan) |
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Jack Busing (8. Dan), |
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Dirk Breinig (7. Dan), |
|
Rafal Matula (6. Dan), |
|
Jörg Etwein (6. Dan), |
|
Frank Lader (6. Dan), |
|
Derby Haagsma (5. Dan) und |
|
Dennis Mohr (4. Dan). |
Die Referenten wurden dabei von verschiedenen
hochrangigen Meistern unterstützt, dies waren Raymond Wood (10.
Dan), Christoph Lemm (8. Dan), Margot Olislagers (7. Dan), Bernhard Hillecke (6.
Dan), Zenon Poros (6. Dan), Michael Olislagers (6. Dan), John Theunissen
(3. Dan). Die Referenten wechselten stündlich, so dass keine Langeweile aufkam.
Toni Finken-Schaffrath dankte den Teilnehmern und Referenten für die Mitwirkung
an diesem Großlehrgang und händigte die Referentenurkunden aus. Es war
übereinstimmende Meinung, dass dieser Lehrgang wiederum eine wertvolle
Bereicherung für alle Teilnehmer war, Bekanntes konnte vertieft und verfestigt
sowie Neues dazu gelernt werden. Hier noch eine kleine Auswahl von Fotos; auf
Facebook ist eine Vielzahl von Fotos vom Lehrgang zu finden:
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Leong Toan Vorbereitungs- und Sichtungslehrgang am 14.04.2018
Die Fachschaft Chen Tao Wushu organisiert unter ihrem
Dach viele Facetten der Kampfkunst von Sifu Tze Dschero Khan Chen Tao Tze in
ihren ursprünglichen Formen. Gemeinsame Grundlage ist das Ausbildungs- und
Prüfungsprogramm als Grundlage für die Prüfungen der Meistergrade im Chen Tao
Wushu, den Leong Toan Graden.
Die Mitglieder der Prüfungskommission (Hans Stresius - 10. Leong Toan, Frank
Olislagers - 7. Leong Toan, Margot Olislagers - 6. Leong
Toan, Bernhard Hillecke - 6. Leong Toan und Claudia von Lipinski - 5.
Leong Toan) schauen daher regelmäßig über das eigene Training im Verein hinaus,
um die Prüflinge aus den verschiedenen Vereinen mit ihren stilistischen
Besonderheiten sachgerecht beurteilen zu können.
Hierzu findet in der Fachschaft Chen Tao Wushu jährlich auch ein Vorbereitungs-
und Sichtungslehrgang statt, auf dem die aktuellen Prüflingskandidaten die
Gelegenheit haben, ihren Leistungsstand bereits vor der Prüfung vorzustellen.
Daher trafen sich am Samstag, dem 14.04.2018 10 Kampfkünstler aus Duisburg,
Geldern und Oschatz in Duisburg-Rheinhausen, um nach einem kurzen und intensiven
Aufwärmtraining durch Michael Olislagers (4. Leong Toan) im ersten Teil des
Lehrgangs die vielfältigen Partnerübungen ausgiebig und mit individueller
Korrektur durch die Mitglieder der Prüfungskommission zu trainieren. Im zweiten
Teil des Lehrgangs beschäftigten sich die Prüflinge mit den unterschiedlichen
Formen. Im dritten und letzten Teil des Lehrgangs führten die Prüflinge
ausgewählte Teile des Prüfungsprogramms vor. Mit der anschließenden
individuellen Kritik haben die Prüflinge jetzt noch die Möglichkeit, sich
intensiv auf die Leong Toan Prüfung am 29.09.2018 vorbereiten. Hier sind einige
Fotos vom Lehrgang:
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Die ersten Gürtelprüfungen in diesem Jahr fanden am
22.03.2018 in der Sporthalle "An der Landwehr" in Geldern statt. Vor den Augen
der Prüfer Frank Olislagers (7. Leong Toan/10. Dan), Margot Olislagers (6. Leong
Toan/7. Dan) und Bernhard Hillecke (6. Leong Toan/6. Dan) absolvierten sechs
Mitglieder aus der Erwachsenengruppe ihre Prüfungen zum nächst höheren
Gürtelgrad. Die Nervosität der Prüflinge war deutlich spürbar, aber unbegründet,
weil sie gut vorbereitet waren und ihr Lern- und Übungspensum in den vergangenen
Wochen und Monaten gut verinnerlicht hatten.
Es war daher auch beeindruckend, mit welchem Ernst und welcher Energie, Ausdauer
und Kraft die Übungen selbst von den Anfängern ausgeführt wurden. Geprüft wurden
im Einzelnen neben den obligatorischen Aufwärm- und Gymnastikteilen die zur
jeweiligen Stufe gehörenden Partnerübungen. Hier wurde bereits bei den Anfängern
besonderer Wert auf die richtige Atmung, einen festen Stand und tatsächlich
funktionierende Techniken gelegt. Anschließend wurden die verschiedenen Formen
vorgeführt, von den Anfängern zunächst noch gemeinsam, von den Farbgurten aber
einzeln ausgeführt wurden. Bei den Formen handelt es sich jeweils um einen
stilisierten Kampf gegen einen oder mehrere Angriffe. Das setzt voraus, dass die
Schüler auch die Bewegungen verstehen und als Kampfsituationen erkennen. Ohne
dieses Verständnis sind Formen nur Gymnastik.
Neben den Prüfungen im Chen Tao Wushu stand auch eine Zusatzprüfung im Chen Tao
Kempô (Shaolin Kempô) an. Kai Totzek bestätigte hier seine Graduierung als
Grüngurt eindrucksvoll. Hierzu hatte er eine Vielzahl von festgelegten
Partnerübungen vor- und auszuführen und darüber hinaus auch wirksame
Verteidigungs- und Befreiungsmöglichkeiten gegen verschiedene Halte- und
Würgegriffe anzuwenden. Da die Formen im Chen Tao Wushu und Chen Tao Kempô auf
dieser Stufe noch identisch sind, stellte auch dieser Teil für den Prüfling kein
Problem dar.
Bereits am 02.03.2018 hatte Nina Olislagers ihre Prüfung
zum Braungurt (10. Grad) erfolgreich bestanden. Da Braungurtprüfungen im Kwoon
Kerken-Geldern e. V. nicht nur was Besonderes, sondern auch zeitlich sehr
umfangreich sind, wurde diese Prüfung in der Freitagsgruppe vorgezogen. Neben
den obligatorischen Prüfungsbestandteilen mit umfangreichen Partnerübungen und
Formen, musste sie sich noch dem freien Kampf mit allen Schwarzgurten des
Vereins stellen. Auch diesen Prüfungsteil, der sie bis an die Belastungsgrenze
forderte, hat sie souverän geschafft.
Folgende Prüflinge bestanden ihre Gürtelprüfung zur vollen Zufriedenheit der
Prüfer:
Chen Tao Wushu: |
|
2. Grad - Weißgurt II: |
Elena Grönheim, Gerd (Nemo) Brimmers |
4. Grad - Weißgurt IV: |
Sophia Hofmann, Stephanie Naß |
10. Grad - Braungurt: |
Nina Olislagers |
Chen Tao Kempô: |
|
3. Tjie - Grüngurt: |
Kai Totzek |
Hier einige Bilder von der Gürtelprüfung:
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Erste Hilfekurs des WVNRW bei der VSG Rheinhausen am 18.03.2018
Der WVNRW bietet jedes Jahr einen Erste Hilfekurs an,
insbesondere auch weil Kampfsportler, die ein Kampfsporttraining leiten,
jederzeit in die Situation versetzt werden können, bei einem Sportunfall Erste
Hilfe leisten zu müssen. Das trifft natürlich auch auf alle anderen Situationen
zu, ist aber für Übungsleiter besonders wichtig.
Daher trafen sich am Sonntag, dem 18.03.2018 rund 20 Kampfsportler aus
Mitgliedsvereinen des WVNRW bei der VSG in Duisburg-Rheinhausen, um dort an
einem Erste Hilfekurs unter der bewährten Leitung vom Wolfgang Hielscher
teilzunehmen. Vom Kwoon Kerken-Geldern e. V. nahmen dieses Mal Frank, Margot,
Michael und Nina Olislagers, Bernhard Hillecke, Ulrich Micke, Joachim Hesekamp,
Alexander Schmiedtchen und Guido Weecke teil.
Zu Beginn des Lehrgangs standen besondere Ehrungen an. So erhielten Margot
Olislagers und Bernhard Hillecke vom Kwoon Kerken-Geldern e. V. von den
Vorsitzenden der DWF, Roland Czerni und des Rechtsreferates des WVNRW, Michael
Mende, die Verleihungsurkunden zum 6. Leong Toan (Meistergrad) im Chen Tao
Wushu. An der Verleihung nahmen auch der Vorsitzende und stellvertretende
Vorsitzende der Fachschaft Chen Tao Wushu, Frank Olislagers und Peter Biedermann
teil. Das für die Verleihung von Graduierungen in dieser Höhe zuständige
Rechtsreferat des WVNRW hatte im Januar die Voraussetzungen dafür geprüft und
dann mehrheitlich die Verleihungen beschlossen. Damit wurden dann auch seitens
des WVNRW die vielfältigen Leistungen und Verdiensten der beiden um die
Kampfkunst über mehr als drei Jahr-zehnte hinweg gewürdigt.
Anschließend konnte Frank Olislagers noch namens und im Auftrag von Sifu Tze
Dschero Khan eine besondere Urkunde an Hans Stresius überreichen, mit der Sifu
Tze die Verdienste von Hans Stresius als seinem ersten deutschen Schüler
würdigte, der die Verbreitung des Shaolin Kempô in Deutschland erst möglich
gemacht hatte.
Dann ging es zum eigentlichen Thema des heutigen Lehrgangs: der Lehrgangsleiter
Wolfgang Hielscher ist ein alter Hase in Sachen Erste Hilfe, hat er sich doch
jahrzehntelang beruflich mit Erster Hilfe und Notfallmaßnahmen am Unfallort
beschäftigt und leitet auch heute noch ehren-amtlich diese Kurse. Wolfgang
verstand er es auch diesmal wieder auf seine freundliche und lockere Art, den
Teilnehmern die Techniken, Tipps und Erläuterungen fachkundig und einprägsam zu
vermitteln. Auch dieses Mal beschränkte er sich darauf, einige wenige und gut zu
merkende Maßnahmen und Schlüsselsituationen, z.B. die europaweit gültige stabile
Seitenlage, die generell die erste durchzuführende Maßnahme bei einem
Bewusstlosen ist und mit drei einfachen Handgriffen sicher erreicht werden kann.
Diese Maßnahmen konnten dann auch von allen Teilnehmern ausführlich geübt
werden.
Weiteres wichtiges Thema war die klassische Wiederbelebung mit Atemspende und
Herzdruckmassage; auch das konnten die Lehrgangsteilnehmer ausführlich an der
Übungspuppe üben. Wolfgang Hielscher machte dabei deutlich und das konnten dann
auch alle selbst feststellen, dass die Wiederbelebungsmaßnahmen für die Helfer
körperlich sehr anstrengend und nicht so einfach durchzuführen sind.
Abschließend ging Wolfgang Hielscher noch die verschiedenen Unfallarten wie
Schock und Elektroschock, Schlaganfall und Herzinfarkt und deren verschiedene
Erscheinungsformen ein. Auch hier machte er deutlich, dass zuvorderst der Notruf
betätigt werden muss, bevor man selbst mit Rettungsmaßnahmen beginnt.
Zusammenfassend machte Wolfgang Hielscher während des gesamten Lehrgangs immer
wieder deutlich, dass eine zügige, gegebenenfalls auch unbeholfene, Hilfe besser
ist als gar keine Hilfe. Da die erlernten Handgriffe wiederum auf einige wenige
Techniken beschränkt waren, können alle Teilnehmer optimistisch sein, im
Ernstfall auch wirklich helfen zu können.
Hier noch ein paar Bilder vom Lehrgang:
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Langstocklehrgang mit Peter Rutkowski am 03.03.2018
Mit Peter Rutkowski (5. Dan/3. Toan) verbindet den Kwoon
Kerken-Geldern e. V. eine jahrzehntelange Freundschaft. Bereits zum dritten Mal
hat er sich daher bereitgefunden, einen offenen Lehrgang bei uns abzuhalten.
Dieses Mal hatte Peter eine Langstockpartnerform ausgesucht, die er 1975 in der
Shaolingruppe von Sifu Tze Dschero Khan Chen Tao Tze gelernt hat. Die
Ausschreibung des Lehrgangs für Samstag, den 03.03.2018, stieß auf reges
Interesse und trotz der teilweise schwierigen Straßenverhältnisse fanden 40
Kampfsportler ihren Weg nach Geldern, um gemeinsam zu trainieren, dabei gab es
durchaus lange Anreisen, wie z. B. von Dennis Mohr und seinen Schülern aus
Neuwied/Rheinland-Pfalz, Maik Hillecke und Sylvio Gast aus Oschatz/Sachsen,
Dominik Edelhoff mit seinen Schülern aus Dortmund-Mengede, Klaus Brause aus
Schwerte sowie mehrere Teilnehmer von der Chinesischen Kampfkunstschule Hochdahl
aus Erkrath. Daneben nahmen aus der Nachbarschaft Don Stegman mit seinen
Schülern vom Shaolin Karate sowie mehrere Mitglieder des Okinawa Te und eine
Reihe von Einzelpersonen teil.
Begonnen wurde mit einfachen Grundübungen mit dem Langstock, die auf die
Partnerform vorbereiten sollten. Danach bildeten wir Paare und starteten mit der
Form, dabei legte Peter Rutkowski großen Wert auf die saubere Ausführung der
Techniken und die richtige Handhabung des Langstocks. Bemerkenswert war dabei
die Geduld, mit der Peter auch den Anfängern und Kindern die Techniken so
zeigte, dass diese sie ausführen konnten.
Im Vordergrund des Übens stand dabei die Form als Grundform für beide Partner,
zum Schluss wurde auch die Erweiterung der Form um Techniken am Boden geübt.
Diese stellten dann gerade mit einem Langstock eine besondere Herausforderung
dar. Zwischendurch hatten die Teilnehmer auch die Gelegenheit, die Form auf
einer Bank und zwischen den Seilen zu üben, um so das richtige Gefühl für die
Technikausführung zu bekommen.
Am Ende es mehrstündigen Lehrgangs waren alle zufrieden und begeistert. Es wurde
angeregt, diese Form im nächsten Jahr auf einem Lehrgang noch einmal zu
wiederholen. An dieser Stelle möchten wir unserem Referenten Peter Rutkowski für
den schönen, harmonischen und interessanten Lehrgang danken und freuen uns
bereits auf den nächsten Lehrgang im kommenden Jahr. Hier noch ein paar Fotos
vom Lehrgang:
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80jähriges Kampfkunstjubiläum von Sifu Tze am 27.01.2018
Ein ungewöhnliches Jubiläum konnte Sifu Tze Dschero Khan
Chen Tao Tze (Gerald Karel Meijers) am Samstag, dem 27.01.2018 feiern: 80 Jahre
Kampfkunst ist u. E. einzigartig. So hatte dann auch der Präsident der
W.M.A.A.-R.O.C. und Nachfolger von Sifu Tze, Shihan Toni Finken-Schaffrath (10.
Dan), die Meistergrade der W.M.A.A.-R.O.C. und viele Wegbegleiter von Sifu Tze
in die Kampfkunstschule Damo in Erkelenz eingeladen, um dieses Jubiläum
gemeinsam mit Sifu Tze zu feiern. So kamen dann auch nahezu alle Meister und
Großmeister, die von Sifu Tze in ihrem Kampfkunstleben ausgebildet und
inspiriert wurden. Dies waren neben dem Vorstand der W.M.A.A.-R.O.C. mit Toni
Finken-Schaffrath, Frank M. Jost, Armin Pesch, Dirk Breinig und Jörg Etwein und
den vielen Mitgliedern der angeschlossenen Verbandsschulen und -vereine
insbesondere auch Henk Gerrits (NL), Detlef Türnau (Grevenbroich), Peter
Rutkowski (Essen), Rene Kraft
van Ermel, Edward Hartmann, Tom Eikmans, Frans van Wijngaarden, John Teunissen,
Paul van Dreumel, die Tai Chi Lehrer Theo van Bindsbergen und Hemmie Vullings
(alle NL), Djelloul Belmadani (Algerien). Die W.M.A.A.-R.O.C. Vertreter Heinz Köhnen (Freiburg),
Herbert Forster (CH), Frank Lader, Derby Haagsma, Ad van de Panne (alle NL),
Christoph Lemm und Sebastian Kurzbach (Grevenbroich), Freddy Bär (Viersen),
Dennis Mohr (Neuwied), Darko Lozanzic (Düsseldorf), Zenon Poros (Schwalmtal),
Albert Schneider (Elzach) und Antonio Siziliano (ITA), der von Sifu Tze für
seine Verdienste um die Verbreitung des Shaolin Kempô in Italien mit dem 10. Dan
ausgezeichnet wurde, rundeten den Verbandskreis ab. Hinzu kamen viele
andere Gäste, die uns leider nicht namentlich bekannt sind.
Auch die Mitglieder des Kwoon Kerken-Geldern und des PSV
Oschatz waren zahlreich vertreten: Frank, Margot, Michael und Nina Olislagers,
Bernhard und Maik Hillecke, Ulrich Micke, Joachim Hesekamp, Carsten Spütz,
Alexander Schmiedtchen, Stefan Gruhne, Sylvio Gast und Robin Kietzmann nahmen an
der Feier teil. Da die räumlichen Kapazitäten damit auch ausgeschöpft waren,
musste Toni Finken-Schaffrath vielen weiteren Interessierten leider absagen.
Der Arnheimer Journalist Will Plooster begleitet Sifu
Tze Dschero Khan schon über 50 Jahre und wusste in seiner Laudatio viele
Anekdoten zu berichten, die den Anwesenden einen kleinen Überblick über das
erstaunliche Leben von Sifu Tze gaben. Daran anknüpfend zitierte der
pensionierte Armeeoffizier Werner Neemann aus dem Dossier der niederländischen
Armee über Dschero Khan und konnte auch hier von gemeinsamen Erlebnissen aus dem
militärischen Bereich berichten. Im Reigen der Ehrungen telefonierte Dschero
Khan mit seinem ältesten deutschen Schüler, Hans Stresius aus
Duisburg-Rheinhausen, der aufgrund einer schweren Erkrankung nicht an der Feier
teilnehmen konnte. Dschero Khan ehrte Hans Stresius besonders und erklärte
deutlich, dass es ohne Hans Stresius kein Shaolin Kempô in Deutschland geben
würde, Hans Stresius hatte ihn Mitte der 60iger Jahre nach Deutschland geholt
und dann viele Shaolin Kempô Vereine aufgebaut und den ersten Verband
mitgegründet.
Anschließend ergriff der Präsident des Muay Thai Bundes
Deutschland, Detlef Türnau, das Wort und schilderte seine ersten Begegnungen mit
Sifu Tze Anfang der 70er Jahre. Dabei führte er aus, wie er von Sifu Tze
geprägt, gefördert und gefordert wurde und wie dieser ihm bei der Etablierung
des Muay Thai Boxens in Deutschland behilflich war. Dafür ehrt ihn der Deutsche
Muay Thai Bund besonders und vergab erstmals seit Verbandsbestehen eine
Ehrenmitgliedschaft. In diesem Rahmen machte Detlef Türnau allen Anwesenden auch
deutlich, wie groß und umfangreich die kampfkünstlerische Palette von Sifu Tze
ist.
Ein besonderes Ereignis war die Verleihung des 6. Dan an
Michael Olislagers, der damit der jüngste Träger eines 6. Dan der
W.M.A.A.-R.O.C. in Deutschland ist. Sifu Tze begleitet Michaels Werdegang in den
Kampfkünsten von Kindesbeinen an und prägte ihn aufgrund der persönlichen
Beziehung ganz besonders und entscheidend. Mit dieser für einen jungen
Kampfkünstler außergewöhnlich hohen Graduierung machte Sifu Tze deutlich, wie
wichtig intensives und kontinuierliches Training ist, denn nur durch
kontinuierliches und intensives Training ist es möglich, bereits in diesen
jungen Jahren die Anforderungen für eine derartige Graduierung als Kampfkünstler
zu erfüllen.
Nach all diesen Ehrungen war es Sifu Tze dann wichtig,
die Essenz seiner Kampfkunst deutlich zu machen, die auch in der traditionellen
chinesischen Medizin wurzelt, einem Medizinsystem, das im Westen kaum verstanden
wird. Wenngleich Akupunktur und Akupressur als Teilbereiche der chinesischen
Gesundheits- und Energielehre zwar begrifflich bekannt sind, sind ihre
tatsächlichen Bezugspunkte zur Kampfkunst aber häufig noch nicht klar. Dabei
konnte Henk Gerrits dann mit Hilfe von Jörg Etwein und Frank Lader als
Übersetzer einige Anwendungsbeispiele der chinesischen Energielehre in den
Kampftechniken erläutern und zeigen. Es ging nicht nur um die Abfolge der
Techniken, sondern besonders um die Wirkungszusammenhänge dieser Techniken auf
den menschlichen Organismus.
Nach diesem kurzen Exkurs in die Tiefen der chinesischen
Kampfkünste ging es dann zum gemütlichen Teil des Zusammentreffens bei Essen und
Trinken über. Toni Finken-Schaffrath und sein Team von der Kampfkunstschule Damo
hatten hierfür ein reichhaltiges und gutes Buffet zusammengestellt, für das wir
uns an dieser Stelle ausdrücklich bedanken wollen. Überhaupt wäre das Jubiläum
in dieser Form nicht zustande gekommen, wenn es nicht die vielen und
unermüdlichen Helfer der Kampfkunstschulen Damo gegeben hätte. Auch dafür
möchten wir uns herzlich bedanken.
Hier sind ein paar Fotos vom Jubiläum, auf Facebook sind
ebenfalls eine große Menge Bilder davon zu finden.
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