Galerie 2020

Lehrgang für Kurzstock und Säbel am 26.09.2020 in Duisburg-Rheinhausen

Kampfkünstler aus Kerken, Duisburg-Rheinhausen und Oschatz trafen sich am Samstag, dem 26.09.2020, um an diesem Seminar für Kurzstock und Säbel teilzunehmen. Referenten waren Sifu Frank Olislagers (8. Leong Toan) und Simo Claudia von Lipinski (5. Leong Toan). Es gab zwar krankheitsbedingt ein paar Absagen einiger Teilnehmer, das tat der Begeisterung aber keinen Abbruch.

Eingangs erklärte Sifu Frank Olislagers die verschiedenen Techniken und Funktionsweisen des Kurzstocks und wies gleichzeitig auf die Vergleichbarkeit mit den Säbeltechniken hin. Danach wurden im ersten Lehrgangsteil 8er und 12er Schlagmuster mit dem Kurzstock geübt, woran sich die Kurzstockform Chen Bang Tao Kuen sowohl als Einzel- als auch als Partnerform anschloss.

Im zweiten Teil des Lehrgangs wurde von Simo Claudia von Lipinski mit Unterstützung von Sifu Jago Döntgen (1. Leong Toan) die Säbelform des Chen Tao Wushu, die Chen Darn Dao Kuen, geübt und es konnte dabei gut an die Kurzstocktechniken des ersten Teils angeknüpft werden. Die Schüler konnten die Form intensiv mit Holzsäbeln üben, aber auch die schweren Metallsäbeln ausprobieren, wodurch ein realistischeres Bewegungsgefühl erzeugt wurde. Bei Waffentechniken sollen die Techniken nicht in ihrem Bewegungslauf gebremst werden, sondern der Körper soll den Techniken folgen, so dass ein flüssiges Bewegungsmuster erreicht wird. Wie bei allen chinesischen Bewegungsfolgen erforderte die Säbelform von den Teilnehmern besondere Konzentration und Koordination. Hier ein paar Fotos vom Lehrgang:

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Leong Toan Vorbereitungstraining und Braungurtprüfung am 14.08.2020

Nach den Sommerferien 2020 konnte der Trainingsbetrieb ja wiederaufgenommen werden, zwar unter coronaspezifischen Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen, aber ein normaler Trainingsbetrieb ist seitdem wieder möglich.
Die Prüfungskommission der Fachschaft Chen Tao Wushu im Wushuverband NRW richtet jedes Jahr einen sogenannten Leong Toan Vorbereitungslehrgang in gebührendem zeitlichen Abstand zu den eigentlichen Leong Toan Prüfungen, den Schwarzgurtprüfungen, im Chen Tao Wushu aus. Da aufgrund der Corona Pandemie in vielen Vereinen lange zeitliche Trainingspausen angesagt waren, ist die Anzahl der Prüflinge in diesem Jahr auch sehr überschaubar. So steht mit Carsten Spütz nur ein Prüfling aus dem Kwoon Kerken-Geldern in diesem Jahr mit seiner Prüfung zum 3. Leong Toan an. Daher wurde auf die förmliche Ausrichtung eines Lehrgangs verzichtet und die Vorbereitung fand im Rahmen des regulären Freitagstrainings in Geldern statt. Hierzu reisten Claudia von Lipinski vom AKS Rheinhausen als Mitglied der Prüfungskommission und Peter Biedermann als stellvertretender Fachschaftsvorsitzender an, Hans Stresius konnte krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen.
Im Rahmen dieser Vorbereitung konnte der Leistungsstand von Carsten bei den Partnerübungen und Formen gut festgestellt werden und die Mitglieder der Prüfungskommissionen konnten noch den einen oder anderen Hinweis zur Verbesserung geben.
Neben den Schwarzgurtprüfungen sind die Braungurtprüfungen im Kwoon Kerken-Geldern immer etwas Besonders, nicht nur, weil sie selten sind, sondern auch, weil sie immer unerwartet sind. So traf es diesmal Guido Weecke, der seinen Braungurt auch im Shaolin Kempô bestätigen konnte und sich auch erst am Ende des Trainings darüber im Klaren war, dass er hier eine Prüfung abgelegt hatte, die sowohl körperlich als auch geistig fordernd war, so wie es Braungurtprüfungen nun einmal sind. Guido konnte die Anforderungen voll erfüllen und dann später die entsprechenden Graduierungsurkunden im Empfang nehmen. Hier noch ein paar Bilder vom Training und der Prüfung:

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Gürtelprüfungen am 27.02.2020

Wie in nahezu allen anderen Kampfsportvereinen auch, wird der Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler im Kwoon Kerken-Geldern e. V. regelmäßig durch Gürtelprüfungen festgestellt. Die Gürtelprüfungen stellen daher einen wichtigen Schritt auf dem Weg der kampfsportlichen Entwicklung dar, dabei kennzeichnen die Gürtelfarben aber nur den jeweiligen Umfang der technischen Kenntnisse, wichtiger ist es für die Schülerinnen und Schüler, sich der jeweiligen Prüfungssituation zu stellen. In Ergänzung der Gürtelprüfungen Ende vergangenen Jahres stellten sich dieses Mal in der Kindergruppe Julius Lenzen und Noah Roosen der Prüfung zum 3. Grad (weiß III), die sie beide mit gutem Erfolg bestanden. In der Erwachsenengruppe war es Angelika Belz, die die Prüfung zum 1. Grad (weiß I) mit guten Leistungen ablegte und damit den ersten Meilenstein auf ihrem Kampfsportweg passiert hat. Hier ein paar Bilder von der Prüfung:

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Erste Hilfekurs des WVNRW am 09.02.2020 in Duisburg-Rheinhausen

Der WVNRW bietet regelmäßig einmal jährlich einen Erste Hilfekurs an, um die Kampfsporttrainer und Trainerassistenten für Hilfsmaßnahmen bei Sportunfällen zu schulen. Trotz Unwetterwarnung kamen am Sonntag, dem 09.02.2020, 23 Kampfsportler aus den Mitgliedsvereinen des WVNRW nach Duisburg-Rheinhausen, um im Seminarraum der Sporthalle an der Krefelder Straße an dem Erste Hilfekurs unter der Leitung von Wolfgang Hielscher teilzunehmen. Wolfgang Hielscher ist ein bewährter Lehrgangsleiter in Sachen Erste Hilfe, der sich jahrzehntelang beruflich mit Erster Hilfe und Notfallmaßnahmen am Unfallort beschäftigt hat und bis heute noch ehrenamtlich Erste-Hilfe-Kurse leitet. Vom Kwoon Kerken-Geldern e. V. nahmen dieses Mal Frank, Margot und Michael Olislagers, Bernhard Hillecke, Ulrich Micke, Carsten Spütz, Alexander Schmiedtchen und Nina Grönheim teil.
Wolfgang vermittelte wieder auf seine freundliche und lockere Art die wesentlichen Maßnahmen und Handlungsanleitungen, die für eine wirkungsvolle Erste-Hilfe notwendig sind. Dabei konzentrierte er sich auf einige wenige Schlüsselsituationen und machte es den Teilnehmern durch entsprechende Beispiele leicht, auch den jeweiligen theoretischen Hintergrund zu verstehen. Der stabilen Seitenlage kommt eine Schlüsselrolle zu, um einen Bewusstlosen mit drei einfachen Handgriffen sicher zu lagern. Die Teilnehmer hatten dabei ausreichend Gelegenheit, die Seitenlage zu üben. Darüber hinaus ging Wolfgang auch auf eigene Erlebnisse und Fragen der Teilnehmer zum Thema ein.
Der zweite zentrale Übungspunkt war die Wiederbelebung mit Atemspende und Herzdruckmassage; auch hier hatten die Lehrgangsteilnehmer ausreichend Gelegenheit, dies an der Übungspuppe zu üben. Dabei konnten die Teilnehmer selbst feststellen, dass Wiederbelebungsmaßnahmen nicht so einfach durchzuführen und für die Helfer körperlich sehr anstrengend sind.
Anschließend erläuterte Wolfgang Hielscher verschiedene typische Unfallarten (Schock, Elektroschock, Schlaganfall und Herzinfarkt). Bei all diesen Unfällen gilt es, zu allererst der Notruf zu betätigen, bevor man mit den eigentlichen Rettungsmaßnahmen beginnt.
Wolfgang Hielscher wurde nicht müde, darauf hinzuweisen, dass eine sofortige, gegebenenfalls auch unbeholfene, Hilfe besser ist als gar keine Hilfe. Da Wolfgang sich beim Lehrgang auf wenige, relativ einfache Handgriffe konzentriert hatte, können alle Teilnehmer hoffen, diese Maßnahmen im Ernstfall auch wirklich anwenden zu können. Hier noch ein paar Bilder vom Lehrgang:

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